Reichenauer Buchmalerei 850-1070 Und Reichenauer Buchmalerei 825-1070. Supplement

Author:   Walter Berschin ,  Ulrich Kuder
Publisher:   Dr Ludwig Reichert Verlag
ISBN:  

9783752008210


Pages:   192
Publication Date:   02 April 2024
Format:   Hardback
Availability:   In Print   Availability explained
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Reichenauer Buchmalerei 850-1070 Und Reichenauer Buchmalerei 825-1070. Supplement


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Spatestens um 850 n. Chr. sind auf der Klosterinsel Reichenau die ersten illuminierten Prachthandschriften hergestellt worden. Ab 960 entstehen sie in dichter Folge, die den Bedarf des Klosters bei weitem ubersteigt. Um 1000 erreicht die Buchkunst der Reichenau den Konigshof; Heinrich II. hat seine Grundung Bamberg mit vielen Reichenauer Handschriften ausgestattet. Unter Abt Bern von der Reichenau (1008-1048) steigt die Menge der auf der Reichenau fur auswartige Besteller geschaffenen Prachthandschriften nochmals an; um 1070 erlischt diese Kunst auf der Insel. Es sind insgesamt noch 58 Prachthandschriften vorhanden, uber deren Reichenauer Herkunft weitgehend Konsens besteht. Damit weist die Reichenauer Malerschule ein OEuvre auf, das von keiner anderen der Zeit erreicht oder ubertroffen wird. Das grosse Thema dieser Schule ist das Leben Christi: Unter Reichenauer Mitwirkung ist der erste ausfuhrliche Leben-Jesu-Zyklus der westlichen Buchmalerei entstanden. Daneben hat aber auch anderes Platz: das Dedikationsbild, der Evangelist, die altgeorgische Figur, das Bischofsportrait, das Herrscherbild, die Sangerschar, das Leben Johannes des Taufers. Ungewohnliche Themen innerhalb der abendlandischen Buchmalerei sind der Marientod und Christi Hollenfahrt. Hier werden byzantinische Sujets aufgenommen, wie auch der durchgehende Goldgrund, der um 985 in Konstantinopel nachweisbar ist, bald darauf auf der Reichenau erschent. Das Buch versteht sich als chronologisch geordneter Rundgang durch eine imaginare Ausstellung aller dieser weit verstreuten Handschriften. Aus jeder Prachthandschrift wird eine reprasentative Seite abgebildet und erlautert - in einem Ausnahmefall (nr. 32) sind es drei Bilder. Die Einleitung skizziert die Forschungsgeschichte der Wiederentdeckung Reichenauer Buchmalerei und fasst zusammen, was uber Themen, Formate, Empfanger, Schreiber und Maler etc. aus den Handschriften zu entnehmenist. Der weltweit bekannteste Teil des Reichenauer Weltkulturerbes soll so in seiner Gesamtheit sichtbar gemacht werden.

Full Product Details

Author:   Walter Berschin ,  Ulrich Kuder
Publisher:   Dr Ludwig Reichert Verlag
Imprint:   Dr Ludwig Reichert Verlag
Weight:   0.404kg
ISBN:  

9783752008210


ISBN 10:   3752008210
Pages:   192
Publication Date:   02 April 2024
Audience:   General/trade ,  General
Format:   Hardback
Publisher's Status:   Active
Availability:   In Print   Availability explained
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""Contributor Biography - English Ulrich Kuder, born 1943. 1962-68 study of Protestant theology. 1968 First ev.-theol. service exam. 1972-77 studied art history(minor subjects: philosophy, Old Testament Studies). 1977 PhD. 1977-96 Teaching at several universities. 1988-90 cataloging of illuminated manuscripts of the Wurttembergische Landesbibliothek Stuttgart. 1989 Habilitation in Art History. 1996-2008 Full Professor at the University of Kiel. Retired. -Research priorities: Christian Art of Late Antiquity and the Middle Ages, Durer, Modern Art. Contributor Biography - German Ulrich Kuder, geb. 1943. 1962-68 Studium der ev. Theologie. 1968 Erste ev.-theol. Dienstprufung. 1972-77 Studium der Kunstgeschichte (Nebenfacher: Philosophie, Alttestamentliche Wissenschaft). 1977 Promotion zum Dr. phil. 1977-96 Lehrtatigkeit an verschiedenen Universitaten. 1988-90 Katalogisierung illuminierter Handschriften der Wurtt. Landesbibliothek Stuttgart. 1989 Habilitation im Fach Kunstgeschichte. 1996-2008 o. Prof. an der Universitat Kiel, danach im Ruhestand. -Forschungsschwerpunkte: Christliche Kunst der Spatantike und des Mittelalters, Durer, Kunst der Moderne.Walter BERSCHIN, geboren 1937 inAugsburg, hat 1956 das Abitur in Augsburg abgelegt und in Munchen, Koln, Tubingen und Rom mit folgenden Abschlussen studiert: 1961 Philosophicum (bei Max Muller), 1963 Staatsexamen Geschichte/Franzosisch/Sozialkilnde (Munchen), 1966 Promotion mit der Arbeit Bonizo von Sutri. Leben und Werk und Rigorosum in den Fachern Geschichte/Kunstgeschichte/Romanische Philologie (Tubingen). Arbeiteie ab 1967 als Assistent am neu eingerichteten Seminar fur Lateinische Philologie des Mittelalters in in Freiburg, habilitierte sich 1971 im Fach Lateinische Philologie des Mittelalters und wurde 1973 auf den Lehrstuhl fur Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit der Universitat Heidelberg berufen. 1981-1989 Sprecher der Arheitsgemeillschaft Lateinisches Mittelalter. 1987-1989 Dekan der Neuphilologischen Fakultat der Universitat Heidelberg, 1988-1999 Prasident des Internationalen Mittellateinerkomitees; Mitglied der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in BadenWurttemberg (1994), Fellow der British Academy London (1997), kM der OsterteichischenAkademie der Wissenschaften Wien (2003) und der Reial Academia de Bones Llettres Barcelona (2008). Die Aristoteles-Universitat Thessaloniki verlieh ihm den Dr.h.c. (2007).Herausgeber der Bibliothek Mittellateinischer Literatur, Editiones Heidelbergenses, Quellen und Untersuchungen zur Lateinischen Philologie des Mittelalters und Reichenauer Texte und Bilder sowie Mitherausgeber des Mittellateinischen Jahrbuchs und des Journal of Medieval Latin. Sein Hauptarbeitsgebiet spiegelt sich in der ihm von 99 Kollegen gewidmeten Festschrift: Scripturus vitam. Lateinische Biographie von der Antike bis in die Gegenwart (ed.D.Walz, Heidelberg 2002). Die Bibliographie seiner wissenschaftlichen Arbeiten ist zuletzt gedruckt in seinen Mittellateinischen Studien, Bd. 1 (Heidelberg 2005). "" ""Contributor Biography - English Ulrich Kuder, born 1943. 1962-68 study of Protestant theology. 1968 First ev.-theol. service exam. 1972-77 studied art history(minor subjects: philosophy, Old Testament Studies). 1977 PhD. 1977-96 Teaching at several universities. 1988-90 cataloging of illuminated manuscripts of the Wurttembergische Landesbibliothek Stuttgart. 1989 Habilitation in Art History. 1996-2008 Full Professor at the University of Kiel. Retired. -Research priorities: Christian Art of Late Antiquity and the Middle Ages, Durer, Modern Art. Contributor Biography - German Ulrich Kuder, geb. 1943. 1962-68 Studium der ev. Theologie. 1968 Erste ev.-theol. Dienstprufung. 1972-77 Studium der Kunstgeschichte (Nebenfacher: Philosophie, Alttestamentliche Wissenschaft). 1977 Promotion zum Dr. phil. 1977-96 Lehrtatigkeit an verschiedenen Universitaten. 1988-90 Katalogisierung illuminierter Handschriften der Wurtt. Landesbibliothek Stuttgart. 1989 Habilitation im Fach Kunstgeschichte. 1996-2008 o. Prof. an der Universitat Kiel, danach im Ruhestand. -Forschungsschwerpunkte: Christliche Kunst der Spatantike und des Mittelalters, Durer, Kunst der Moderne.Walter BERSCHIN, geboren 1937 inAugsburg, hat 1956 das Abitur in Augsburg abgelegt und in Munchen, Koln, Tubingen und Rom mit folgenden Abschlussen studiert: 1961 Philosophicum (bei Max Muller), 1963 Staatsexamen Geschichte/Franzosisch/Sozialkilnde (Munchen), 1966 Promotion mit der Arbeit Bonizo von Sutri. Leben und Werk und Rigorosum in den Fachern Geschichte/Kunstgeschichte/Romanische Philologie (Tubingen). Arbeiteie ab 1967 als Assistent am neu eingerichteten Seminar fur Lateinische Philologie des Mittelalters in in Freiburg, habilitierte sich 1971 im Fach Lateinische Philologie des Mittelalters und wurde 1973 auf den Lehrstuhl fur Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit der Universitat Heidelberg berufen. 1981-1989 Sprecher der Arheitsgemeillschaft Lateinisches Mittelalter. 1987-1989 Dekan der Neuphilologischen Fakultat der Universitat Heidelberg, 1988-1999 Prasident des Internationalen Mittellateinerkomitees; Mitglied der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in BadenWurttemberg (1994), Fellow der British Academy London (1997), kM der OsterteichischenAkademie der Wissenschaften Wien (2003) und der Reial Academia de Bones Llettres Barcelona (2008). Die Aristoteles-Universitat Thessaloniki verlieh ihm den Dr.h.c. (2007).Herausgeber der Bibliothek Mittellateinischer Literatur, Editiones Heidelbergenses, Quellen und Untersuchungen zur Lateinischen Philologie des Mittelalters und Reichenauer Texte und Bilder sowie Mitherausgeber des Mittellateinischen Jahrbuchs und des Journal of Medieval Latin. Sein Hauptarbeitsgebiet spiegelt sich in der ihm von 99 Kollegen gewidmeten Festschrift: Scripturus vitam. Lateinische Biographie von der Antike bis in die Gegenwart (ed.D.Walz, Heidelberg 2002). Die Bibliographie seiner wissenschaftlichen Arbeiten ist zuletzt gedruckt in seinen Mittellateinischen Studien, Bd. 1 (Heidelberg 2005). ""

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