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OverviewDie Studie widmet sich der Erforschung doppelerwerbstätiger Paare, deren Kind als ‚behindert‘ markiert wurde. Paararrangements werden in ihrer paargeschichtlichen und interaktiven Dynamik rekonstruiert, wobei deutlich wird, gegenüber welchen Widerständen ein solches Modell der doppelten Erwerbstätigkeit behauptet werden muss. Gesellschaftliche Barrieren wirken entlang der Differenzlinien Behinderung und Geschlecht intersektional. Sie werden jedoch unsichtbar durch die Verlagerung in den privaten Raum, innerhalb dessen sie durch partnerschaftliche Arbeitsteilung beantwortet werden. Es steht dabei weniger die vermeintlich ‚besondere’ Gruppe im Fokus der Analyse, als Prozesse der Besonderung, Adressierung und Subjektivation als ‚andere Eltern’. Die Subjektivation eines Paares als ‚Eltern eines Kindes mit Behinderung’ beschränkt zugleich Chancen der (An-)Erkennbarkeit als Paar sowie als Individuum. Sie trägt zudem zur Reproduktion vergeschlechtlichter Sorgearrangements bei und verdeutlichtgesellschaftliche Prozesse der Grenzziehung und Bedingungen von (An-)Erkennbarkeit. Full Product DetailsAuthor: Judith TröndlePublisher: Springer Fachmedien Wiesbaden Imprint: Springer VS Edition: 1. Aufl. 2022 Weight: 0.465kg ISBN: 9783658389222ISBN 10: 3658389222 Pages: 341 Publication Date: 19 August 2022 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Paperback Publisher's Status: Active Availability: Manufactured on demand ![]() We will order this item for you from a manufactured on demand supplier. Language: German Table of ContentsElternschaft als Othering.- Paare, Behinderung.- Narrative im Forschungsfeld zu ‚Eltern eines Kindes mit Behinderung‘ und Subjektivation.- Methodischer Zugang und Forschungsprozess.- Fallrekonstruktionen.- Kontrastiver Fallvergleich.- Subjekttheoretische Vertiefung: (An-) Erkennbarkeit als ‚Eltern eines Kindes mit Behinderung‘.- Zusammenfassung und Diskussion.ReviewsAuthor InformationDie Autorin Judith Tröndle forscht als Postdoctoral Researcher am Institute for Social Research and Interventions (ISI) an der Université du Luxembourg. Sie entwickelt soziologische Perspektiven auf Paare, Geschlecht und Behinderung sowie auf musikalische Praktiken und zugehörigen Mitgliedschafts-, Affizierungs- und Solidaritätsordnungen. Tab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |