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OverviewWeniger erhaben als vielmehr isoliert und abgebrannt thront er über den Dingen: Spätestens seit Carls Spitzwegs bekanntem Gemälde von 1839 gilt der ‚arme Poet‘ als Klischee. Doch wie nehmen die Autorinnen und Autoren selbst ihre finanzielle und soziale Randständigkeit wahr? Diese Frage steht im Fokus der vorliegenden Monographie. Untersucht werden literarische Selbstdarstellungen aus drei Jahrhundertwenden – der Zeit um 1800, um 1900 und um 2000 – und damit aus drei Epocheneinschnitten, die in Deutschland mit besonderen ästhetischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Paradigmenwechseln verbunden waren. Autofiktionen von Armut und Abweichung werden dabei sowohl unter fiktions- und erzähltheoretischen Gesichtspunkten diskutiert als auch zu gesellschaftlichen und ökonomischen Diskursen ihrer Zeit in Bezug gesetzt. Full Product DetailsAuthor: Stephanie BremerichPublisher: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG Imprint: J.B. Metzler Edition: 1. Aufl. 2018 Weight: 0.558kg ISBN: 9783476045782ISBN 10: 3476045781 Pages: 315 Publication Date: 09 July 2018 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Paperback Publisher's Status: Active Availability: Manufactured on demand ![]() We will order this item for you from a manufactured on demand supplier. Language: German Table of Contents1 Einleitung 2 ‚C’est moi et ce n’est pas moi‘ – zum Begriff der ‚Autofiktion‘ 13 2.1 Problemaufriss und terminologische Vorüberlegungen. 16 2.2 Autofiktion: Begriffsgenese und Forschungsstand. 21 2.3 Autofiktion im Kontext von Fiktions- und Erzähltheorie. 40 2.4 Autofiktion und literarisches Feld. 56 2.5 Zusammenfassung des systematischen Teils. 63 3 Vorläufer: Autofiktionen von Armut und Abweichung um 1800. 67 3.1 Jean-Jacques Rousseau: Rousseau juge de Jean-Jacques (1782) und Confessions (1782/1789) 79 3.2 Autofiktion als psychologisches Schauspiel bei Karl Philipp Moritz. 98 3.3 Zwischenfazit: kritische Beobachtung, schelmische Unterwanderung, ironische Kooperation. Vorformen autofiktionalen Erzählens um 1800. 139 4 Autofiktionen von Armut und Abweichung in der Bohème. 145 4.1 Die gesellschaftliche und wirtschaftliche Lage der Schriftsteller und Schriftstellerinnen um 1900 152 4.2 Peter Hille: Mein Heiliger Abend (1902) 184 4.3 Else Lasker-Schüler: Briefe nach Norwegen (1911/12) 212 4.4 Franziska zu Reventlow: Das Gräfliche Milchgeschäft (1897) und Der Geldkomplex (1916) 244 5 Nachwirkungen: Autofiktionen von Armut und Abweichung um 2000. 281 5.1 Berufsjugend in der Krise: Joachim Lottmanns Geldkomplex (2009) 289 5.2 Schelmische Unternehmungen in Rafael Horzons Weißem Buch (2010) 304 6 Resümee und Ausblick. 320 6.1 Autofiktionen von Armut und Abweichung – Methode, Geschichte, Kontexte. 321 6.2 Was bleibt?. 334 Literaturverzeichnis. 338 Primärliteratur 338 Sekundärliteratur 345 Internetquellen. 376 Bildnachweise. 378ReviewsAuthor InformationStefanie Bremerich ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Leipzig. Tab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |