|
|
|||
|
||||
OverviewDer Begriff des Ereignisses wird in der philosophischen Moderne so zentral wie konträr entwickelt. Naturalistische und antinaturalistische Auffassungen des Ereignisses stehen sich, meist entlang des „continental divide“, bis heute antinomisch gegenüber. Während auf Seiten der analytischen Philosophie ein Ereigniskonzept kausal volldeterminierter Geschehnisse vorherrschend ist, zielt die (post)phänomenologische Kontinentalphilosophie auf ein tendenziell antinaturalistisches Ereigniskonzept der radikalen Indetermination und Diskontinuität bzw. Alterität. Mit einer an Kant (und dessen für die Moderne gültige Diagnose einer fundamentalen Ereignisantinomie) gewonnen Ereigniskritik argumentiert vorliegende Studie sowohl gegen die naturalistische Trivialisierung des Ereignisses als auch gegen dessen antinaturalistische, letztlich idealistische Hyperbolisierung. Stattdessen wird für einen kritischen Realismus des Ereignisses argumentiert, welcher die Verträglichkeit von Indetermination und Determination konsistent konzeptualisiert. Gezeigt wird, dass Normativität auf epistemischer, ethischer und ästhetischer Ebene kontingenzsensibel gedacht werden kann, ohne dass deshalb doch der Anspruch auf objektive Verbindlichkeit aufzugeben ist. Full Product DetailsAuthor: David EspinetPublisher: De Gruyter Imprint: De Gruyter Volume: 39 Dimensions: Width: 17.00cm , Height: 1.60cm , Length: 24.00cm Weight: 0.566kg ISBN: 9783110499988ISBN 10: 3110499983 Pages: 251 Publication Date: 08 May 2017 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Hardback Publisher's Status: Active Availability: Available To Order We have confirmation that this item is in stock with the supplier. It will be ordered in for you and dispatched immediately. Language: German Table of ContentsReviewsUnter dem Titel Ereigniskritik. Zu einer Grundfigur der Moderne bei Kant hat er [Espinet] eine von der Phanomenologie des 20. Jahrhunderts, insbesondere von Heidegger, inspirierte Lesart der kantischen Philosophie vorgelegt, die jedoch uber eine blosse Reproduktion der vorliegenden phanomenologischen Lekturen Kants deutlich hinausgeht und einige uberaus anregende Thesen enthalt. Inga Roemer in: DZPhil 66/5 (2018), 729-736 Author InformationDavid Espinet, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Tab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |
||||