Grundsätze gewissenhafter und getreuer Rechenschaft im Geschäftsbericht: Ein Beitrag zur Interpretation von §160 IV 1 AktG

Author:   Reinhard Sprenger
Publisher:   Gabler
Edition:   1976 ed.
ISBN:  

9783409190510


Pages:   191
Publication Date:   01 January 1976
Format:   Paperback
Availability:   In Print   Availability explained
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Grundsätze gewissenhafter und getreuer Rechenschaft im Geschäftsbericht: Ein Beitrag zur Interpretation von §160 IV 1 AktG


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Overview

Die vorliegende Arbeit wurde als Dissertation vom Faehbereieh Wirtsehafts- wissensehaften der Johann Wolfgang Goethe-Universitat in Frankfurt/Main im Sommersemester 1974 angenommen. Angeregt wurde sie durch Meinen verehrten Lehrer, Herrn Professor Dr. Adolf Moxter. Ausgangspunkt war die Beobachtung, daB der traditionelle JahresabschluB von seiner Grundstruktur her nieht geeignet ist, die Informationsfunktion der Reehnungslegung auszufUllen. Dureh eine grundsatzliehe Vergangenheits- orientierung, seine Konzentration auf eine ganz unzureiehende GlobalgroBe ""Gewinn"" bzw. ""Vermogen"" sowie durch die mangelhafte Isolierung aperi- odischer Posten werden seine strukturellen InformationsgroBen siehtbar. Fiir den Geschaftsberieht gelten derartige Informationsbesehriinkungen nieht. Er ist aueh nieht - wie der JahresabschluB bei Gesellschaften mit Haftungs- beschriinkung fUr die Kapitalgeber - mit der zusatzlichen Aufgabe der Aus- schiittungsregelung befaBt; seine Gestaltung kann sich vielmehr ausschlieB- lich an der Informationsfunktion der Rechnungslegung orientieren. Es war daher eine reizvolle Aufgabe, die Grundfragen der Geschiiftsberichts- gestaltung zu diskutieren. Als Grundlage dazu diente die Interpretation der Generalklausel fiir die Aufstellung des Gesehaftsberiehts, welehe in § 160 IV/I Aktiengesetz kodifiziert- ist, wonach der Gesehiiftsberieht den ""Grundsatzen einer gewissenhaften und getreuen Rechensehaft"" zu entspreehen hat. Die Arbeit solI dazu dienen, den Sinn dieser allgemeinen Formel aufzuhellen.

Full Product Details

Author:   Reinhard Sprenger
Publisher:   Gabler
Imprint:   Gabler
Edition:   1976 ed.
Dimensions:   Width: 17.00cm , Height: 1.10cm , Length: 24.40cm
Weight:   0.369kg
ISBN:  

9783409190510


ISBN 10:   3409190511
Pages:   191
Publication Date:   01 January 1976
Audience:   Professional and scholarly ,  Professional & Vocational
Format:   Paperback
Publisher's Status:   Active
Availability:   In Print   Availability explained
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Language:   German

Table of Contents

Problemstellung.- Erstes Kapitel Methodische Grundlagen.- Vorbemerkung: Die Auslegung eines Gesetzestextes als methodisches Problem.- A. Die altere Methodendiskussion: Suche nach der richtigen Auslegungsmethode als einer Rangfolge von Interpretationsstufen.- B. Die jungere Auffassung: Gesetzesauslegung als Diskussion von Normhypothesen.- C. Ergebnis und offene Fragen der Methodendiskussion.- D. Konsequenzen fur das eigene Vorgehen.- Zweites Kapitel Die Adressaten des Geschaftsberichts.- A. Die Relevanz der Fragestellung.- B. Die Aufstellung durch den Vorstand: Indiz fur die Selbstinformationsaufgabe des Geschaftsberichts zum Zwecke der Eigenkontrolle.- C. Die Vorlage an den Aufsichtsrat - kein Adressatenhinweis.- D. Die Auslage im Geschaftsraum der Gesellschaft zur Einsicht der Aktionare: Beleg fur ihre Adressateneigenschaft.- E. Die Einreichung zum Handelsregister: Indiz fur die Adressatengruppe Betroffene .- I. Erlauterung der Auslegungshypothese: Die Einreichungspflicht des Geschaftsberichts zum Handelsregister soll allen von den Entscheidungen des Vorstands Betroffenen die Moeglichkeit zur Unterrichtung bieten.- II. Argumente gegen die Auslegungshypothese.- 1. 177 I soll die Unterrichtung potentieller Aktionare gewahrleisten.- a) Argumente fur die Gegenthese.- b) Wurdigung der Argumente fur die Gegenthese.- 2. 177 I soll die Unterrichtung bestimmter Gruppen von Betroffenen gewahrleisten.- 3. 177 I soll die Unterrichtung des Registergerichts sicherstellen.- 4. 177 I soll die Unterrichtung der OEffentlichkeit gewahrleisten.- 5. Das Abgrenzungskriterium Betroffen-Sein fur den Adressatenkreis ist nicht praktikabel.- 6. Eine Rechenschaftspflicht gegenuber den Betroffenen verstoesst gegen das Grundgesetz.- F. Die Regelung des 3 PublG: ein weiteres Indiz fur die Adressatengruppe Betroffene .- Drittes Kapitel Der Gegenstand der Rechenschaft im Geschaftsbericht.- A. Der Zweck des Geschaftsberichts als Ausgangspunkt der Konkretisierung des Rechenschaftsinhalts.- B. Die von den Adressaten verfolgten Zielvorstellungen als Basis fur die Ableitung ihrer Informationsinteressen.- C. Die aus den angenommenen Zielvorstellungen resultierende Gestalt der Informationsinteressen.- I. Die zwischen den Adressaten und der AG zu erwartenden Zahlungsstroeme.- II. Die Voraussetzungen der erwarteten Zahlungen zwischen Adressaten und AG.- 1. Vergangenheitszahlungen.- 2. Die erwarteten Datenkonstellationen.- 3. Die geplanten Handlungen des Vorstands.- III. Die vom Vorstand angenommenen Wahrscheinlichkeiten fur die erwarteten Zahlungen und ihre Begrundung.- IV. Die Begrundung des Vorstands fur seine geplanten Handlungen..- Viertes Kapitel Die Grenzen der Information im Geschaftsbericht.- A. Zur Konzeption von Informationsgrenzen.- B. Das Postulat der Willkurfreiheit der Rechnungslegung und die daraus resultierenden Informationsgrenzen.- I. UEberlegungen zur Forderung nach Willkurfreiheit der Rechnungslegung.- II. Die Vertraglichkeit der Erwartungen des Vorstands als Geschaftsberichtsinhalt mit der Forderung nach Willkurfreiheit der Rechnungslegung.- III. Schwachen der Konzeption der Erwartungsprufung .- IV. Die gebundene Prognose: eine Alternative?.- C. Aus dem Aggregationserfordernis fur die Rechenschaft resultierende Rechenschaftsgrenzen.- I. Grunde fur ein Aggregationserfordernis der Rechenschaft.- II. Die betroffenen Adressatengruppen.- III. Die durch die Grundsatze gewissenhafter und getreuer Rechenschaft gebotene Loesung.- D. Informationsgrenzen durch die Berucksichtigung moeglicher Konkurrenzreaktionen.- I. Begrundung fur die Informationsgrenzen aus Erwagungen des Konkurrenzverhaltens.- II. Die zu erwartenden Konkurrenzreaktionen.- III. Die Eingrenzung des Rechenschaftsinhalts wegen zu erwartender Konkurrenzreaktionen.- E. Beschrankungen der Information infolge Berucksichtigung moeglicher Interessenkonflikte zwischen verschiedenen Adressatengruppen durch die Rechenschaft.- F. Beschrankungen der Information durch Berucksichtigung der expliziten Schutzklausel des 160 IV/2.- Zusammenfassung.- Abkurzungsverzeichnis.

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