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OverviewIn fast allen westeuropäischen Ländern darf Medizin nur von Ärzten ausgeübt werden. Neben einem Kanton in der Schweiz ist Deutschland das einzige Land, das Heilpraktikern erlaubt, Medizin zu betreiben. Einzige Schranke ist das Heilpraktiker-Gesetz, das in den 30er Jahren geschaffen wurde, um das ""Ende des Heilpraktikerstandes"" einzuläuten. Durch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts wurde diese Zielsetzung konterkariert. Das Buch setzt sich mit dieser Frage auseinander, analysiert die Situation heute, die Gefahren, die durch die Medizin in Händen von Heilpraktikern ausgehen, zeigt auf, daß Zivil- und Strafrecht nicht ausreichend Schutz gewähren, und weist den Weg, um den Patienten in Zukunft besser abzusichern. Full Product DetailsAuthor: Alexander P.F. EhlersPublisher: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG Imprint: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K Dimensions: Width: 15.20cm , Height: 2.30cm , Length: 22.90cm Weight: 0.675kg ISBN: 9783540593065ISBN 10: 3540593063 Pages: 418 Publication Date: 28 April 1995 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Paperback Publisher's Status: Active Availability: Out of stock ![]() The supplier is temporarily out of stock of this item. It will be ordered for you on backorder and shipped when it becomes available. Language: German Table of Contents1. Einfuhrung in das Thema.- 1.1 Die medizin- und rechtsgeschichtliche Entwicklung.- 1.2 Die aktuelle Situation im Gesundheitswesen in Zahlen.- 1.2.1 Statistiken und Zahlen im Hinblick auf das Dreiecksverhaltnis Patient-Arzt-Heilpraktiker.- 1.2.2 Die Anzahl der Paramediziner und Kurpfuscher.- 1.2.3 Die Anzahl der Heilpraktiker.- 1.2.4 Die Inanspruchnahme des Therapieangebots der Heilpraktiker.- 1.2.5 Die Einkommenssituation der Heilpraktiker - Umsatze und Kosten fur Behandlung und Arzneimittel.- 1.3 Definition und Eingrenzung des Themas unter Ausschluss der spezifischen arztlichen Problematik.- 1.3.1 Das Experiment - der Heilversuch.- 1.3.2 Die Schulmedizin.- 1.3.3 Die Aussenseitermethode - die unkonventionelle Medizin.- 1.3.4 Die Eingrenzung.- 1.4 Psychologische und andere Grunde fur den Trend von der rationalen zur irrationalen Medizin.- 1.4.1 Die Krise in der Arzt-/Patientenbeziehung.- 1.4.2 Die Krise der Vernunft und damit der Wissenschaft.- 1.4.3 Sonderfalle: der chronisch Kranke oder auch austherapierte Patient.- 1.5 Die bekannten unkonventionellen Diagnose- und Therapieverfahren/Aussenseiterverfahren.- 1.5.1 Diagnostische Verfahren - Aussenseiter-Bluttests.- 1.5.2 Diagnostische Verfahren - Erdstrahlen: Wunschelrute (Radiasthesie, Geopathie), Pendel.- 1.5.3 Diagnostische Verfahren - Irisdiagnostik.- 1.5.4 Diagnostische Verfahren - Kirlian-Fotografie.- 1.5.5 Therapeutische Verfahren - Akupunktur.- 1.5.6 Therapeutische Verfahren - Bioresonanz-Therapie (MORA-Therapie).- 1.5.7 Therapeutische Verfahren - Baunscheidtismus.- 1.5.8 Therapeutische Verfahren - magische Heilmethoden.- 1.5.9 Therapeutische Verfahren - Homoeopathie.- 1.5.10 Therapeutische Verfahren - Neuraltherapie nach Huneke.- 1.5.11 Therapeutische Verfahren - Sauerstofftherapien.- 1.5.12 Therapeutische Verfahren - Zelltherapie (beispielsweise Thymus).- 1.5.13 Konklusion - Forderungen der Schulmedizin.- 1.6 Die statistische Situation im Hinblick auf Straf- und Zivilverfahren gegen Heilpraktiker.- 1.7 Umfrage zur Situation zivil- und strafrechtlicher Auseinandersetzungen bei der Therapie durch Heilpraktiker im Jahr 1992.- 2. Die Rechtssituation.- 2.1 Therapie erlaubnis und Therapieausschlusse.- 2.1.1 Das Heilpraktikergesetz und die Durchfuhrungsverordnungen.- 2.1.2 Die Ausubung der Heilkunde gemass 1 Abs. 2 HeilpraktG.- 2.1.3 Die Durchfuhrungsverordnungen zum Gesetz uber die berufsmassige Ausubung der Heilkunde ohne Bestallung.- 2.2 Der Kenntnisstand der Heilpraktiker nach UEberprufung und Zulassung.- 2.2.1 Der Kenntnisstand der Heilpraktiker und der Heilpraktikeraspiranten im allgemeinen.- 2.2.2 Untersuchungen uber den konkreten Kenntnisstand von Heilpraktikem und Heilpraktikeraspiranten.- 2.3 Die Kontrolle des Heilpraktikers.- 2.4 Die UEbernahme von Behandlungs- und Arzneimittelkosten durch die gesetzlichen und privaten Krankenversicherer.- 3. Die Rechtsprechung Entscheidungen und Beschlusse mit Kurzkommentar.- 4. Die zivilrechtliche Haftung des Heilpraktikers/Nicht-Heilkundigen.- 4.1 Die vertragliche Haftung des Heilpraktikers/Nicht-Heilkundigen.- 4.2 Die Behandlungsfehler - Die Verletzung von Verkehrs- und Sorgfaltspflichten.- 4.3 Die deliktische Haftung unter besonderer Berucksichtigung der Selbstbestimmungsaufklarung.- 5. Strafrechtliche Aspekte der Tatigkeit von Heilpraktikern/ Nicht-Heilkundigen .- 5.1 Strafbarkeit gemass 5 HeilpraktG.- 5.2 Strafbarkeit gemass 230 StGB.- 5.2.1 Der Heileingriff als Koerperverletzung.- 5.2.2 Pflichtwidrigkeit, Aufklarung - Einwilligung und Sittenwidrigkeit.- 5.3 Strafbarkeit gemass 263 StGB.- 6. Das Zwischenergebnis: Straf- und Zivilrecht wirken weder praventiv noch haben sie Sanktionswirkung - Das verfehlte Konzept des Heilpraktikergesetzes.- 7. Der Staat und seine Schutzpflichten.- 8. Loesungsansatze.- 8.1 Das Strafrecht.- 8.2 Die Heilkunde nur in den Handen der AErzte.- 8.3 Die Ausgrenzung therapeutischer Bereiche.- 8.4 Bundeseinheitliche Leit- respektive Richtlinien zur Vereinheitlichung der UEberprufung nach dem Heilpraktikergesetz.- 8.5 Die AEnderung des Heilpraktikergesetzes - Die Einfuhrung von staatlich reglementierter Ausbildung und kontrollierter Prufung mit Zulassung.- 9. Schlussbemerkung.- 10 Anhang.- 10.1 Bayerisches Staatsministeriurn des Inneren, Schreiben vom 12. November 1976 in Antwort auf die Anfrage des Bundesministers fur Jugend, Familie und Gesundheit vom 30.07.1976 (Geschaftszeichen dort 315-4334-0/1), Geschaftszeichen I E 9-5370/10-11/76.- 10.2 Der Bundesminister fur Jugend,Familie und Gesundheit, Zusammenfassung der Antworten der Obersten Landesgesundheitsbehoerden auf die Anfrage des Bundesministers fur Jugend,Familie und Gesundheit vom 28. Juli 1976(Geschaftszeichen dort 315-4334-0/1), vom 27. April 1977, Geschaftszeichen 315-4334-0/1).- Der Bundesminister fur Jugend, Familie und Gesundheit, Anfrage und Anschreiben sowie Umfrageergebnis des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren im Jahr 1980.- 10.3.1 Der Bundesminister fur Jugend, Familie und Gesundheit, Anfrage vom 02. Januar 1980, Geschaftszeichen 315-4334-0/1, an die Obersten Landesgesundheitsbehoerden mit der Bitte um UEbersendung von Material uber die Entwicklung in den Jahren 1977/79.- 10.3.2 Der Bundesminister fur Jugend, Familie und Gesundheit, erganzende Anfrage bezuglich des Schreibens vom 02. Januar 1980, vom 05. Februar 1980, Geschaftszeichen 315-4334-0/1, an die Obersten Landesgesundheitsbehoerden.- 10.3.3 Bayerisches Staatsministerium des Inneren, Umfrageergebnisse aufgrund des Anschreibens des Bundesministers fur Jugend, Familie und Gesundheit vom 02. Januar 1980 und vom 05. Februar 1980 (Geschaftszeichen dort 315-4334-0/1), vom 13. Mai 1980, Geschaftszeichen I E 9-5370-10/1/80.- 10.4 Der Bundesminister fur Jugend, Familie und Gesundheit, Synopse mit der UEbersicht uber die Mitteilungen der Obersten Landesgesundheitsbehoerden zum ubersandten Fragekatalog zur Situation der Heilpraktiker (vom 21.11.1980, Geschaftszeichen dort 315-4331-0/1), vom 20.01.1983, Synopse vom 11.11.1982, Geschaftszeichen 315-4334-0/1.- 10.5 Der Bundesminister fur Jugend.Familie und Gesundheit, Synopse vom 30.08.1983 mit den Mitteilungen der Botschaften der Bundesrepublik Deutschland in den ubrigen Mitgliedstaaten der EG, sowie in OEsterreich, Schweden, Schweiz und den USA betreffend Regelungen fur Heilpraktiker, Schreiben vom 04. Oktober 1983, Geschaftszeichen 315-4334-0/8.- 10.6 Bayerisches Staatsministerium des Inneren, UEbersichten uber die Ergebnisse der Erhebung bezuglich der UEberprufung der Gesundheitsamter nach 2 Abs. 1 lit. i der 1. DVO zum Heilpraktikergesetz, Geschaftszeichen I E-5370-10/14/88 in den Jahren 1986/89, anonymisiert.- 11. Literaturverzeichnis.- 11.1 Aufsatze.- 11.2 Bucher.ReviewsAuthor InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |