Sprachloses Leid: Wege zu einer kommunikativen Medizin. Die heilsame Kraft des Wortes

Author:   Maximilian Gottschlich
Publisher:   Springer Verlag GmbH
Edition:   Softcover Reprint of the Original 1st 1998 ed.
ISBN:  

9783709194782


Pages:   193
Publication Date:   10 January 2012
Format:   Paperback
Availability:   Manufactured on demand   Availability explained
We will order this item for you from a manufactured on demand supplier.

Our Price $131.97 Quantity:  
Add to Cart

Share |

Sprachloses Leid: Wege zu einer kommunikativen Medizin. Die heilsame Kraft des Wortes


Overview

Die moderne Medizin ist reich an wissenschaftlich-technischen Leistungen, aber arm an menschlichen, kommunikativen Beziehungen. Immer mehr Patienten klagen über ein gefühlloses, inhumanes Medizinsystem, das auf ihre subjektiven seelischen Bedürfnisse keine Rücksicht nimmt und dem die Sprache des Leids fremd ist. Aber auch immer mehr Ärzte leiden unter der Kommunikationsarmut dieses unpersönlichen Medizinbetriebes. Zentrale Herausforderung der modernen Medizin für die Zukunft wird es sein, eine neue Kommunikationskultur entwickeln zu müssen, um den Menschen in der Ganzheit seiner seelischen, geistigen, emotionalen und körperlichen Beziehungen verstehen und respektieren zu lernen. Vor dem Hintergrund einer ausführlichen Defizitanalyse der gestörten Beziehungen zwischen Arzt und Patient wird versucht, dem grundlegenden Zusammenhang von Kommunikation und Heilen nachzugehen und zukunftsweisende Perspektiven einer heilsamen medizinischen Kommunikation zu entwerfen.

Full Product Details

Author:   Maximilian Gottschlich
Publisher:   Springer Verlag GmbH
Imprint:   Springer Verlag GmbH
Edition:   Softcover Reprint of the Original 1st 1998 ed.
Dimensions:   Width: 17.00cm , Height: 1.20cm , Length: 24.40cm
Weight:   0.389kg
ISBN:  

9783709194782


ISBN 10:   3709194784
Pages:   193
Publication Date:   10 January 2012
Audience:   Professional and scholarly ,  Professional & Vocational
Format:   Paperback
Publisher's Status:   Active
Availability:   Manufactured on demand   Availability explained
We will order this item for you from a manufactured on demand supplier.
Language:   German

Table of Contents

Reviews

.. . Wenn der Autor auch keine Patentrezepte hat, so entwirft er doch eine Programmatik f r eine neue rztliche Kommunikationskultur ... Medical Tribune (Ausgabe sterreich), 31.5.2000 Ein neues Buch ... deckt schonungslos die M ngel im heutigen Gesundheitssystem auf. sterreichische Mediziner best tigen dem KURIER: Der Mangel an Gespr chsbereitschaft in Spit lern und Ordinationen f hrt leider immer h ufiger zu fehlerhaften Diagnosen. Kurier .. . In seiner ... kritischen Betrachtung g ngiger medizinischer Praxis zeichnet der Wiener Kommunikationswissenschafter ein pointiertes Bild zutiefst gest rter Arzt-Patienten-Beziehungen ... Ohne Patentrezepte f r heilsame Kommunikation geben zu wollen, nennt Gottschlich das 'Engagement des Herzens' und spirituelles Bewusstsein als wesentliche Voraussetzungen, damit eine unio mystica zwischen Arzt und Patient zustande kommen ... kann. Neue Z rcher Zeitung .. . eine umfassende Auseinandersetzung ber die inneren Zusammenh nge zwischen Kommunikation und Heilen ... Ein Buch das zum Nachdenken anregt. Soziale Berufe .. . Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um ein Werk, das alle lesen sollten, die in einem Heilberuf t tig sind, den Gewinn dieser Lekt re werden dann nicht nur all die Leidenden erfahren, sondern auch alle diejenigen, die den Leidenden helfen wollen. Psychopraxis .. . gl nzend geschrieben ... 'Sprachloses Leid' ist ein wichtiges Buch, denn es zeigt auf, da mangelnde kommunikative Sensibilit t im Bereich der Medizin leider h ufig dazu beitr gt, da Menschen ihr das Vertrauen entziehen und sich zunehmend alternativen, ganzheitlichen Heilverfahren zuwenden ... Die Furche .. . Alles in allem macht das Buch dem Leser bewu t, was gute Kommunikation wirklich bedeutet (oder bedeuten soll) und welche existentielle Dimensionen ihr in unserer wissenschaftlich-technisierten Welt - nicht nur in der Medizin - zukommt. Es unterstreicht die immer wieder gestellte Forderung, dieses Bewu tsein auch bei Medizinern im Laufe des Studiums und bei rzten als Hilfe f r ihre T tigkeit wieder zu erzeugen ... GAMED Sehr empfehlenswert ist die Darstellung des Wiener Kommunikationsforschers Maximilian Gottschlich: Sprachloses Leid. B cher zum Thema, Rheinischer Merkur .. . eine Bereicherung f r jeden, der in heilenden Berufen t tig ist. Existenzanalyse 19/2+3/2001 FOLDER-LANGTEXT Die moderne Medizin ist reich an wissenschaftlichen, technischen Leistungen, aber arm an menschlichen, kommunikativen Beziehungen. Immer mehr Patienten klagen ber ein gef hlloses, inhumanes Medizinsystem, das auf ihre subjektiven seelischen Bed rfnisse keine R cksicht nimmt und dem die Sprache des Leids fremd ist. Das leidende Individuum wird zum Fall degradiert, zum Objekt, das behandelt wird und das sich dem Interpretationsmonopol der rzte zu unterwerfen hat. Der Mangel an Kommunikation hat nur bedingt und oberfl chlich betrachtet mit der Zeitknappheit von rzten zu tun. Die eigentlichen Ursachen f r die pathogene Kommunikationsarmut der modernen Medizintechnokratie, f r die zahlreichen in diesem Buch beschriebenen rztlichen Strategien kommunikativer Abwehr und Verweigerung liegen wesentlich tiefer. Was aber den Patienten an kommunikativer Zuwendung vorenthalten wird, f llt auf die rzte selbst zur ck: sie werden immer fter zu Leidenden an ihrer eigenen Profession, f hlen sich innerlich leer und ausgebrannt und nicht wenige w rden ihren Beruf kein zweites Mal w hlen. Das kommunikationsgest rte, maligne Medizinsystem macht sie selbst zu Opfern. Auf der oftmals verzweifelten Suche nach Verst ndnis und Heil wenden sich die Menschen zunehmend alternativen, ganzheitlichen Heilverfahren zu. Die Schulmedizin reagiert auf die beklagten Kommunikationsdefizite und den wachsenden Verlust an Vertrauen sehr h ufig blo mit sprachlichen Versatzst cken. bersehen wird dabei aber eines: Rhetorische Tricks und routiniert eingesetzte Kommunikationsstrategien werden dem eigentlichen Anspruch der Arzt-Patient-Beziehung nicht gerecht. Im Gegenteil: Inszenierte Kommunikation ist schlechter als gar keine, weil sie der existentiellen Not des Kranken, seinem stummen Appell zur Hilfe, mit blo en T uschungsman vern begegnet. rzte haben aber ber nichts hinwegzut uschen, nichts feil zu bieten, nichts geschickt zu verkaufen - am allerwenigsten Gesundheit. Worauf es heute ankommt, ist, nicht nur die biologische, sondern auch die seelische, geistige und transzendente Dimension des Krankseins und des Heilens (wieder) zu entdecken. Nur so kann der leidende Mensch in der Ganzheit und Dynamik seiner seelischen, emotionalen, geistigen, sozialen und k rperlichen Beziehungen verstanden und auch als Subjekt respektiert werden. Und nur so verm gen die Worte des Arztes auch die notwendige heilsame Kraft zu entfalten. Darin liegt die eigentliche Herausforderung einer neuen rztlichen Kommunikationskultur, deren Programmatik in diesem Buch entworfen wird. Die Medizin der Zukunft wird eine kommunikative Medizin sein oder sie wird die Menschen verlieren, f r die sie eigentlich da ist. Vor dem Hintergrund einer ausf hrlichen Defizitanalyse der gest rten Beziehungen zwischen Arzt und Patient geht der Wiener Kommunikationswissenschafter Maximilian Gottschlich dem vielschichtigen, inneren Zusammenhang von Kommunikation und Heilen nach. Auch wenn es keine Patentrezepte f r gl ckende, kommunikative Beziehungen geben kann, so lassen sich doch Parameter angeben, an denen sich die Qualit t positiver, heilsamer Kommunikation bemessen l t. Wobei die Frage, wie wir heute mit Krankheit, Leid und Tod kommunikativ umgehen und umgehen sollen, nicht auf die Arzt-Patient-Beziehung alleine beschr nkt bleibt. Die Frage geht uns alle an, weil wir alle davon betroffen sind ...


.. . Wenn der Autor auch keine Patentrezepte hat, so entwirft er doch eine Programmatik fur eine neue arztliche Kommunikationskultur ... Medical Tribune (Ausgabe Osterreich), 31.5.2000 Ein neues Buch ... deckt schonungslos die Mangel im heutigen Gesundheitssystem auf. Osterreichische Mediziner bestatigen dem KURIER: Der Mangel an Gesprachsbereitschaft in Spitalern und Ordinationen fuhrt leider immer haufiger zu fehlerhaften Diagnosen. Kurier .. . In seiner ... kritischen Betrachtung gangiger medizinischer Praxis zeichnet der Wiener Kommunikationswissenschafter ein pointiertes Bild zutiefst gestorter Arzt-Patienten-Beziehungen ... Ohne Patentrezepte fur heilsame Kommunikation geben zu wollen, nennt Gottschlich das Engagement des Herzens und spirituelles Bewusstsein als wesentliche Voraussetzungen, damit eine unio mystica zwischen Arzt und Patient zustande kommen ... kann. Neue Zurcher Zeitung .. . eine umfassende Auseinandersetzung uber die inneren Zusammenhange zwischen Kommunikation und Heilen ... Ein Buch das zum Nachdenken anregt. Soziale Berufe .. . Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um ein Werk, das alle lesen sollten, die in einem Heilberuf tatig sind, den Gewinn dieser Lekture werden dann nicht nur all die Leidenden erfahren, sondern auch alle diejenigen, die den Leidenden helfen wollen. Psychopraxis .. . glanzend geschrieben ... Sprachloses Leid ist ein wichtiges Buch, denn es zeigt auf, dass mangelnde kommunikative Sensibilitat im Bereich der Medizin leider haufig dazu beitragt, dass Menschen ihr das Vertrauen entziehen und sich zunehmend alternativen, ganzheitlichen Heilverfahren zuwenden ... Die Furche .. . Alles in allem macht das Buch dem Leser bewusst, was gute Kommunikation wirklich bedeutet (oder bedeuten soll) und welche existentielle Dimensionen ihr in unserer wissenschaftlich-technisierten Welt nicht nur in der Medizin zukommt. Es unterstreicht die immer wieder gestellte Forderung, dieses Bewusstsein auch bei Medizinern im Laufe des St


.. . Wenn der Autor auch keine Patentrezepte hat, so entwirft er doch eine Programmatik fur eine neue arztliche Kommunikationskultur ... Medical Tribune (Ausgabe OEsterreich), 31.5.2000 Ein neues Buch ... deckt schonungslos die Mangel im heutigen Gesundheitssystem auf. OEsterreichische Mediziner bestatigen dem KURIER: Der Mangel an Gesprachsbereitschaft in Spitalern und Ordinationen fuhrt leider immer haufiger zu fehlerhaften Diagnosen. Kurier .. . In seiner ... kritischen Betrachtung gangiger medizinischer Praxis zeichnet der Wiener Kommunikationswissenschafter ein pointiertes Bild zutiefst gestoerter Arzt-Patienten-Beziehungen ... Ohne Patentrezepte fur heilsame Kommunikation geben zu wollen, nennt Gottschlich das 'Engagement des Herzens' und spirituelles Bewusstsein als wesentliche Voraussetzungen, damit eine unio mystica zwischen Arzt und Patient zustande kommen ... kann. Neue Zurcher Zeitung .. . eine umfassende Auseinandersetzung uber die inneren Zusammenhange zwischen Kommunikation und Heilen ... Ein Buch das zum Nachdenken anregt. Soziale Berufe .. . Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um ein Werk, das alle lesen sollten, die in einem Heilberuf tatig sind, den Gewinn dieser Lekture werden dann nicht nur all die Leidenden erfahren, sondern auch alle diejenigen, die den Leidenden helfen wollen. Psychopraxis .. . glanzend geschrieben ... 'Sprachloses Leid' ist ein wichtiges Buch, denn es zeigt auf, dass mangelnde kommunikative Sensibilitat im Bereich der Medizin leider haufig dazu beitragt, dass Menschen ihr das Vertrauen entziehen und sich zunehmend alternativen, ganzheitlichen Heilverfahren zuwenden ... Die Furche .. . Alles in allem macht das Buch dem Leser bewusst, was gute Kommunikation wirklich bedeutet (oder bedeuten soll) und welche existentielle Dimensionen ihr in unserer wissenschaftlich-technisierten Welt - nicht nur in der Medizin - zukommt. Es unterstreicht die immer wieder gestellte Forderung, dieses Bewusstsein auch bei Medizinern im Laufe des Studiums und bei AErzten als Hilfe fur ihre Tatigkeit wieder zu erzeugen ... GAMED Sehr empfehlenswert ist die Darstellung des Wiener Kommunikationsforschers Maximilian Gottschlich: Sprachloses Leid. Bucher zum Thema, Rheinischer Merkur .. . eine Bereicherung fur jeden, der in heilenden Berufen tatig ist. Existenzanalyse 19/2+3/2001 FOLDER-LANGTEXT Die moderne Medizin ist reich an wissenschaftlichen, technischen Leistungen, aber arm an menschlichen, kommunikativen Beziehungen. Immer mehr Patienten klagen uber ein gefuhlloses, inhumanes Medizinsystem, das auf ihre subjektiven seelischen Bedurfnisse keine Rucksicht nimmt und dem die Sprache des Leids fremd ist. Das leidende Individuum wird zum Fall degradiert, zum Objekt, das behandelt wird und das sich dem Interpretationsmonopol der AErzte zu unterwerfen hat. Der Mangel an Kommunikation hat nur bedingt und oberflachlich betrachtet mit der Zeitknappheit von AErzten zu tun. Die eigentlichen Ursachen fur die pathogene Kommunikationsarmut der modernen Medizintechnokratie, fur die zahlreichen in diesem Buch beschriebenen arztlichen Strategien kommunikativer Abwehr und Verweigerung liegen wesentlich tiefer. Was aber den Patienten an kommunikativer Zuwendung vorenthalten wird, fallt auf die AErzte selbst zuruck: sie werden immer oefter zu Leidenden an ihrer eigenen Profession, fuhlen sich innerlich leer und ausgebrannt und nicht wenige wurden ihren Beruf kein zweites Mal wahlen. Das kommunikationsgestoerte, maligne Medizinsystem macht sie selbst zu Opfern. Auf der oftmals verzweifelten Suche nach Verstandnis und Heil wenden sich die Menschen zunehmend alternativen, ganzheitlichen Heilverfahren zu. Die Schulmedizin reagiert auf die beklagten Kommunikationsdefizite und den wachsenden Verlust an Vertrauen sehr haufig bloss mit sprachlichen Versatzstucken. UEbersehen wird dabei aber eines: Rhetorische Tricks und routiniert eingesetzte Kommunikationsstrategien werden dem eigentlichen Anspruch der Arzt-Patient-Beziehung nicht gerecht. Im Gegenteil: Inszenierte Kommunikation ist schlechter als gar keine, weil sie der existentiellen Not des Kranken, seinem stummen Appell zur Hilfe, mit blossen Tauschungsmanoevern begegnet. AErzte haben aber uber nichts hinwegzutauschen, nichts feil zu bieten, nichts geschickt zu verkaufen - am allerwenigsten Gesundheit. Worauf es heute ankommt, ist, nicht nur die biologische, sondern auch die seelische, geistige und transzendente Dimension des Krankseins und des Heilens (wieder) zu entdecken. Nur so kann der leidende Mensch in der Ganzheit und Dynamik seiner seelischen, emotionalen, geistigen, sozialen und koerperlichen Beziehungen verstanden und auch als Subjekt respektiert werden. Und nur so vermoegen die Worte des Arztes auch die notwendige heilsame Kraft zu entfalten. Darin liegt die eigentliche Herausforderung einer neuen arztlichen Kommunikationskultur, deren Programmatik in diesem Buch entworfen wird. Die Medizin der Zukunft wird eine kommunikative Medizin sein oder sie wird die Menschen verlieren, fur die sie eigentlich da ist. Vor dem Hintergrund einer ausfuhrlichen Defizitanalyse der gestoerten Beziehungen zwischen Arzt und Patient geht der Wiener Kommunikationswissenschafter Maximilian Gottschlich dem vielschichtigen, inneren Zusammenhang von Kommunikation und Heilen nach. Auch wenn es keine Patentrezepte fur gluckende, kommunikative Beziehungen geben kann, so lassen sich doch Parameter angeben, an denen sich die Qualitat positiver, heilsamer Kommunikation bemessen lasst. Wobei die Frage, wie wir heute mit Krankheit, Leid und Tod kommunikativ umgehen und umgehen sollen, nicht auf die Arzt-Patient-Beziehung alleine beschrankt bleibt. Die Frage geht uns alle an, weil wir alle davon betroffen sind ...


.. . Wenn der Autor auch keine Patentrezepte hat, so entwirft er doch eine Programmatik fur eine neue arztliche Kommunikationskultur ... Medical Tribune (Ausgabe Osterreich), 31.5.2000 Ein neues Buch ... deckt schonungslos die Mangel im heutigen Gesundheitssystem auf. Osterreichische Mediziner bestatigen dem KURIER: Der Mangel an Gesprachsbereitschaft in Spitalern und Ordinationen fuhrt leider immer haufiger zu fehlerhaften Diagnosen. Kurier .. . In seiner ... kritischen Betrachtung gangiger medizinischer Praxis zeichnet der Wiener Kommunikationswissenschafter ein pointiertes Bild zutiefst gestorter Arzt-Patienten-Beziehungen ... Ohne Patentrezepte fur heilsame Kommunikation geben zu wollen, nennt Gottschlich das Engagement des Herzens und spirituelles Bewusstsein als wesentliche Voraussetzungen, damit eine unio mystica zwischen Arzt und Patient zustande kommen ... kann. Neue Zurcher Zeitung .. . eine umfassende Auseinandersetzung uber die inneren Zusammenhange zwischen Kommunikation und Heilen ... Ein Buch das zum Nachdenken anregt. Soziale Berufe .. . Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um ein Werk, das alle lesen sollten, die in einem Heilberuf tatig sind, den Gewinn dieser Lekture werden dann nicht nur all die Leidenden erfahren, sondern auch alle diejenigen, die den Leidenden helfen wollen. Psychopraxis .. . glanzend geschrieben ... Sprachloses Leid ist ein wichtiges Buch, denn es zeigt auf, dass mangelnde kommunikative Sensibilitat im Bereich der Medizin leider haufig dazu beitragt, dass Menschen ihr das Vertrauen entziehen und sich zunehmend alternativen, ganzheitlichen Heilverfahren zuwenden ... Die Furche .. . Alles in allem macht das Buch dem Leser bewusst, was gute Kommunikation wirklich bedeutet (oder bedeuten soll) und welche existentielle Dimensionen ihr in unserer wissenschaftlich-technisierten Welt nicht nur in der Medizin zukommt. Es unterstreicht die immer wieder gestellte Forderung, dieses Bewusstsein auch bei Medizinern im Laufe des Studiums und bei Arzten als Hilfe fur ihre Tatigkeit wieder zu erzeugen ... GAMED Sehr empfehlenswert ist die Darstellung des Wiener Kommunikationsforschers Maximilian Gottschlich: Sprachloses Leid. Bucher zum Thema, Rheinischer Merkur .. . eine Bereicherung fur jeden, der in heilenden Berufen tatig ist. Existenzanalyse 19/2+3/2001 FOLDER-LANGTEXT Die moderne Medizin ist reich an wissenschaftlichen, technischen Leistungen, aber arm an menschlichen, kommunikativen Beziehungen. Immer mehr Patienten klagen uber ein gefuhlloses, inhumanes Medizinsystem, das auf ihre subjektiven seelischen Bedurfnisse keine Rucksicht nimmt und dem die Sprache des Leids fremd ist. Das leidende Individuum wird zum Fall degradiert, zum Objekt, das behandelt wird und das sich dem Interpretationsmonopol der Arzte zu unterwerfen hat. Der Mangel an Kommunikation hat nur bedingt und oberflachlich betrachtet mit der Zeitknappheit von Arzten zu tun. Die eigentlichen Ursachen fur die pathogene Kommunikationsarmut der modernen Medizintechnokratie, fur die zahlreichen in diesem Buch beschriebenen arztlichen Strategien kommunikativer Abwehr und Verweigerung liegen wesentlich tiefer. Was aber den Patienten an kommunikativer Zuwendung vorenthalten wird, fallt auf die Arzte selbst zuruck: sie werden immer ofter zu Leidenden an ihrer eigenen Profession, fuhlen sich innerlich leer und ausgebrannt und nicht wenige wurden ihren Beruf kein zweites Mal wahlen. Das kommunikationsgestorte, maligne Medizinsystem macht sie selbst zu Opfern. Auf der oftmals verzweifelten Suche nach Verstandnis und Heil wenden sich die Menschen zunehmend alternativen, ganzheitlichen Heilverfahren zu. Die Schulmedizin reagiert auf die beklagten Kommunikationsdefizite und den wachsenden Verlust an Vertrauen sehr haufig bloss mit sprachlichen Versatzstucken. Ubersehen wird dabei aber eines: Rhetorische Tricks und routiniert eingesetzte Kommunikationsstrategien werden dem eigentlichen Anspruch der Arzt-Patient-Beziehung nicht gerecht. Im Gegenteil: Inszenierte Kommunikation ist schlechter als gar keine, weil sie der existentiellen Not des Kranken, seinem stummen Appell zur Hilfe, mit blossen Tauschungsmanovern begegnet. Arzte haben aber uber nichts hinwegzutauschen, nichts feil zu bieten, nichts geschickt zu verkaufen am allerwenigsten Gesundheit. Worauf es heute ankommt, ist, nicht nur die biologische, sondern auch die seelische, geistige und transzendente Dimension des Krankseins und des Heilens (wieder) zu entdecken. Nur so kann der leidende Mensch in der Ganzheit und Dynamik seiner seelischen, emotionalen, geistigen, sozialen und korperlichen Beziehungen verstanden und auch als Subjekt respektiert werden. Und nur so vermogen die Worte des Arztes auch die notwendige heilsame Kraft zu entfalten. Darin liegt die eigentliche Herausforderung einer neuen arztlichen Kommunikationskultur, deren Programmatik in diesem Buch entworfen wird. Die Medizin der Zukunft wird eine kommunikative Medizin sein oder sie wird die Menschen verlieren, fur die sie eigentlich da ist. Vor dem Hintergrund einer ausfuhrlichen Defizitanalyse der gestorten Beziehungen zwischen Arzt und Patient geht der Wiener Kommunikationswissenschafter Maximilian Gottschlich dem vielschichtigen, inneren Zusammenhang von Kommunikation und Heilen nach. Auch wenn es keine Patentrezepte fur gluckende, kommunikative Beziehungen geben kann, so lassen sich doch Parameter angeben, an denen sich die Qualitat positiver, heilsamer Kommunikation bemessen lasst. Wobei die Frage, wie wir heute mit Krankheit, Leid und Tod kommunikativ umgehen und umgehen sollen, nicht auf die Arzt-Patient-Beziehung alleine beschrankt bleibt. Die Frage geht uns alle an, weil wir alle davon betroffen sind ...


Author Information

Tab Content 6

Author Website:  

Countries Available

All regions
Latest Reading Guide

NOV RG 20252

 

Shopping Cart
Your cart is empty
Shopping cart
Mailing List