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OverviewMit diesem Vortrag möchte ich das Thema ""MENSCH UND INFORMATION"" aus einiger Distanz diskutieren. Es gibt ja kaum einen anderen wissenschaftlichen Bereich, in dem die notwendige kulturelle Verarbeitung so weit hinter der praktischen An wendung zurückgeblieben ist: Die Informationstechnik macht riesige Sprünge - aber ihre geistige Verarbeitung rührt sich nicht vom Fleck und bleibt immer weiter hinter den Notwendigkeiten der Praxis zurück. So stolpert man blindlings in einen kulturellen Raum hinein, dem die philosophische Erleuchtung gänzlich fehlt. Dies wird besonders deutlich bei den allerorten hörbaren Diskussionen über Orwell und seine War nungen. Diese wurden kaum dazu genutzt, drohende Gefahren abzuwenden - mehr dazu, eine unverstandene Technik zu blockieren und politisches Übel zu konservieren. Unser wichtigstes aktuelles Problem - das Leben mit der Lüge - kommt kaum zur Srrache. Doch lassen Sie mich das Thema ""MENSCH UND INFORMATION"" zunächst aus historischer Sicht angehen' 1. ZUR GESCHICHTE DER INFORMATION Als vor Milliarden von Jahren aus kosmischer Materie unsere Erde ent standen war und sich auf ihr die ""Ursuppe"" gebildet hatte, jenes Gemisch der Grundstoffe organischen Lebens, da hätte in den Dämpfen und Sümpfen auch ein intelligenter Beobachter kaum etwas entdeckt, das Information überhaupt rechtfertigte: Da war ja alles in ständiger Veränderung, Aussagen über Zustände in einem Moment waren nutzlos für den nächsten Moment. Es gab da wohl keine bleibenden Strukturen, die Information sinnvoll machten. Full Product DetailsAuthor: Kurt Abt , Wolfgang Giere , Bernhard LeiberPublisher: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG Imprint: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K Edition: 1985 ed. Volume: 58 Dimensions: Width: 15.20cm , Height: 3.00cm , Length: 22.90cm Weight: 0.950kg ISBN: 9783540156390ISBN 10: 3540156399 Pages: 566 Publication Date: 01 June 1985 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Paperback Publisher's Status: Active Availability: Out of stock ![]() The supplier is temporarily out of stock of this item. It will be ordered for you on backorder and shipped when it becomes available. Language: ger, eng Table of ContentsMensch und Information.- Krankendaten: Dokumentation fur Medizin oder Burokratie?.- Disease registers: Use of databases to generate new medical knowledge.- Datenschutz - Ende der medizinischen Forschung?.- Medical records - challenge and change.- Nutzen der Verarbeitung von Krankendaten.- Statistische Probleme bei der Nutzung medizinischer Datenbanken.- Die Evaluation prognostischer Kriterien bei Patientinnen mit operiertem Zervixkarzinom.- Verfahren zur Interpretationsunterstutzung eines logistischen Modells.- Zur statistischen Analyse von Semi-Markov-Prozessen als Modellen progredienter chronischer Krankheitsverlaufe.- Erfahrungen mit der Identifikation von Basisdaten.- Zur Modellierung von Patientendaten und ihren Verarbeitungsfunktionen - dargestellt an Beispielen des medizinischen Informationssystems Kiel.- Kunstliche Intelligenz und verteilte Intelligenz: Implikationen fur Sicherheit, Interpretation und Schutz von Krankendaten im Rahmen klinischer Studien.- Selektion und Aufbereitung von Krankheitsverlaufsdaten in einem klinischen Dokumentationssystem.- SN/P: Eine systematische Nomenklatur zur Codierung primararztlicher Diagnosen.- Informationsverluste oder -verzerrungen bei Diagnosenverschlusselungen im ambulanten Bereich?.- Rechnergestutzte Erstellung, Dokumentation und Auswertung des Durchgangsarztberichtes mit BAIK: Diskussion zweijahriger Erfahrung.- Erfassung von Bestrahlungsdaten fur ein Patientendokumentationssystem.- KARDSYS: Ein low-cost -Patientendatenerfassungssystem fur die kardiologische Ambulanz auf der Basis eines Microcomputers.- Wert und Notwendigkeit von Krankheitsregistern.- Multizentrische Krankheitsregister - Erfahrungen am Beispiel eines bundesweiten Registers fur Malignome im Kindesalter.- Lasst sich die kassenarztliche Standarddokumentation der Fruherkennungsuntersuchungen als Missbildungsregister nutzen?.- Medizinische Relevanz klinischer Dokumentation am Beispiel eines Rheumaregisters.- Ein Register nephrologischer Patienten an der Universitatskinderklinik Heidelberg.- Methodische Unterstutzung der onkologischen Nachsorge durch klinische und klinikubergreifende Tumorregister.- Ruckkoppelungseffekte zwischen Expertenwissen, Datenmodell und Datenbankinhalten bei einem uberregionalen Kindertumorregister.- Datenaustausch mit Hilfe von Bildschirmtext im Rahmen eines bundesweiten Registers fur Malignome im Kindesalter.- Das International Cancer Patient Data Exchange System der UICC.- Dokumentation von ZNS-Tumoren im Rahmen eines allgemeinen Tumorregisters.- Dokumentations- und Informationsmodell fur die gynakologische Onkologie.- The role of cancer registries in international epidemiological research.- Der Zusammenhang zwischen Krebsinzidenz und -mortalitat bei perfekter Registrierung.- Organisatorische und inhaltliche Varianten der Krebsregistrierung: Moegliche Konsequenzen.- Datenschutz, Forschung und Vertraulichkeit im Krankenhaus in der Bundesrepublik Deutschland und im europaischen Umfeld.- Zielkonflikte zwischen Datenschutz und Forschung.- Der Schutz medizinischer Daten in einer grossen Patientendatenbank. Erfahrungen und Schlussfolgerungen im Universitatsklinikum Goettingen.- Auswirkungen des Einsatzes der Microcomputer auf die Realisierbarkeit der Datenschutzgesetze.- Risikofaktoren fur Forschungsdaten.- Guterabwagung zwischen Datenschutz und Forschung oder: Muss sich ein Forscher die inhaltliche Bewertung seiner Forschung gefallen lassen? .- Die Problematik des Datenschutzes in einem klinischen Krebsregister mit mehreren beteiligten Kliniken.- Das medizinische Informationssystem BAIK im Spiegel des Datenschutzes.- Zur rechtlichen Zulassigkeit einer EDV-unterstutzten Patienten-Datenerfassung.- Auswahlbibliographie - Datenschutz im Gesundheitswesen.- Methodische Unterstutzung bei der Auswahl von EDV-Systemen.- Leistungsintensitat und medizinischer Leistungsstandard - erkennbare Grenzen der Leistungsarten- und -haufigkeitsanalyse.- UEber 20 Jahre Entwicklung von Faktenbanken.- Eine Architektur wissensbasierter Benutzerschnittstellen.- Fragen der Datenerfassung und -verarbeitung beim Allgemeinarzt.- Praxiscomputer und Patientenversorgung.- Krankheitsregister und Auskunftssysteme fur die Praxis.- Datenschutzprobleme in der Informationskette Kassenarzt/Kassenarztliche Vereinigung/Krankenkassen.- AErztliche Schweigepflicht zwischen Persoenlichkeitsrechten, Sozialanspruchen und Forschungserfordernissen.- Autorenverzeichnis.ReviewsAuthor InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |