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OverviewDas Buch systematisiert die Medizinschadenshaftung von Krankenhausträgern. Untersucht werden die (haftungs-)rechtlichen Ausgestaltungsmöglichkeiten des Klinik-Patienten-Verhältnisses sowie die personale Verhaltens- und Verschuldenszurechnung im Krankenhausbetrieb. Gegenstand der weiteren Untersuchungen sind - unter Berücksichtigung neuester Entwicklungen der Rechtsprechung - neben den ""klassischen"" Haftungsgründen des Behandlungs- und Aufklärungsfehlers die verschiedenartigen Organisationsfehler, mit denen eine Klinikträgerhaftung immer öfter begründet wird. Erörtert werden dabei unter umfassender Einbeziehung der Rechtsprechung die vertikale und horizontale Arbeitsteilung, die Aufklärungsorganisation, die Arzneimittelanwendung, die Sicherstellung von Hygiene und Infektionsschutz, die Dokumentation und Kommunikation sowie die allgemeine Aufenthaltssicherheit. Abschließend erfolgt eine Analyse der haftungsrechtlichen Effekte von Qualitätssicherung, Krankenhauszertifizierung und Leitlinienmedizin. Full Product DetailsAuthor: Frank Pflüger , Frank Pfluger , Frank Pfla1/4gerPublisher: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG Imprint: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K Edition: 2002 ed. Dimensions: Width: 15.50cm , Height: 2.00cm , Length: 23.50cm Weight: 0.575kg ISBN: 9783540424857ISBN 10: 3540424857 Pages: 348 Publication Date: 09 October 2001 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Paperback Publisher's Status: Active Availability: Out of stock ![]() The supplier is temporarily out of stock of this item. It will be ordered for you on backorder and shipped when it becomes available. Language: German Table of ContentsGang der Untersuchung.- I. Kapitel: Tatsachliche Grundlagen.- 1 Medizinschaden in Krankenhausern.- I. Schadenshaufigkeiten.- II. Anspruchserhebungen.- III. Schadensaufwand.- IV. Wandlungen der externen Rahmenbedingungen.- 1. Anspruchsmentalitat von Patienten.- 2. Technologische und demographische Faktoren.- 3. Politisch-legislatorisches Umfeld.- 2 Aufbau und innere Struktur von Krankenhausern.- I. Funktionaler Aufbau.- 1. Gliederung nach Leistungsbereichen - fachdisziplinare Segmentierung.- 2. Horizontale und vertikale Arbeitsteilung.- II. Personaler Aufbau.- 1. Krankenhaustrager.- 2. Krankenhausleitung (Direktorium, Vorstand).- a. AErztlicher Direktor (arztlicher Vorstand).- b. Pflegedirektor, Verwaltungsdirektor.- 3. Krankenhausbeschaftigte.- a. Personal im arztlichen Dienst.- aa. Leitende Abteilungsarzte (Chefarzte).- bb. Oberarzte, Assistenzarzte.- cc. AiP und PJ'ler .- b. Personal im Pflegedienst.- c. Personal im Funktionsdienst.- 2. Kapitel: Systematik der Krankenhaushaftung.- 3 Haftung wegen Vertragsverletzung.- I. Privatrechtliche Natur des Behandlungsverhaltnisses.- 1. OEffentlich-rechtliche Rahmenrechtsverhaltnisse.- 2. Ausnahmefall: OEffentlich-rechtliches Behandlungsverhaltnis.- 3. Regelfall: Zivilrechtliches Behandlungsverhaltnis.- IL Patient als Vertragspartner oder Drittbegunstigter ?.- 1. Modellfall: Selbstzahlender Patient.- 2. Regelfall: Sozialversicherter Patient.- 3. Sonderfall: Minderjahrige.- III. Zustandekommen des Behandlungsvertrages.- 1. Kontrahierungszwang.- 2. Einweisung.- 3. Notfallaufhahme.- IV. Typologie der Vertragsverhaltnisse.- 1. Krankenhaus als (alleiniger) Vertragspartner (totaler Krankenhausaufnahmevertrag).- a. Vertragsinhalt: Erbringung der allgemeinen Krankenhausleistungen.- b. Schuldrechtlicher Vertragstyp.- 2. AErzte als (zusatzliche) Vertragspartner.- a. Wahlarztliche Behandlung.- aa. Einheitlicher Wahlbehandlungsvertrag.- bb. Gespaltener Wahlbehandlungsvertrag.- cc. Kumulierter Wahlbehandlungsvertrag.- b. Belegarztliche Behandlung.- c. Ambulante Behandlung.- aa. Chefarztambulanz, 116 SGB.- bb. Institutsambulanz, 117 SGB V.- (1) Regelfall: Behandlung von Kassenpatienten.- (2) Problemfall: Behandlung von Privatpatienten.- cc. Ambulante Notfallbehandlung.- dd. Vor- und nachstationare Behandlung und ambulantes Operieren, 115 b, 115 a SGB V.- V. Zurechnung individuellen Fehlverhaltens zum Krankenhaustrager, 31, 89; 278 BGB.- 1. Bei totalen Krankenhausaufhahmevertragen.- 2. Bei einheitlichen und kumulierten (Wahlbehandlungs-)Vertragen.- 3. Bei gespaltenen Vertragen (Wahl- und Belegarztvertrag).- a. Fehlverhalten von Belegarzten und selbstliquidierenden Wahlarzten.- b. Problemfall: Fehlverhalten nachgeordneten arztlichen und pflegerischen Krankenhauspersonals.- aa. Pflegepersonal.- bb. AErztliches Personal.- 4. Bei Hinzuziehung externer (Konsiliar-)AErzte.- 4 Haftung wegen unerlaubter Handlung.- I. Rechtsgutsverletzung.- 1. Koerper-und Gesundheitsverletzungen.- a.Tatbestandsmassigkeit.- b. Persoenlicher Schutzbereich: nasciturus, nondum conceptus.- c. Sonderfall: Extrakorporale Schadigung von entnommenen und zur Wiedereingliederung vorgesehenen Koerpermaterialien.- 2. Persoenlichkeitsrechtsverletzungen: Eigenmachtige Verwertung und (genetische) Ausforschung von Koerpermaterial.- II. Einstehen des Kliniktragers fur unerlaubte Handlungen des Personals, 31, 89; 831 BGB.- 1. Organverschulden, 31, 89 BGB.- a. Verfassungsmassig berufene Vertreter.- b. Organgleiche Stellung leitender Abteilungsarzte (Chefarzte).- c. Handeln in Ausfuhrung zustehender Verrichtungen.- 2. Haftung fur Verrichtungsgehilfen, 831 BGB.- a. Krankenhaustrager als Geschaftsherr.- b. Kreis der Verrichtungsgehilfen.- c. Pflichtenkreiszuordnung bei gespaltenen Vertragen.- d. Exkulpation.- III. Verhaltnis zur vertraglichen Haftung - Gleichlauf und Unterschiede.- 1. Schmerzensgeldanspruch, 847, 253 BGB.- a. Zerstoerung der Persoenlichkeit des weiterlebenden Patienten nach gynakologischem oder anasthesiologischem Zwischenfall - faktisches Angehoerigenschmerzensgeld.- b. Alsbaldiger Todeseintritt nach Operations- bzw. Narkosezwischenfall..- c. Kein Anspruch bei unerheblichen Verletzungen de lege ferenda ?.- 2. Verjahrung, 852 BGB.- 3. Verweisungsprivileg beamteter AErzte, 839 Abs.l S.2 BGB - Geltung auch fur Selbstliquidierende ?.- 5 Formularmassige Haftungsbeschrankung.- I. Haftungsbeschrankung fur die Verletzung reiner Vermoegensinteressen.