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Das Jahr 1913, bemerkte der Schriftsteller H. G. Wells (1866 - 1946), war das Jahr des Tangos . Dieser neue Tanz, bei dem Paare Wange an Wange tanzen, Beine und Arme eng aneinander in einer erotischen Umarmung, zieht alle Blicke auf sich. Um das zu tanzen, musst du nicht liegen? Laut Gabriel-Louis Pringue (1885-1965), Chronist der Pariser High Society in der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts, hatte die Grafin Melanie de Portales dem angesehenen Akademiker , der es war, ins Ohr geflustert neben ihr, wahrend sich vor ihnen ein Parchen im Tango versuchte. Das erste Anliegen eleganter Frauen [...] ist es, von einem renommierten Lehrer zu lernen , schrieb Comtesse Eliane in L'Art et la mode vom 3. Mai 1913; Von den umliegenden Schloessern kommen die Leute nach Paris, um ihre Tango -Stunde zu nehmen . So ist der Tango in aller Munde , und die Frage, die in den Ballen aufkam , lautete im Winter 1912/1913: Tangost du? Ich hatte noch nie Tango getanzt, aber ein argentinischer Junge, der mir als Fuhrer diente, bestand darauf, es zu versuchen. Bei meinen ersten schuchternen Schritten fuhlte ich, wie mein Puls auf den unaufhoerlichen, tragen Rhythmus dieses wollustigen Tanzes reagierte, weich wie eine lange Liebkosung, berauschend wie die Liebe in der Mittagssonne, grausam und gefahrlich wie die Verfuhrung eines tropischen Waldes. Isadora Duncan, als sie 1916 Buenos Aires besuchte Unter der Schirmherrschaft des International Dance Council CID UNESCO, FR-75732 Paris www.CID-world.org

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9798430405960

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