Zarathushtra and His Antagonists: A Sociolinguistic Study with English and German Translation of His Gathas (Sz)

Author:   Klaus Faiss ,  Helmut Humbach
Publisher:   Dr Ludwig Reichert
ISBN:  

9783895007682


Pages:   216
Publication Date:   30 December 2010
Format:   Hardback
Availability:   In Print   Availability explained
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Zarathushtra and His Antagonists: A Sociolinguistic Study with English and German Translation of His Gathas (Sz)


Overview

Full Product Details

Author:   Klaus Faiss ,  Helmut Humbach
Publisher:   Dr Ludwig Reichert
Imprint:   Dr Ludwig Reichert
Dimensions:   Width: 17.80cm , Height: 2.00cm , Length: 24.40cm
Weight:   0.540kg
ISBN:  

9783895007682


ISBN 10:   3895007684
Pages:   216
Publication Date:   30 December 2010
Audience:   General/trade ,  General
Format:   Hardback
Publisher's Status:   Active
Availability:   In Print   Availability explained
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Review - German Fur den unermesslichen Fleiss und den wissenschaftlichen Einfallsreichtum, den die Entschlusselung dieser einzigartigen und politisch anhaltend brisanten Texte bis heute erfordert, sind keine Nobelpreise vorgesehen. Das Beherrschen des prazisen linguistischen Fingerspiels und das ausgebildet-feine Gehor fur die poetischen Moglichkeiten langst verschollener Sprachen sind hier stets der wichtigste Lohn und Lorbeer. Dass sie genugten, bezeugen die Schriften eines F. Carl Andreas und Paul Thieme, eines Karl Hoffmann und einer Mary Boyce - und auch die des Jungsten in diesem Kreis: Helmut Humbach, 88, dessen Buch uber Zarathustra und seine Antagonisten kurzlich erschienen ist.Der erste Teil des Buches ist eine Fuhrung durch Humbachs Sprachlabor, das prominenteste der modernen Gatha-Forschung. Humbach verweist darin zuvorderst auf die unterschiedlichen Schrift- und Sprachuberlieferungen, deren intime Kenntnis ihm immer wieder neue Einblicke ermoglichte. Nach der Offnung seiner Werkzeugschranke fuhrt Humbach sodann zu seiner Werkbank und zeigt seine neuesten Stucke. Eines ist die Ubersetzung des Wortes Graehma. - Zarathustra ging mit - andersglaubigen - Kontrahenten stets scharf ins Gericht. Er nannte sie Lugner, einer galt ihm als Sodomit, und ihr kultisches Getrank verspottete er als Pisse.Opferfresser oder GrasbandeProblematisch blieb lange die Bezeichnung Graehma. F. C. Andreas und Lommel ubersetzten sie mit Opferfresser. Humbach zeigt nun aber, dass die altindischen und griechischen Verwandten des Wortes auf die avestische Bedeutung Gras, Heu verweisen. Und diese hat nicht nur weitere grammatische Erwagungen fur sich. Sie ergibt sogleich auch Sinn, wenn man bedenkt, wofur das Wort Gras ja naheliegenderweise auch heute wieder gebraucht wird: fur Haschisch. - Humbach ersetzt daher Opferfresser durch Grasbande und gibt eine korrespondierende Gathastelle wieder mit: . . . der Lugenpriester zieht dem Wahrsein das vor. Im zweiten Teil des Bandes sind Humbachs neueste Forschungsergebnisse eingearbeitet in eine neue Gesamtubersetzung der Gathas, seine dritte nach jenen von 1959 und 1991. Entstanden mit der tatkraftigen Unterstutzung seines Kollegen Klaus Faiss, wird sie aller Voraussicht nach fur Jahre Standard bleiben; in Fachkreisen ohnehin - und man wunschte im offentlichen Interesse: nicht nur dort. Harald Strohm In: Neue Zurcher Zeitung, 22. Dezember 2010http: //www.nzz.ch/nachrichten/kultur/literatur/wider_die


"""Review - German """"Fur den unermesslichen Fleiss und den wissenschaftlichen Einfallsreichtum, den die Entschlusselung dieser einzigartigen und politisch anhaltend brisanten Texte bis heute erfordert, sind keine Nobelpreise vorgesehen. Das Beherrschen des prazisen linguistischen Fingerspiels und das ausgebildet-feine Gehor fur die poetischen Moglichkeiten langst verschollener Sprachen sind hier stets der wichtigste Lohn und Lorbeer. Dass sie genugten, bezeugen die Schriften eines F. Carl Andreas und Paul Thieme, eines Karl Hoffmann und einer Mary Boyce - und auch die des Jungsten in diesem Kreis: Helmut Humbach, 88, dessen Buch uber Zarathustra und seine Antagonisten kurzlich erschienen ist.Der erste Teil des Buches ist eine Fuhrung durch Humbachs Sprachlabor, das prominenteste der modernen Gatha-Forschung. Humbach verweist darin zuvorderst auf die unterschiedlichen Schrift- und Sprachuberlieferungen, deren intime Kenntnis ihm immer wieder neue Einblicke ermoglichte. Nach der Offnung seiner Werkzeugschranke fuhrt Humbach sodann zu seiner Werkbank und zeigt seine neuesten Stucke. Eines ist die Ubersetzung des Wortes Graehma. - Zarathustra ging mit - andersglaubigen - Kontrahenten stets scharf ins Gericht. Er nannte sie Lugner, einer galt ihm als Sodomit, und ihr kultisches Getrank verspottete er als Pisse.Opferfresser oder GrasbandeProblematisch blieb lange die Bezeichnung Graehma. F. C. Andreas und Lommel ubersetzten sie mit Opferfresser. Humbach zeigt nun aber, dass die altindischen und griechischen Verwandten des Wortes auf die avestische Bedeutung Gras, Heu verweisen. Und diese hat nicht nur weitere grammatische Erwagungen fur sich. Sie ergibt sogleich auch Sinn, wenn man bedenkt, wofur das Wort Gras ja naheliegenderweise auch heute wieder gebraucht wird: fur Haschisch. - Humbach ersetzt daher Opferfresser durch Grasbande und gibt eine korrespondierende Gathastelle wieder mit: . . . der Lugenpriester zieht dem Wahrsein das vor. Im zweiten Teil des Bandes sind Humbachs neueste Forschungsergebnisse eingearbeitet in eine neue Gesamtubersetzung der Gathas, seine dritte nach jenen von 1959 und 1991. Entstanden mit der tatkraftigen Unterstutzung seines Kollegen Klaus Faiss, wird sie aller Voraussicht nach fur Jahre Standard bleiben; in Fachkreisen ohnehin - und man wunschte im offentlichen Interesse: nicht nur dort.""""Harald Strohm In: Neue Zurcher Zeitung, 22. Dezember 2010http: //www.nzz.ch/nachrichten/kultur/literatur/wider_die"


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