- II. Haftungsbeschrankung fur Koerper- oder Gesundheitsverletzungen.- 1. Direkte Haftungsbeschrankungen durch haftungsausschliessende Klauseln.- 2. Indirekte Haftungsbeschrankungen durch haftungsmodifizierende Klauseln.- a. Formularmassige Vertragsspaltung bei Wahlarztbehandlung, 3, 9 AGBG.- b. Formularmassige Zuordnung von Gehilfenleistungen.- 6 Innenverhaltnis - Regress, Freistellung und Versicherung.- I. Eigenhaftung des Arztes.- II. Innerbetrieblicher Schadensausgleich: Freistellungs- und Regressanspruche.- 1. Angestellte AErzte im privatrechtlichen Arbeitsverhaltnis.- 2. Beamtete AErzte und angestellte AErzte im oeffentlichen Dienst.- 3. Selbstliquidierende AErzte.- III. Bestehen von Haftpflichtversicherungen.- 1. Betriebshaftpflichtversicherung des Krankenhauses.- 2. Private Haftpflichtversicherung des Arztes.- 3. Kapitel: Erscheinungsformen arztlichen Fehlverhaltens im Krankenhaus.- 7 Klinische Behandlungsfehler.- I.Grundlagen.- 1. Haftungsbegrundendes Verhalten.- 2. Verschuldensprinzip.- 3. Erforderliche und ubliche Sorgfalt - aussere und innere Sorgfalt.- 4. Standard und erforderliche Sorgfalt.- a. Zeitliche Differenzierungen des Behandlungsstandards - Fortbildungspflichten.- b. Strukturelle Differenzierungen des Behandlungsstandards - Versorgungsstufen, apparative Ausstattung.- 5. Terminologie: Pflichtverletzung - Fehler - Fahrlassigkeit.- II. Typologie klinischer Behandlungsfehler.- 1. Typologisierung nach der Behandlungsabfolge.- a. Diagnosefehler - Haufung bei klinischen Behandlungen.- b. Therapiefehler - Methodenwahl und begleitende Fehler.- c. UEbernahmeverschulden - individuelle und strukturelle Defizite.- d. Abgabeverschulden.- 2. Typologisierung nach der Entscheidungs- bzw. Verhaltensbezogenheit zum Patienten - unmittelbar und mittelbar wirkende Fehler.- a. Unmittelbare Behandlungsbereich - patientenindividuelle Diagnose- und Therapieentscheidungen ( applikative Fehler ).- b. Mittelbarer Behandlungsbereich-Organisationsentscheidungen.- 8 Klinische Aufklarungsfehler - Eine kritische Bestandsaufnahme.- I. Grundlagen.- 1. Rechtliche Relevanz.- a. Vertraglich und deliktisch begrundete Pflicht.- b. Staatliche Schutzpflicht ?.- 2. Praktische Relevanz - Bedeutungsrelativierung in Haftpflichtprozess und Schlichtungsverfahren.- a. Empirische Aussagen.- b. Prozessuale Behandlung.- II. Aufklarungsarten, Aufklarungsumfang.- 1. Therapieaufklarung.- 2. Selbstbestimmungsaufklarung und ihre Subspezien - Legaltypisierung im UEbermass.- a. Verlaufsaufklarung.- b. Risikoaufklarung.- aa. Nicht sicher vermeidbare Risiken.- bb. Insbesondere: Risiken moeglicher Nachoperationen ( Folgen-Folgerisiken-Aufklarung ).- cc. Alternative Behandlungsmethoden.- 3. Schwerpunktproblem: Organisations- bzw. Qualitatsaufklarung .- a. Meinungsstand.- b. Stellungnahme.- aa. Praktische Implikationen.- bb. Rechtliche Einwande.- 4. Wirtschaftliche Aufklarung.- a. Aufklarungsbedurftige Umstande - Rechtsprechungsubersicht.- b. Zu beachtende Rechtsvorschriften.- 4. Kapitel: Fehler der Krankenhausorganisation im Spiegel der Rechtsprechung.- 9 Personaleinsatz und Personaluberwachung (vertikale Arbeitsteilung).- I. Organisationsstrukturen.- 1. Funktionell hierarchische Struktur.- 2. Direktionsrecht und Personalverantwortlichkeit der leitenden AErzte (Chefarzte).- 3. Keine Wandlung in der vertikalen Struktur durch neue Teamarztmodelle.- II. Einsatz und UEberwachung des arztlichen Personals.- III. Insbesondere: Anfangeroperation, Anla;ngernarkose.- 1. Einsatz von Anfangern als Organisationsfehler.- 2. Beweiserleichterungen zugunsten des Patienten.- 3. Entwicklungen in der neueren Rechtsprechung.- a. Ausdehnung auf andere Fachgebiete.- b. Ausmass der UEberwachungspflichten.- c. Autonomes Behandeln nur bei formaler Facharztanerkennung ?.- IV. Einsatz und UEberwachung des nicht-arztlichen Personals.- 1. Krankenpflegepersonal.- a. Organisationsstruktur des Pflegebereichs.- b. Grund-, Funktions-, und Behandlungspflege: Abgrenzbarkeit von rein arztlichen und rein pflegerischen Verantwortlichkeiten ?.- c. Haftungsrisiken im pflegerischen Kernbereich.- d. Haftungsrisiken bei der Delegation primar arztlicher Verantwortlichkeiten.- aa. AErztlich vorbehaltene Tatigkeiten.- bb. Injektionen und Infusionen.- cc. UEberwachung von Risikopatienten.- 2. Hebammen, Entbindungspfleger.- 3. Medizinisch-technisches Assistenz- und Funktionspersonal.- 4. Studenten, PJ'ler , AiP .- 10 Interdisziplinare arztliche Zusammenarbeit (horizontale Arbeitsteilung).- I. Bedeutung der horizontalen Zusammenarbeit fur die Haftung des Krankenhaustragers.- 1. Fehlende Haftungsrelevanz.- 2. Vorhandene Haftungsrelevanz.- a. Mitbehandlung durch externe AErzte.- b. Mangelnde Regelung von Verantwortlichkeiten.- II. Vertrauensgrundsatz.- 1. Inhalt des Vertrauensgrundsatzes.- 2. Einschrankung bei offensichtlichen Fremdfehlern.- III. Konfliktfelder bei der fachlichen, zeitlichen und sektoralen Arbeitsteilung.- 1. Zusammenarbeit mit Anasthesisten.- a. Interdisziplinare Vereinbarungen.- b. Zuweisung pra-, intra- und postoperativer Risiken.- 2. Zusammenarbeit mit Radiologen.- 3. Zusammenarbeit mit niedergelassenen AErzten.- 4. Zusammenarbeit mit anderen Krankenhausern.- 11 Organisation der Patientenaufklarung.- I. Regelung der arztlichen Aufklarungsverantwortlichkeit.- 1. Vermeidung negativer Kompetenzkonflikte.- 2. Keine Geltung des Vertrauensgrundsatzes.- 3. Keine weisungsfreie, rein medizinische Aufgabe.- 4. Aktuelle forensische Bedeutung.- II. Implementierung von krankenhausinternen Aufklarungsrichtlinien .- 1. Stellenwert und Inhalt von Aufklarungsrichtlinien.- 2. Auswirkungen auf die Organisationsfehlerhaftung.- III. Verwendung von Formularen und Aufklarungsboegen.- 1. Arten von Aufklarungsformularen.- 2. Zweck von Aufklarungsformularen.- a. Steigerung der Aufklarungsqualitat.- b. Verbesserte Organisation der Aufklarungsdokumentation.- 3. Verwendung von Aufklarungsformularen als Erfullung von Organisationspflichten?.- 4. Beweiswirkungen.- 5. Aufklarungsformulare und AGB-Gesetz.- 12 Anwendung von Arzneimitteln, insbesondere Blut und Blutprodukten.- I. Arzneimittel.- 1. Allgemeine UEberwachung des medizinisch-pharmakologischen Standards?.- 2. Bevorratung und Beschaffung von Arzneimitteln, 30 ApoBetrO.- II. Blut und Blutprodukte.- 1. Herstellung, Beschaffung und Anwendung.- a. Spenderauswahl bei Selbstgewinnung.- b. Lieferantenauswahl bei Fremdbezug.- c. Klinische Anwendung, 13 ff. TFG.- 2. Aufklarung uber Transfusionsrisiken und Eigenblutspende.- 13 Einsatz von Medizinprodukten.- I. Medizinprodukterecht - Regelungssystematik und Medizinproduktebegriff.- II. Sorgfaltspflichten beim Umgang mit Medizinprodukten - Rechtsprechungsuberblick.- III. Normierte Organisationspflichten fur Betreiber und Anwender.- 1. Gesetzliches Pflichtenprogramm, 4, 22 f. MPG; MPBetreibVO.- 2. Moegliche haftungsrechtliche Auswirkungen.- a. Prajudizierung von Organisationspflichten.- b. Haftung wegen Schutzgesetzverletzung, 823 Abs.2 BGB.- c. Produkthaftung des Krankenhaustragers, 1, 4 ProdHaftG.- 14 Hygiene und Infektionsschutz.- I. Kasuistisches Spektrum applikativer und organisatorischer Sorgfaltspflichten.- II. Spezielle Hygiene-Vorschriften.- 1. BGA-Richtlinien fur Krankenhaushygiene und Infektionspravention und (zukunftige) RKI-Richtlinien gem. 23 Infektionsschutzgesetz.- 2. Krankenhausbetriebs- und Krankenhaushygieneverordnungen.- 3. Leitlinien von Fachverbanden.- 15 Medizinische Kommunikation (Dokumentation, Information) 206.- I. Dokumentationsmanagement.- 1. Rechtsgrundlagen.- 2. Inhalt und Umfang der Dokumentation.- 3. Rechtliche Auswirkungen mangelhafter Dokumentation.- II. Informationsmanagement.- 1. Vorkommen klinischer Kommunikations- bzw. Informationsfehler.- 2. Neuerungen durch (elektronische) Krankenhausinformationssysteme.- a. Elektronische Patientenakten und telematische Verfahren.- b. Rechtliche Implikationen.- aa. Berufsrecht.- bb. Schweigepflicht und Datenschutz, insbesondere bei der epidemiologischen Forschung.- cc. Medizinprodukterecht.- dd. Haftungsrecht.- 16 Allgemeine Aufenthaltssicherheit.- I. Selbstschadigung von Patienten, insbesondere durch Suizidversuche.- II. Allgemeine Verkehrs(wege-)sicherheit.- 1. Haftung gegenuber im Krankenhaus Beschaftigten.- 2. Haftung gegenuber Patienten.- III. Vermoegensbeschadigungen.- 5. Kapitel: Rechtliche Signifikanz der Organisationsfehlerhaftung.- 17 Haftungskonzentration auf den Krankenhaustrager.- I. Bei Alleinverpflichtung des im Krankenhaus behandelnden Arztes.- 1. Gespaltene Vertragsbeziehungen mit dem Krankenhaus: (gemischte/reine) Belegarztbehandlung; Wahlarztbehandlung.- a. Beschrankte Zurechenbarkeit individueller Fehlleistungen nach 31; 278; BGB.- b. Fokussierung auf Residualpflichten des Krankenhaustragers.- 2. Keine Vertragsbeziehungen mit dem Krankenhaus: Chefarztambulanz, Klinikpraxis, Institutsambulanz bei Privatpatienten.- II. Beim Ineinandergreifen von Krankenhausbehandlung und hausarztlicher Versorgung.- 1. Zeitliches Ausgreifen von Organisationspflichten des Krankenhauses.- 2. Insbesondere: Ambulantes Operieren, 115 b SGB V.- III. Beim Outsourcing von Dienstleistungen.- 18 Leichtere Feststellung organisatorischer Standards.- I. Emanzipierung von Medizinsachverstandigen.- II. Anonymisierung des Verschuldensvorwurfs.