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OverviewIm Rahmen dieser EDV-gestützten Untersuchung soll für das 14. Jahrhundert ein genaueres Bild über Einflusswillen und Einflussvermögen der Kurie auf die Benefizien im sacrum imperium gewonnen werden. Die in den päpstlichen Registern nachweisbaren Provisionen werden mit Hilfe statistischer Methoden den tatsächlichen Pfründeninhabern vor Ort gegenübergestellt. Dabei wird hinsichtlich der höheren Kirchenämter deutlich, dass die Kurie im 14. Jahrhundert zwar den Anspruch vertrat, oberste Vergabeinstanz aller Pfründen zu sein, aber nur in vergleichsweise geringerem Umfang auch tatsächlich an einer aktiven Einflussnahme auf die Stellenbesetzung interessiert war: Päpstliche Kandidaten fanden sich unter den Reichsbischöfen und Reichsäbten im untersuchten Zeitraum in viel geringerem Ausmaß als häufig angenommen. Bei der Vergabe der niederen Benefizien scheint die Kurie nicht einmal konsequent den Anspruch auf absolute Besetzungskompetenz verfolgt zu haben: Der Umfang der päpstlichen Provisionstätigkeit in einzelnen Kollaturen war offensichtlich weitgehend abhängig vom Nachfrageverhalten der Kleriker und vollzog sich vornehmlich durch den Ausstoß von Exspektativen. Die Nachfrage nach Pfründen wiederum wurde bedingt durch unterschiedlichste, zum Teil individuelle Bedingungsfaktoren, schwankte von Kapitel zu Kapitel sehr stark und lag auch hier weit unter den oft geweckten Erwartungen. Full Product DetailsAuthor: Jörg Erdmann , J'Org Erdmann , J Rg ErdmannPublisher: de Gruyter Imprint: de Gruyter Edition: Reprint 2012 ed. Volume: 113 Dimensions: Width: 17.00cm , Height: 2.10cm , Length: 24.40cm Weight: 0.757kg ISBN: 9783484821132ISBN 10: 3484821132 Pages: 350 Publication Date: 16 January 2007 Recommended Age: From 22 years Audience: General/trade , General Format: Hardback Publisher's Status: Active Availability: Available To Order ![]() We have confirmation that this item is in stock with the supplier. It will be ordered in for you and dispatched immediately. Language: German Table of ContentsReviewsDas Verdienst der Arbeit liegt vor allem darin, dass sie eine Vergleichbarkeit zwischen den Domstiften herstellt. Dadurch werden Einzelurteile relativiert und in einen groesseren Zusammenhang gestellt. Erdmanns Arbeit ist schon allein deshalb von grosser Bedeutung. Eine schnelle Rezeption ist ihr zu wunschen. Frank Theisen in: Nassauische Annalen Nr. 119 (2008) Das Verdienst der Arbeit liegt vor allem darin, dass sie eine Vergleichbarkeit zwischen den Domstiften herstellt. Dadurch werden Einzelurteile relativiert und in einen grosseren Zusammenhang gestellt. Erdmanns Arbeit ist schon allein deshalb von grosser Bedeutung. Eine schnelle Rezeption ist ihr zu wunschen. Frank Theisen in: Nassauische Annalen Nr. 119 (200 Das Verdienst der Arbeit liegt vor allem darin, dass sie eine Vergleichbarkeit zwischen den Domstiften herstellt. Dadurch werden Einzelurteile relativiert und in einen grosseren Zusammenhang gestellt. Erdmanns Arbeit ist schon allein deshalb von grosser Bedeutung. Eine schnelle Rezeption ist ihr zu wunschen. Frank Theisen in: Nassauische Annalen Nr. 119 (2008) Author InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |