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OverviewWahrend Geiseln heute mit Verbrechen, Terrorismus und Entfuhrungen in Verbindung gebracht werden, hatten sie bis zum 19. Jahrhundert eine andere Bedeutung. Geiseln wurden zwischen Staaten gestellt, die Vertrage schlossen, zum Beispiel zur Beendigung oder Unterbrechung von Kriegen. Diese Praxis existierte seit der Antike. Besonders romische Feldherren in republikanischer Zeit liessen sich Geiseln stellen. Auf den ersten Blick sollten sie fur mehr Sicherheit sorgen. Es fallt jedoch auf, dass trotz Geiselstellungen die besiegten Volker haufig die damit verbundenen Absprachen und Vertrage brachen. Die Grunde, warum romische Amtstrager dennoch uber Jahrhunderte auf Geiselstellungen nicht verzichteten, sind vielfaltig. Sowohl der ursprungliche Sicherheitsgedanke als auch die Anpassung an jeweilige Gegenuber, aber auch die symbolische Bedeutung von Geiseln in der Selbstdarstellung innerhalb Roms spielen eine Rolle. Besonders die Sohne von Konigen wurden gerne in Triumphzugen und anderen Prasentationsformen der romischen Offentlichkeit vorgefuhrt. Welche Bedeutung Geiselstellungen bei der Expansion Roms uber die Grenzen Italiens hinweg hatten und wie senatorische Familien sie zum eigenen Vorteil im Konkurrenzkampf um die hochsten Amter und Ehrungen einsetzten, wird in Obsidibus imperatis von Simon Thijs erstmals ausfuhrlich analysiert. Full Product DetailsAuthor: Simon ThijsPublisher: Harrassowitz Imprint: Harrassowitz Weight: 0.653kg ISBN: 9783447111621ISBN 10: 3447111623 Pages: 262 Publication Date: 20 March 2019 Audience: General/trade , General Format: Hardback Publisher's Status: Active Availability: Available To Order ![]() We have confirmation that this item is in stock with the supplier. It will be ordered in for you and dispatched immediately. Language: German Table of ContentsReviewsAuthor InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |