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OverviewDie Verwaltung der deutschen Gerichtsbarkeit liegt traditionell in den Händen der Justizministerien des Bundes und der Länder. Dieses gewaltenverschränkende System wird zunehmend als hierarchielastig angegriffen. Ihm wird ein Konzept richterlicher Selbstverwaltung durch Justizverwaltungsräte gegenübergestellt. Fabian Wittreck weist nach, daß dieses Selbstverwaltungsmodell sowohl verfassungsrechtlich prekär als auch verfassungspolitisch verfehlt ist. Seine historische Genese wie die rechtsvergleichende Analyse weisen es als primär standespolitisches Projekt richterlicher Interessenvertretungen aus. Der Autor zeigt, daß das traditionelle System der Gerichtsverwaltung durch die Exekutive für die demokratische Legitimation der rechtsprechenden Gewalt unverzichtbar ist und plädiert deshalb für eine Revitalisierung der Dienstaufsicht. Als Grundlage dieser Thesen dient eine vollständige Bestandsaufnahme der Verwaltung der Dritten Gewalt, die sich über die Gerichte des Bundes und der Länder hinaus auch auf die europäische und internationale Gerichtsbarkeit erstreckt, die kirchlichen Gerichte nicht ausspart und der Sonderrolle der Verwaltung der Verfassungsgerichte breiten Raum widmet. In rechtsvergleichender Perspektive werden ferner die Systeme der Gerichtsverwaltung in Europa und den USA analysiert. Full Product DetailsAuthor: Fabian WittreckPublisher: JCB Mohr (Paul Siebeck) Imprint: JCB Mohr (Paul Siebeck) Volume: 143 Weight: 1.514kg ISBN: 9783161487835ISBN 10: 3161487834 Pages: 924 Publication Date: 30 January 2006 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Hardback Publisher's Status: Active Availability: To order Stock availability from the supplier is unknown. We will order it for you and ship this item to you once it is received by us. Language: German Table of ContentsReviewsAuthor Informationist Professor für Öffentliches Recht, Rechtsphilosophie und Rechtssoziologie an der Universität Münster. Tab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |