Overview

Ein junges Mädchen ist plötzlich auf der Flucht vor den Nazis in ihrer Heimatstadt in Polen. Nachdem sie eine Aktion überlebte, mit der Czestochowa vollständig judenrein gemacht werden sollte, versuchen sie und ihr Vater in den späten Nachtstunden zurück nach Hause zu gelangen. Als sie von einem Polizisten angesprochen werden, läuft Halina unerklärlicherweise von ihrem Vater weg und beginnt ihren langen Weg des Überlebens. Als sie es leid ist zu fliehen, meldet sie sich freiwillig für ein Arbeitslager. Diese Entscheidung verschafft ihr etwas Zeit, denn die Deutschen benötigen dringend Arbeitskräfte für die Kriegsanstrengungen. Halina arbeitet vom Herbst 1943 bis Januar 1945 in drei verschiedenen Lagern. Zunächst sind die Lager erträglich, auch wenn die Häftlinge hart arbeiten müssen und nur wenig zu essen bekommen. Aber mit der sich anbahnenden Kriegsniederlage der Deutschen verschlechtern sich auch die Bedingungen. Die Juden werden von Krankheiten heimgesucht und ihre Peiniger werden immer grausamer. Als klar wird, dass der Krieg verloren ist, räumt die SS die Lager und schickt über 2.000 Frauen auf einen vier Monate langen Marsch, bei dem die Häftlinge in einem der kältesten Winter Europas über 800 Kilometer zurücklegen. Halina war eine von nur etwa 300 Frauen, die den Todesmarsch von Volary überlebten, und entschloss sich schließlich dazu, ihre höllische Überlebensgeschichte zu Papier zu bringen.

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9789493322721

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"Im Alter von 91 Jahren hat Halina Kleiner endlich mit der Unterst�tzung ihres Mitautors Edwin Stepp ihre wahre Lebensgeschichte niedergeschrieben, in der sie den Holocaust �berlebte. In ihrem Buch Mein Marsch durch die H�lle schildert Kleiner ihre sechsj�hrige Reise von einer jungen, ahnungslosen Teenagerin bis hin zu einer erfahrenen, klugen �berlebenden der deutschen Grausamkeit und Zeugin des Massenmordes. Dieses Buch ist besonders wertvoll, da es von Halinas Erlebnissen auf einem der ber�chtigten deutschen Todesm�rsche berichtet. Gegen Ende des Krieges wurden Juden, die die Hungersnot und Brutalit�t der deutschen Konzentrations- und Arbeitslager �berlebt hatten, auf Zwangsm�rsche au�erhalb der Lager geschickt. Damit sollte vermieden werden, dass die Alliierten die ausgezehrten Zeugen der Massenmorde fanden, welche die Nazis begangen hatten. Dieses Buch ist herausragend und ungew�hnlich in seinen vielen emotional aufr�ttelnden Details �ber den brutalen Todesmarsch, den Halina erlebte und bei dem so viele der zum ""Marsch"" gezwungenen H�ftlinge ums Leben kamen. Halina schreibt ihr �berleben bei jedem Schritt ihrer Inhaftierung durch die Nazis dem Gl�ck zu. Jedoch sind Gl�ck und Zufall nur nebens�chlich in diesem inspirierenden Buch. Halina ist viel zu bescheiden und vers�umt es, ihren erstaunlichen Mut, ihre Heldentaten sowie ihre Intelligenz und Klugheit anzuerkennen, die gr��tenteils die wahren Gr�nde daf�r sind, dass sie den Terror und das Trauma �berlebte. Sie traf Entscheidungen dar�ber, wann sie fliehen sollte und wann nicht, wem sie vertrauen konnte und wem nicht. Vielleicht war es eine Art sechster Sinn, vielleicht auch nicht, aber Halina nutzte ihr Urteilsverm�gen, ihre List und ihre Intelligenz, um zeitweise w�hrend des Krieges und unmittelbar danach vor der Gefangennahme durch die Nazis und ihre Kollaborateure zu fliehen. Es stimmt durchaus, wie Halina anmerkt, dass zahlreiche Opfer des Naziterrors jahrelang den Schrecken und die Folter der Nazis �berlebten, bis das ""Gl�ck sie verlie�"". Aber es ist unm�glich, Halinas Geschichte zu lesen, ohne ungeheure Bewunderung f�r dieses 13-18-j�hrige M�dchen zu empfinden, das f�r ihr Alter sehr weise war und die Nazis �berlistete sowie deren Pl�ne, sie zu ermorden, vereitelte. Eine gleicherma�en wichtige Rolle in diesem Buch spielen die Beziehungen zwischen den Gefangenen, die ausschlaggebend f�r ihr �berleben waren. Wer allein lebte, starb auch allein. Halina baute eine enge Beziehung zu zwei anderen jungen M�dchen auf. Sie halfen sich gegenseitig auf unz�hlige Arten im Lager und st�tzen buchst�blich diejenige, die auf dem Todesmarsch nicht mehr gehen konnte. Sie ermutigten sich gegenseitig, die Hoffnung nicht aufzugeben. Dieses Buch ist dazu bestimmt, ein Klassiker und eine Pflichtlekt�re in der Sekundarstufe 1 und dar�ber hinaus zu werden. Es lehrt die Geschichte der Schreckenstaten, die die Nazis an ihren j�dischen Opfern ver�bten, ohne die Leser der Mittel- oder Oberstufe zu erschrecken oder zu �berw�ltigen. Es ermutigt junge Leser und Leserinnen, die mit Halina mitf�hlen k�nnen, dar�ber nachzudenken, was sie selbst in verzweifelten Situationen tun w�rden. - Kenneth P. Price, PhD, Autor von Separated Together 
Halina Kleiner und ich haben den Todesmarsch nach Volary gemeinsam �berstanden. Sie war f�nf Jahre j�nger als ich, weshalb ich erstaunt war von ihrer St�rke und Belastbarkeit in diesen schrecklichen Monaten. Ich bin so froh, dass sie endlich ihre Geschichte erz�hlt. Es ist ein fesselnder Bericht �ber ihre vielen knappen Fluchtversuche und ein Symbol f�r Ausdauer und Mut im Angesicht des unaussprechlich B�sen. - Gerda Weissman Klein (1942-2022), preisgekr�nte Schriftstellerin"

Im Alter von 91 Jahren hat Halina Kleiner endlich mit der Unterstützung ihres Mitautors Edwin Stepp ihre wahre Lebensgeschichte niedergeschrieben, in der sie den Holocaust überlebte. In ihrem Buch Mein Marsch durch die Hölle schildert Kleiner ihre sechsjährige Reise von einer jungen, ahnungslosen Teenagerin bis hin zu einer erfahrenen, klugen Überlebenden der deutschen Grausamkeit und Zeugin des Massenmordes. Dieses Buch ist besonders wertvoll, da es von Halinas Erlebnissen auf einem der berüchtigten deutschen Todesmärsche berichtet. Gegen Ende des Krieges wurden Juden, die die Hungersnot und Brutalität der deutschen Konzentrations- und Arbeitslager überlebt hatten, auf Zwangsmärsche außerhalb der Lager geschickt. Damit sollte vermieden werden, dass die Alliierten die ausgezehrten Zeugen der Massenmorde fanden, welche die Nazis begangen hatten. Dieses Buch ist herausragend und ungewöhnlich in seinen vielen emotional aufrüttelnden Details über den brutalen Todesmarsch, den Halina erlebte und bei dem so viele der zum ""Marsch"" gezwungenen Häftlinge ums Leben kamen. Halina schreibt ihr Überleben bei jedem Schritt ihrer Inhaftierung durch die Nazis dem Glück zu. Jedoch sind Glück und Zufall nur nebensächlich in diesem inspirierenden Buch. Halina ist viel zu bescheiden und versäumt es, ihren erstaunlichen Mut, ihre Heldentaten sowie ihre Intelligenz und Klugheit anzuerkennen, die größtenteils die wahren Gründe dafür sind, dass sie den Terror und das Trauma überlebte. Sie traf Entscheidungen darüber, wann sie fliehen sollte und wann nicht, wem sie vertrauen konnte und wem nicht. Vielleicht war es eine Art sechster Sinn, vielleicht auch nicht, aber Halina nutzte ihr Urteilsvermögen, ihre List und ihre Intelligenz, um zeitweise während des Krieges und unmittelbar danach vor der Gefangennahme durch die Nazis und ihre Kollaborateure zu fliehen. Es stimmt durchaus, wie Halina anmerkt, dass zahlreiche Opfer des Naziterrors jahrelang den Schrecken und die Folter der Nazis überlebten, bis das ""Glück sie verließ"". Aber es ist unmöglich, Halinas Geschichte zu lesen, ohne ungeheure Bewunderung für dieses 13-18-jährige Mädchen zu empfinden, das für ihr Alter sehr weise war und die Nazis überlistete sowie deren Pläne, sie zu ermorden, vereitelte. Eine gleichermaßen wichtige Rolle in diesem Buch spielen die Beziehungen zwischen den Gefangenen, die ausschlaggebend für ihr Überleben waren. Wer allein lebte, starb auch allein. Halina baute eine enge Beziehung zu zwei anderen jungen Mädchen auf. Sie halfen sich gegenseitig auf unzählige Arten im Lager und stützen buchstäblich diejenige, die auf dem Todesmarsch nicht mehr gehen konnte. Sie ermutigten sich gegenseitig, die Hoffnung nicht aufzugeben. Dieses Buch ist dazu bestimmt, ein Klassiker und eine Pflichtlektüre in der Sekundarstufe 1 und darüber hinaus zu werden. Es lehrt die Geschichte der Schreckenstaten, die die Nazis an ihren jüdischen Opfern verübten, ohne die Leser der Mittel- oder Oberstufe zu erschrecken oder zu überwältigen. Es ermutigt junge Leser und Leserinnen, die mit Halina mitfühlen können, darüber nachzudenken, was sie selbst in verzweifelten Situationen tun würden. - Kenneth P. Price, PhD, Autor von Separated Together 
Halina Kleiner und ich haben den Todesmarsch nach Volary gemeinsam überstanden. Sie war fünf Jahre jünger als ich, weshalb ich erstaunt war von ihrer Stärke und Belastbarkeit in diesen schrecklichen Monaten. Ich bin so froh, dass sie endlich ihre Geschichte erzählt. Es ist ein fesselnder Bericht über ihre vielen knappen Fluchtversuche und ein Symbol für Ausdauer und Mut im Angesicht des unaussprechlich Bösen. - Gerda Weissman Klein (1942-2022), preisgekrönte Schriftstellerin

Author Information

Halina Goldberg Kleiner wurde 1929 im polnischen Czestochowa geboren. Ihr Vater besaß ein Holzlager in der Stadt, bis die Nazis es ihm nach ihrem Einmarsch in Polen im Jahr 1939 entrissen. Damit begann ihre erschreckende Überlebensgeschichte. Sie war eine der wenigen, die den berüchtigten Todesmarsch von Volary überlebten. Halina lernte ihren zukünftigen Ehemann Leon Kleiner nach dem Krieg in einem DP-Lager in Salzburg kennen. Sie verbrachten die meiste Zeit des darauffolgenden Jahres damit, sich besser kennenzulernen und hofften, eines Tages heiraten zu können. Halina war unter den allerersten Juden, die in die Vereinigten Staaten einwandern durften und im Sommer 1946 ließ sie sich in der Stadt Buffalo im US-Bundesstaat New York nieder. Dort verblüffte sie ihre Lehrer, indem sie die High-School in nur zwei Jahren abschloss, obwohl sie bei ihrer Ankunft kein einziges Wort Englisch sprach. Leon und Halina trafen sich 1948 in den Vereinigten Staaten wieder, nachdem es auch Leon gestattet worden war, nach New York auszuwandern. Sie heirateten im Oktober 1949 und begannen ihr gemeinsames Leben. Sie bekamen drei Kinder, die ihnen fünf Enkelkinder schenkten. Mittlerweile haben sie sogar zwei Urenkelkinder. Traurigerweise starb Halina am 9. April 2022, kurz bevor ihre Geschichte veröffentlicht werden konnte. Sie war 93 Jahre alt. Edwin Stepp verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in den Bereichen Medien, Marketing und Werbung. Er war über 15 Jahre lang leitender Redakteur der vierteljährlichen Zeitschrift Vision-Journal for a New World. Die Zeitschrift hatte eine kleine Auflage, wurde aber in über 75 Ländern weltweit vertrieben. Für das Magazin schrieb Stepp zahlreiche Artikel zu geschichtlichen, kulturellen, umweltbezogenen und aktuellen Themen. Die dazugehörige Webseite wird monatlich von über 250.000 Menschen besucht. Edwin leitete auch die Entwicklung der Webseite und einer App für die zusätzliche Verbreitung von Inhalten. In dieser Position war er Mitautor und Lektor mehrerer Bücher über jüdische und christliche Geschichte, die von der Zeitschrift veröffentlicht wurden. Im Jahr 2011 gründete er die Fernseh- und Filmproduktionsfirma Django Productions, die auf Dokumentarfilme und nonfiktionale Unterhaltung spezialisiert ist. Mittlerweile verfeinert Stepp in der Filmproduktion sein schriftstellerisches Talent.

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