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OverviewOft wird Sprachgeschichte nur auf Basis der Zeugnisse jener Bevölkerungsgruppen geschrieben, die über politische und literarische Macht verfügen. Für das 17. Jahrhundert in Frankreich sind das die höfisch-literarischen Kreise, deren Schriften bis heute bekannt und infolgedessen leicht erschließbar sind. Da jene Kreise auch die Sprachpurismusdebatte austragen, entsprechen ihre Werke fast gänzlich der zeitgleich kodifizierten Sprachnorm. Diese Studie berücksichtigt erstmals weitere, von anderen sozialen Gruppen produzierte und als konzeptionell mündlich einzuordnende Quellen: Sie untersucht die Sprache handschriftlicher, privater Briefe aus unterschiedlichen Archiven, die nie zuvor linguistisch erschlossen worden sind. Zusätzlich zieht sie Musterbriefe aus Briefstellern heran. Fokussiert werden insbesondere die Merkmale, die in den sprachnormierenden Werken jener Epoche - in Grammatiken, Remarques usw. - Erwähnung finden. So wird ermittelt, inwieweit Sprachtheorie und Sprachpraxis übereinstimmen. Zudem wird der Einfluss außersprachlicher Faktoren, etwa des Bildungsgrades der Schreibenden, erörtert. Die Studie leistet damit einen Beitrag für eine differenziertere Darstellung der sprachlichen Realität im Frankreich des 17. Jahrhunderts. Full Product DetailsAuthor: Katharina FezerPublisher: De Gruyter Imprint: De Gruyter Volume: 13 ISBN: 9783111161068ISBN 10: 3111161064 Pages: 450 Publication Date: 22 September 2025 Audience: General/trade , General Format: Hardback Publisher's Status: Active Availability: In Print ![]() This item will be ordered in for you from one of our suppliers. Upon receipt, we will promptly dispatch it out to you. For in store availability, please contact us. Language: German Table of ContentsReviewsAuthor InformationKatharina Fezer, Tübingen University, Germany. Tab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |