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Die „funktionale Stadt"" wurde mit dem vierten CIAM-Kongress 933 zur wirkmächtigen Formel für den Städtebau des 2 . Jahrhunderts. Doch das Konzept war zu diesem Zeitpunkt bereits in die Jahre gekommen. Es ist auch weniger eine Erfindung von Architekten als das Ergebnis eines Abstraktionsprozesses, an dem Statistiken, thematische Karten und ökonomische Modelle maßgeblichen Anteil hatten. Das Buch erzählt die Geschichte des modernen Städtebaus erstmals als Wissensgeschichte und zeichnet die Vorgeschichte der „funktionalen Stadt"" nach, die weit ins liberale 9. Jahrhundert zurückreicht: Das Bild der Stadt als Organismus, der sich in Zonen gliedert und von Verkehr durchströmt wird, erweist sich so als ein Denkmuster marktgläubiger Reformer, das dann im 2 . Jahrhundert durch den Staat umgesetzt wurde.

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9783035620498

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Christa Kamleithners Stroeme und Zonen bietet eine Diskursanalyse par excellence. [...] (Michael Zinganel in DERIVE, 02.2021)

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Christa Kamleithner, Akademische Mitarbeiterin für Kunstgeschichte, BTU Cottbus-Senftenberg

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