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OverviewArmut und Wirtschaftswunder - auf den ersten Blick zwei widerspruchliche Begriffe. Auch die zeitgenossisch haufig verwendete Selbstzuschreibung einer nivellierten Mittelstandsgesellschaft (Helmut Schelsky) bestarkt die Annahme, dass sich zwischen Mitte der 1950er und Mitte der 1970er Jahre in der Bundesrepublik kaum jemand mit dem Thema Armut auseinandergesetzt hat. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass sich das Armutsverstandnis der bundesdeutschen Gesellschaft genau in dieser Zeit stark veranderte: Es wurde vielschichtiger, demokratischer, liberaler. Zugleich erfuhr der Sozialstaat in diesen beiden Dekaden einen Ausbau ungeahnten Ausmasses. An diesem Punkt setzt die Studie an. In ihrer umfangreichen Analyse konzentriert sich Meike Haunschild auf Expertendiskurse und nimmt am Beispiel von Caritas und Arbeiterwohlfahrt zentrale Debatten der Wohlfahrtspflege in den Blick. Geleitet von der Frage, wie und warum sich die Grenze zwischen gesellschaftlich akzeptierten und gesellschaftlich nicht mehr akzeptierten Formen sozialer Ungleichheit verschob, arbeitet sie Veranderungen im vorherrschenden Armutsverstandnis heraus und zeigt dessen Wechselwirkung mit sozialstaatlichen Leistungen auf. Full Product DetailsAuthor: Meike HaunschildPublisher: Tectum Verlag Imprint: Tectum Verlag Weight: 0.308kg ISBN: 9783828840676ISBN 10: 3828840671 Pages: 516 Publication Date: 16 July 2018 Audience: General/trade , General Format: Paperback Publisher's Status: Active Availability: Available To Order ![]() We have confirmation that this item is in stock with the supplier. It will be ordered in for you and dispatched immediately. Language: German Table of ContentsReviewsAuthor InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |