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Gewiss koennen nicht-religioese Menschen Musse finden. Gleichwohl scheint es zwischen Religion und Musse eine eigentumliche Nahe zu geben, die sich auch in der Forderung einer arbeitsfreien Zeit am Sabbat oder Sonntag zeigt. Fur viele ist diese Zeit ein Inbegriff musseaffiner Freiheitsermoeglichung. Lassen sich Religionen vielleicht als grundlegende Artikulationen eines Freiheitsstrebens der Menschen verstehen? Und wo findet die ruhelose Suche eines heimatlosen Menschen in der Welt ihr Ziel? Wo schliesslich erreicht man Frieden, Ankunft, Vollendung, Sinn und Innerlichkeit? Der Essay widmet sich solchen Fragen und erkundet in unterschiedlichen Suchbewegungen das Verhaltnis von Religion und Musse, ohne die Bruche in dieser Beziehung auszusparen. Vor dem Hintergrund einer schwierigen Beziehungsgeschichte geht es um Denkanstoesse, die einen gewinnbringenden Blick auf Musse, Religion und das Verhaltnis beider eroeffnen sollen.

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9783161619137

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Geboren 1983; Studium der Philosophie und Katholischen Theologie/Religionsgeschichte in Dresden und Freiburg; Doktorand im Sonderforschungsbereich 1015 Musse an der Universitat Freiburg i.Br.; 2017-22 Postdoktorand an der Universitat Freiburg i.Br. Geboren 1986; Studium der Ethnologie, Geographie und Soziologie in Basel; 2017-22 Doktorand im Sonderforschungsbereich 1015 Musse an der Universitat Freiburg i.Br.

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