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OverviewIn der medizinischen und psychologischen Fachwelt hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten ein grundlegender Wechsel im Verständnis von Trans*Geschlechtlichkeit vollzogen. Trans*Geschlechtlichkeit wird nicht länger pathologisiert, Geschlecht nicht mehr ausschließlich binär verstanden und die Vielfalt individueller Entwicklungs- und Behandlungswege wird anerkannt. Eine Folge davon ist, dass sich in Deutschland mehr trans*idente Kinder und Jugendliche als geschlechtlich non-konform outen und gemeinsam mit ihren sorgeberechtigten Eltern ärztliche bzw. psychologische Unterstützung suchen. Das Buch gibt einen Überblick über Grundlagen und aktuelle empirische Befunde aus Forschung und Klinik. Es zeigt, wie in der psychotherapeutischen Versorgung Diskriminierung vermieden werden kann und wie eine gerechte Beteiligung von trans* Personen in Forschung und Versorgung gewährleistet werden kann. Dabei wird auf spezielle Herausforderungen in Forschung und Praxis eingegangen und es werden Handlungsempfehlungen abgeleitet. Das Fachbuch dokumentiert unter anderem die Ergebnisse des interdisziplinären und partizipativen Forschungsprojekts TRANS*KIDS, gefördert durch das Bundesgesundheitsministerium. Ziel ist eine bedarfs- und bedürfnisgerechte sowie diskriminierungsarme Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Geschlechtsinkongruenz/Geschlechtsdysphorie und ihren Sorgeberechtigten. Das Kapitel ""Herausforderungen für Pflegende und Angehörige weiterer Versorgungsberufe des Gesundheitswesens im Umgang mit trans* Kindern und Jugendlichen – Ergebnisse einer qualitativen Studie"" ist unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitung 4.0 International Lizenz (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de) über link.springer.com frei verfügbar (Open Access). Full Product DetailsAuthor: Claudia Wiesemann , Maximiliane Hädicke , Mari Günther , Manuel FöckerPublisher: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG Imprint: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K ISBN: 9783662714959ISBN 10: 3662714957 Pages: 244 Publication Date: 09 February 2026 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Paperback Publisher's Status: Forthcoming Availability: Not yet available This item is yet to be released. You can pre-order this item and we will dispatch it to you upon its release. Language: German Table of ContentsTeil 1: Einführung und Grundlagen.- Trans* Identität im Kindesalter – aus trans* bzw. Community Perspektive.- Trans* Identität im Kindesalter – medizinisch-therapeutische Perspektive.- Trans* Identität im Kindesalter – ethische und rechtliche Perspektiven in Deutschland, Österreich und Schweiz.- Grundlagen einer affirmativen und diskriminierungssensiblen Versorgung.- Geschlecht als Diskriminierungsursache.- Teil 2: Herausforderungen der Praxis.- Erfahrungen von trans* Kindern, Jugendlichen und ihren Sorgeberechtigten im Gesundheitswesen.- Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie bei Minderjährigen: Ethische und praktische Herausforderungen aus der Perspektive von Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen.- Familien mit gendervarianten, trans* und nichtbinären Kindern und Jugendlichen in Beratung und Psychotherapie – Anregungen für die Praxis.- Herausforderungen für Pflegende und Angehörige weiterer Versorgungsberufe des Gesundheitswesens im Umgang mit trans* Kindern und Jugendlichen – Ergebnisse einer qualitativen Studie.- Teil 3: Diskriminierungsprävention und Teilhabe: Grundlagen und Herausforderungen in Forschung und Praxis.- Warum Partizipation in Forschung und Versorgung? Handreichungen und Empfehlungen.- Partizipation und Teilhabe in der Versorgungspraxis – Grenzen und Chancen.- Chancen und Herausforderungen der partizipativen Forschung am Beispiel des TRANS*KIDS-Projekts.ReviewsAuthor InformationClaudia Wiesemann ist Medizinethikerin und Professorin an der Universitätsmedizin Göttingen. Sie forscht zu Fragen der Kinderrechte in der Medizin sowie zur Ethik der therapeutischen Versorgung von Kindern mit Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie. Maximiliane Hädicke ist Soziologin und Medizinethikerin. Ihre Forschungsschwerpunkte betreffen die Lebensphase der Kindheit und Jugend, geschlechtliche Vielfalt und Diskriminierung in der Medizin. In ihrer Promotion untersuchte sie, was Diskriminierung in der medizinischen Versorgung von Minderjährigen mit Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie ausmacht. Mari Günther ist systemische Therapeutin, Referentin für Beratungsarbeit und Gesundheitsversorgung beim Bundesverband Trans*. Sie entwickelt systemische Beratungsansätze im geschlechtlich nichtnormativen Kontext und stärkt die Communityexpertise im medizinischen Diskurs zu Trans* und Nichtbinarität. Manuel Föcker ist Chefarzt an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, - psychosomatik und -psychotherapie am Campus Gütersloh der LWL-Universitätsklinik Hamm. Er ist habilitiert im Fachgebiet Kinder- und Jugendpsychiatrie und forscht als Gastwissenschaftler an der Universität Münster zu Essstörungen, Bewegung und psychischer Gesundheit sowie trans*Gesundheit. Milena Siebald ist Psychologische Psychotherapeutin und die stellvertretende psychotherapeutische Leitung der Spezialsprechstunde für Kinder mit Geschlechtsinkongruenz oder Geschlechtsdysphorie (trans*) sowie Variationen der geschlechtlichen Entwicklung (inter*) der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie des Universitätsklinikums Münster. Georg Romer ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie, Psychoanalytischer Paar- und Familientherapeut und Professor am Universitätsklinikum Münster. Er ist einer der führenden klinischen Experten in der Behandlung von Jugendlichen mit Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie und hat mehrere Studien zur Versorgungsforschung in diesem Themengebiet geleitet. Tab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |
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