„Ungeborene Gespräche“: Poetische Zitierkunst in Arno Schmidts Dialogfragment „Julia, oder die Gemälde“

Author:   Jochen Hengst
Publisher:   Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
ISBN:  

9783662715079


Pages:   291
Publication Date:   04 October 2025
Format:   Paperback
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„Ungeborene Gespräche“: Poetische Zitierkunst in Arno Schmidts Dialogfragment „Julia, oder die Gemälde“


Overview

Full Product Details

Author:   Jochen Hengst
Publisher:   Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
Imprint:   J.B. Metzler
ISBN:  

9783662715079


ISBN 10:   3662715074
Pages:   291
Publication Date:   04 October 2025
Audience:   Professional and scholarly ,  Professional & Vocational
Format:   Paperback
Publisher's Status:   Active
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Language:   German

Table of Contents

I. Einleitung: Julia, oder die Gemälde als Zitatkunstwerk lesenII. Pfennig-Magazin-Zitate – Abzweigungen in unzugängliche Gefilde1.Zitate als kurze entlegene Wendungen - Hörrohre, Malerwerkstatt der Kinder, Tanz, Lichtenberg, Der Matrose, Hund der Spritzenleute, Bluteid und Haut des Verbrechers2.Längere Zitate als Kompositionsformen der Textlandschaft - Lieblingsgerichte großer Männer – Das Zitat als Ouvertüre - Lady Esther Stanhope – Das Zitat als Manuskript - Weibliche Pflege – Das Zitat als diktierte Ironie - Die Adersbacher Felsen – Das Zitat als Wegweiser ins Entlegene - Anekdote und Bauchreden – Das Zitat als Parataxis von profaner und entlegener Erzählung - Das Neueste aus der Natur= und Gewerbswissenschaft – Der Übergang des Zitats vom profanen Dialog in den entlegenen KommentarIII. Ausgegrabene Literaturen – das Zitat als progressiver Regress1.›What remains the work‹ - Zitierte Desiderata - Eduard Stucken - Moritz Gottlieb Saphir - Hermann Sudermann2.Das Zitat als Bruchstück der verschollenen Zeit - Joseph von Lauff - Arnold UlitzIV. „Sincerity“ und Irritation –die satirische Komposition boshafter Zitate von Howard Phillips Lovecraft1.Kurze Zitate - Entlegene Wendungen, Unzeitgemäße Sprüche und Signale der Textentwicklung.2.Jherings ›Etym-Analyse‹ von The Call of Cthulhu – Der Wechsel des Erzählverhaltens im Zitat.3.Skurrile misogyne Sexualität und Fluch der Zukunft - Das Zitatstratum als integraler Bestandteil der Zitierkunst.4.mongrelism - bolshevism Communism - sovietism capitalism fascism – Die exzentrische Klimax der Zitate.5.„an ass[hole] […] in the name of art“ - Das Zitat als Parodie.V. Die Verarbeitung des „Schreibknechts“ Jakob Lorber - Zitieren als ko(s)misches Verfahren1.Unausgewiesene Kurzzitate: Lancierung Lorbers im Text.2.Das Zitat als parataktische Konstruktion des Poeten Jakob Lorber.3.Zitate als Bausteine eines lebenden Bildes.4.Zitierende Verarbeitung der Perichorese.VI. Mit Rider Haggard-Zitaten ins entlegene Reich der Tausendeins1.Kurzzitate der ersten Phase – Der spirituelle Charme der Femme fragile.2.Etymisierung‹ von Haggard-Romanen – Das Zitat als Provokation der Femme fatale.3.Der „defekte Rest“ seines Werkes – Die Erzeugung des eher schwachen Autors als Zitatmontage.4.Kurzzitate der zweiten Phase – Subkutane Pfade ins Reich der Tausendeins.VII. Die zitierte Welt der Thousand Nights and a Night - Wiederkehr einer burlesken Ordnung der Dinge1.Die vulgären ›Schätze‹ des Märchenhaften – Zitierende Verarbeitung der Anmerkungen. - Obszöne Skurrilitäten - Gender Trouble als ›Sängerkrieg‹ - Anekdotische ›Satires on the Sex‹ - Häretische Invektiven - Provokante Verdopplung eines rassistischen Narrativs2.Verhöhnungen und lehrhafte „Wispelwörtchen“– Zitierte und zitierende Schülerinnen.- Die Schülerinnen der Arbeitsgemeinschaft - Die Tausendeins als lehrende Schülerin3.›Ungeborene Gespräche‹ - Die Nights im Zitatstratum.4.Burlesker Realismus der Zitate von Tausendeins - Das Drängen der Zitate im subkutanen Text - „Arabisch wissen Bräute“ - Im Zitaten-Reich der Tausendeins5.„1001 & ihr Student“ – Zitier- & Lebenskunst im Novecento. - Lebendes Zitat - Die Arabian Nights fa[uc]ktisch leben - Bulûkiyah neu schreibenVIII. Ausklang: ›Die beste Beilage zu einem Zitat ist ein zweites Zitat.‹.

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Author Information

Jochen Hengst lebt als Literaturwissenschaftler in Hannover. Habilitation an der Universität Hannover mit einer Arbeit zu Foucault, Lacan und Jahnn. Veröffentlichungen zur Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts (Hölderlin, Novalis, Nietzsche, Hans Henny Jahnn, Arno Schmidt, Berliner Surrealismus).

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