Die Vervielfältigung von Filmen durch Hochschulen und ihre Einrichtungen: Rechtliche Probleme untersucht am Beispiel des IWF-Filmverleihs

Author:   Erwin Deutsch ,  Ortwin Schneider-Freyermuth ,  Ulrich Koenig
Publisher:   Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
ISBN:  

9783540157281


Pages:   60
Publication Date:   01 October 1985
Format:   Paperback
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Die Vervielfältigung von Filmen durch Hochschulen und ihre Einrichtungen: Rechtliche Probleme untersucht am Beispiel des IWF-Filmverleihs


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Overview

Die Videotechnik fmdet im Wissenschaftsbereich immer weitere Ver- breitung. Die Bildungseinrichtungen gehen deshalb vermehrt dazu Uber, eigene Filme fUr ihre Zwecke zu produzieren und entliehene Filme auf Videobander zu Uberspie1en, urn sie ggfs. in sog. Videotheken bereitzu- halten. Am Beispiel des Instituts fUr den wissenschaftlichen Film untersucht die vorliegende Abhandlung, in welchem Urn fang hergestellte oder entlie- hene Filme ohne Zustimmung der Urheber, bzw. Nutzungsberechtigten vervieWiltigt werden dUrfen. 1m Vordergrund stehen dabei Vervie1falti- gungsbefugnisse fUr den wissenschaftlichen Gebrauch, wie sie sich aus den §§ 53, 54 des Urheberrechtsgesetzes yom 9.9. 1965 ergeben. An- schlie: Bend wird die Frage erortert, inwieweit der Filmverleiher die ge- setzliche Befugnis des Kunden zur Vervielfaltigung fUr den eigenen Ge- brauch durch Allgemeine Geschaftsbedingungen ausschlie: Ben kann. Die am 1. Juli 1985 in Kraft getretenen Anderungen des Urheberrechts- gesetzes betreffen nicht den hier untersuchten Urn fang der Vervie1falti- gungsrechte fUr den eigenen Gebrauch der Wissenschaftler, bzw. der Hochschulen. Die bisher in § 54 normierte Vervie1faltigung fUr den wis- senschaftlichen Gebrauch ist jetzt unverandert zusammen mit den Ubri- gen gesetzlichen Vervielfaltigungsbefugnissen in § 53 geregelt. § 54 neuer Fassung enthii.lt ein erweitertes VergUtungsrecht der Urheber. An- gesichts der geringen Hohe der VergUtung entscharft die Urheberrechts- reform das Problem der Vervielfaltigung zum eigenen Gebrauch nicht, so da: B der zu1assige Umfang dieser Befugnis und die Moglichkeit, diese vertraglich auszuschlie: Ben, von unveranderter Bedeutung sind. Das Manuskript wurde im Januar 1985 abgeschlossen. FUr die sorgfal- tige Erledigung der Schreibarbeiten haben wir Frau Ingrid Geisler zu danken.

Full Product Details

Author:   Erwin Deutsch ,  Ortwin Schneider-Freyermuth ,  Ulrich Koenig
Publisher:   Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
Imprint:   Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K
Dimensions:   Width: 15.50cm , Height: 0.40cm , Length: 23.50cm
Weight:   0.131kg
ISBN:  

9783540157281


ISBN 10:   354015728
Pages:   60
Publication Date:   01 October 1985
Audience:   Professional and scholarly ,  Professional & Vocational
Format:   Paperback
Publisher's Status:   Active
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Language:   German

Table of Contents

1. Teil: Sachverhalt.- A. Das Institut fur den wissenschaftlichen Film.- I. Trager und Rechtsform.- II. Zweck des Instituts.- B. Das Filmangebot des IWF und die hinsichtlich der Filmherstellung getroffenen vertraglichen Vereinbarungen.- I. Das Filmangebot des IWF.- II. Beschaffung des Materials und getroffene Vereinbarungen hinsichtlich der Urheber- und Nutzungsrechte.- 1. Vereinbarungen mit dem Personal des IWF.- 2. Vereinbarungen mit den externen Wissenschaftlern.- a. Eigenproduktion.- b. Verwendung von Fremdmaterial.- 3. Ankauf fremder, insbesondere auslandischer Filme.- C. Abgabe der Filme an die Benutzer des IWF.- I. UEberblick.- II. Lieferbedingungen 11/79 fur Verleih und Verkauf.- III. Bedingungen fur die UEberspielung auf Videobander durch Entleiher.- IV. Zustandekommen des Entleih- bzw. Kaufvertrages zwischen IWF und Kunde.- D. Fragestellung.- 2. Teil: Rechtliche Stellungnahme.- 1. Abschnitt: Urheberrechtliche Beurteilung.- A. Rechte des IWF an den angebotenen Filmen.- I. Unterteilung der Filme in Filmwerke i. S. v. 2 Abs. 1 Nr. 6 UrhG und Laufbilder i. S. v. 95 UrhG.- II. Rechte des IWF an den angebotenen Filmwerken.- 1. Vom IWF hergestellte Filmwerke.- a. Urheberverwertungsrechte des IWF gem. 15 UrhG.- b. Exkurs; Umdeutung von sog. Urheberklauseln .- c. Nutzungsrechte des IWF gem. 31 ff. UrhG.- aa. Urheberberechtigte.- bb. UEbertragung der Nutzungsrechte durch Urheberberechtigte.- (1) Mitarbeiter des IWF.- (2) Externe Wissenschaftler.- d. Leistungsschutzrecht des IWF als Filmhersteller gem. 94 UrhG..- 2. Angekaufte Filmwerke.- III. Rechte des IWF an den angebotenen Laufbildern.- IV. Zusammenfassung.- B. Verletzung der Vervielfaltigungs- und Vorfuhrungsrechte des IWF aus 15 Abs. 1 Nr. 1,15 Abs. 2 Nr. 1 i. V. m. 31 ff. UrhG durch die Anfertigung der Videokopien und deren Verwendung.- I. Grundsatz der genehmigungspflichtigen Werkvervielfaltigung ( 15 Abs. 1 Nr. 1 i. V. m. 31ff.UrhG).- II. Genehmigungsfreie Vervielfaltigung zum persoenlichen Gebrauch gem. 53 Abs. 1 UrhG.- 1. Herstellung der Videokopien fur die Hochschule.- a. Anwendbarkeit des 53 UrhG auf juristische Personen.- aa. Historische Entwicklung der Norm.- bb. Reformvorhaben.- cc. Persoenlicher Gebrauch und juristische Personen.- b. Zwischenergebnis.- 2. Herstellung der Videokopien fur das wissenschaftliche Personal.- a. Zulassigkeit der Vervielfaltigung durch Dritte.- b. Forschung und Lehre als persoenlicher Gebrauch i. S. v. 53 UrhG.- 3. Ergebnis zu II.- III. Genehmigungsfreie Vervielfaltigung zum eigenen wissenschaftlichen Gebrauch gem. 54 Abs. 1 UrhG.- 1. Herstellung der Videokopien fur die Hochschule.- a. Anwendbarkeit des 54 UrhG auf juristische Personen.- aa. Entstehungsgeschichte der Norm.- bb. Reformvorhaben.- cc. Sonstiger eigener Gebrauch gem. 54 UrhG und juristische Personen.- b. Herstellung der Videokopien zwecks Bereithaltung fur den gesamten Hochschulbereich.- aa. Eigener wissenschaftlicher Gebrauch.- bb. Gebotenheit der Vervielfaltigung.- c. Vervielfaltigung im Auftrag eines wissenschaftlichen Instituts.- aa. Eigener wissenschaftlicher Gebrauch.- bb. Gebotenheit der Vervielfaltigung.- 2. Herstellung der Videokopien fur das wissenschaftliche Personal.- a. Vervielfaltigung fur Forschungszwecke.- aa. Eigener wissenschaftlicher Gebrauch.- bb. Gebotenheit der Vervielfaltigung.- b. Verfielfaltigung zwecks Vorfuhrungen in Lehrveranstaltungen.- aa. Eigener wissenschaftlicher Gebrauch.- bb. Gebotenheit der Vervielfaltigung.- cc. Erfordernis der nicht-oeffentlichen Wiedergabe gem. 54 Abs. 3 i. V. m. 53 Abs. 3 UrhG.- 3. Vergutungsfreiheit wegen nicht-gewerblichen Gebrauchs der Kopien.- 4. Ergebnis zu III.- C. Verletzung der Rechte Dritter durch die Anfertigung und Verwendung der Videokopien an den Hochschulen.- D. Die urheberrechtlichen Beschrankungen hinsichtlich des Vervielfaltigungsrechts und die verfassungsrechtliche Eigentumsgarantie.- 2, Abschnitt: Einfluss der vertraglichen Absprachen auf die Rechtslage.- A. Die Gestaltung der vertraglichen Beziehungen zwischen dem IWF und den jeweiligen Hochschulen.- I. Problematik des Zustandekommens von Vertragen unter Einbeziehung von AGB.- 1. Anwendbarkeit von oeffentlichem oder privatem Recht.- 2. Anwendbarkeit des Gesetzes zur Regelung des Rechts der Allgemeinen Geschaftsbedingungen (AGBG).- 3. Einbeziehung der Lieferbedingungen in den Vertrag.- II. Inhalt der vertraglichen Vereinbarungen unter besonderer Berucksichtigung der Lieferbedingungen.- 1. Auslegungsgrundsatze fur Allgemeine Geschaftsbedingungen.- 2. Der Inhalt der verwendeten Lieferbedingungen.- III. Unwirksamkeit bzw. Vernichtbarkeit der Vertrage oder einzelner Klauseln.- 1. UEberprufung moeglicher Nichtigkeitsgrunde.- 2. UEberprufung der Vernichtbarkeit durch Anfechtung.- a. Irrtumer des Kunden.- aa. Irrtum hinsichtlich der Einbeziehung von AGB.- bb. Irrtum hinsichtlich des Inhaltes der AGB.- b. Irrtumer des AGB-Verwenders.- 3. Die Unwirksamkeit von AGB-Klauseln wegen unangemessener Benachteiligung.- a. Geschichtliche Entwicklung des Rechts der Allgemeinen Geschaftsbedingungen.- b. Betrachtung der Lieferbedingungen im einzelnen.- aa. Ziffer 2 der Lieferbedingungen.- bb. Ziffer 3 der Lieferbedingungen.- cc. Ziffer 7 der Lieferbedingungen.- dd. Ziffer 8 der Lieferbedingungen.- c. Gesamtbetrachtung des Klauselwerkes.- B. Einwand der unzulassigen Rechtsausubung.- 1. Verhaltnis von AGBG und 242 BGB.- 2. Individueller Rechtsmissbrauch.- C. Verletzung von Vertragspflichten durch das IWF gegenuber ihren Vertragspartnern bei Nichteinschreiten gegen unbefugte Nutzungen.- Zusammenfassung.

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