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Die Arbeit beschaftigt sich mit dem Problem des Naturrechts. Die Position des Sozialphilosophen Johannes Messner (1891-1984) wird eingeordnet in den Gesamtraum der Philosophiegeschichte von der Antike bis in die Gegenwart. Besondere Berucksichtigung erhalt dabei die Theorie der existentiellen Zwecke. In der Theorie der Normenbegrundung werden die Positionen von Bruno Schuller, Franz Furger und Robert Spaemann erortert. Ebenso kommen Einwande gegen das Naturrecht zur Sprache. Ausserdem gibt es eine kritische Auseinandersetzung mit Luhmanns Systemtheorie sowie mit der Liberalismus-Kommunitarismus-Debatte. Damit ist der wirkungsgeschichtliche Ansatz Messners in postmodernes Gedankengut eingeordnet. Schlussfolgernd ergibt sich, dass mit zunehmendem Transzendenzverlust das Grundverstandnis fur Norm und Naturrecht abnimmt, wobei es gleichzeitig Andeutungen auf eine Renaissance gibt.

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9783631336472

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Der Autor: Johannes Michael Schnarrer wurde 1965 in Sohland/Spree (Sachsen) geboren. Studium der Philosophie und Theologie an der Universitat Erfurt und der Ethik an der Weston School of Theology and Harvard University. Seit 1994 in Wien, 1996 Dr. theol., 1998 Dr. phil.; Gastprofessor und Verwalter des Lehrstuhls fur Ethik und Sozialwissenschaften der Universitat Karlsburg, Siebenburgen; 1997 Leopold-Kunschak-Preis; Gastvorlesungen: Harvard, Rostow/Don, Budapest, Wien, Bratislava.

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