- III. Verringerung des juristischen Interventionismus in die Therapiefreiheit.- IV. Ausblendung exogener Restriktionen bei der Personalorganisation.- 1. Struktureller Personalmangel.- 2. Arbeitsrechtliche Limitierungen, 3 ff. ArzbZG.- 19 Anknupfung von Beweiserleichterungen; rechtliche Einordnung des Organisationsverschuldens.- I. Vermutetes Auswahl- und Aufsichtsverschulden, 831 BGB.- 1. Abschwachung des Verschuldensprinzips.- 2. Verhaltnis zu 823 Abs.l, 31 BGB - Dogmatische Einordnung.- II. Organisationsmassnahmen als Abwehr voll beherrschbarer Risiken.- III. Grobe (schwere) Organisationsfehler.- 1. Entwicklung der Rechtsprechung.- 2. UEbertragbarkeit der Beweisfigur ?.- IV. Organisationsverschulden als Verschuldenshaftung ? - Einordnung als Haftungsgrund.- 6. Kapitel: Auswirkungen von Qualitatssicherung und Zertifizierung auf die Haftung 261.- 20 Praktische Qualitatssicherung im Krankenhaus.- I. Grundbegriffe: Qualitat und Qualitatssicherung.- 1. Ergebnis-, Struktur-und Prozessqualitat.- 2. Interne und externe Qualitatssicherung.- II. Interne Qualitatssicherung und deren Zertifizierung.- 1. Organisation und Methodik: Qualitatszirkel, TQM.- 2. Zertifizierung von Qualitatssicherungssystemen.- a. Die Normenreihe DIN ISO 9000-9004.- b. Alternativer Zertifizierungskatalog der KTQ .- c. Verfahren der Zertifizierung.- III. Externe Qualitatssicherung.- 1. Gesetzliche Vorgaben.- 2. Institutionalisierung.- IV. Haftungsreichliche Effekte der Qualitatssicherung.- 1. Vermeidung von Haftungsfallen.- 2. Umgekehrte Richtung: Qualitatseffekte der Haftungsrechtsprechung.- 3. Unzureichende Qualitatssicherung als Haftungsgrund ?.- 4. Fehlende Zertifizierung als Haftungsgrund ?.- 21 Qualitatssicherung durch Leitlinien.- I. Medizinische Leitlinien als tatsachliches Phanomen.- 1. Leitlinien als Bestandteile der Qualitatssicherung.- 2. Charakteristika und Zielsetzungen von Leitlinien.- 3. Abgrenzung zu anderen Steuerungsinstrumenten (Richtlinien, Empfehlungen) nach dem Grad der Verbindlichkeit.- 4. Typologie: Behandlungsleitlinien, Organisationsleitlinien, QS-Leitlinien.- 5. Initiatoren und Verbreitung.- a. Situation in Deutschland.- b. Situation in den USA.- II. Haftungsrechtliche Effekte von Leitlinien.- 1. Determinierung des haftungserheblichen Standards ?.- a. Aktualitat einer Leitlinie.- b. Qualitat einer Leitlinie.- c. Existenz konkurrierender Leitlinien.- d. Resumee.- 2. Erosion der Therapiefreiheit durch Leitlinien ?.- a. Deutsche Rechtsprechung.- b. Amerikanische Rechtsprechung.- aa. Kasuistik.- bb. Empirie.- 3. Leitlinien im Haftpflichtprozess.- a. Verhaltnis von Leitlinie und Sachverstandigem.- b. Umgang des Richters mit Leitlinien.- c. Einfluss auf Beweisregeln.- aa. Tendenzen im amerikanischen Recht.- bb. Moegliche Entwicklungen im deutschen Recht.- (1) Beweislastumkehr fur die Kausalitat ?.- (2) Annahme eines groben Behandlungsfehlers ?.- (3) Zubilligung eines Anscheinsbeweises ?.- Zusammenfassung der wesentlichen Inhalte und Ergebnisse.- Literatur.- Sachverzeichnis 343.ReviewsAuthor InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |