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Wer hat nicht schon einmal die Hoffnung auf ein vollständiges oder auch nur teilweises Glück gehegt? Wenige behaupten, es vollständig zu leben, doch jeder könnte einen Moment des Glücks nennen, so flüchtig er auch gewesen sein mag. Glück wird oft durch das definiert, was andere besitzen und was uns fehlt. Das bedeutet nicht, dass es uns nie gestreift hat, jeder kennt glückliche Erinnerungen. Das Problem ist, dass es wie Wasser ist, das uns durch die Finger rinnt, und es fehlt, wenn wir es am meisten brauchen. Außerdem taucht es unerwartet in begehrten Momenten auf. Das Unwohlsein findet sich auch im Konformismus und im Wunsch, das eigene Leben nach dem der anderen auszurichten. In Wahrheit ist niemand außer sich selbst die Ursache für das Wohlbefinden. Glück nimmt die Form dessen an, was uns fehlt, und seine Abwesenheit ist die derjenigen, die begehrt werden, bis zum wildesten Traum, bis zum Unmöglichen. Wahrscheinlich ist für den Kranken Glück, die Gesundheit wiederzuerlangen. Für den Depressiven liegt es in einem anderen Leben, das er verpasst hat, aber das Realität werden könnte. Für den Arbeitssuchenden hat es das strahlende Aussehen beruflichen Erfolgs. Beim Betrachten des Glücks anderer träumen wir von einem Modus Vivendi, in dem wir im Körper eines glücklichen Menschen oder in seinem Haus, vielleicht sogar in seinem Auto wären. Das Feld der Möglichkeiten ist unendlich, da die Wünsche zahlreich und vielfältig sind. In Wirklichkeit ist Glück eine innere Festung, die, um bewahrt zu werden, uns zu allem Mut und zu allen Extravaganzen antreiben könnte. Der leidenschaftliche Liebende wird tapfer sein Leben geben, um seine Schöne zu verteidigen. Der reiche Unternehmer wird sein goldenes Glück mit Händen und Füßen verteidigen. Usw. Glück ist nicht Teil aller Erfahrungen. Entspannt und natürlich ist das Gesicht des Menschen ausdruckslos. Es ist ausdruckslos, weder unglücklich noch glücklich. Einfach ausdruckslos. Es neigt eher zur Enttäuschung als zur Fröhlichkeit! Glück ist keine Verpflichtung, sondern eine sehr glückliche Option. In Gott findet sich die Hoffnung auf einen besseren Tag und eine wärmere Dämmerung, wie der heilige Koran hoffnungsvoll sagt {Ist die Dämmerung nicht nahe?}. In Gott finden wir die Quelle der Befreiung von den Ketten der Konventionen und den Pflichten des Lebens. Die Liebe ist zu verfolgen, wenn sie sich zeigt und wenn sie andauern kann. Andernfalls sollte sie nicht mehr als unzähmbares Verlangen vor uns gestellt werden. Es ist nicht nötig, hinter dem Hauch des Windes herzulaufen, er ist flüchtig und zu flüchtig, um dem Herzen Stabilität zu geben. Die Enttäuschung lauert auf Herzen, die zu oft zerrissen werden, nachdem sie sich hingegeben haben. Erfolg ist eine Quelle von Ärger, der zunimmt. Ruhm, das am meisten geliebte Gefängnis; in der Menge erkannt zu werden bedeutet, die Ruhe des Lebens zu verlieren, ein wahres Elend der Freiheit. Macht, der Wille eines Unkontrollierbaren, Zustimmende zu kontrollieren, trauriges Schicksal der einen und der anderen. Ein Selbstzerstörer und andere, zukünftige Mächte der Zerstörung. Wie ich die Machtmenschen bedaure, deren Not manchmal in Tyrannei übergeht, bricht es mir das Herz. All diese Beispiele sind die Illustration eines Schmerzes, der sehr wohl existiert! Er ist nicht verhandelbar, außer um den Preis der Freiheit. Und selbst dann müsste man ein williger Diener sein. Muss man nicht die Schale brechen, damit die Mandel frei wird? Den hartnäckigen Fels brechen, um Gold und Diamanten zu extrahieren? Schmerz ist nichts anderes als das Brechen von Illusionen und der Beginn einer neuen Etappe, er gibt Sinn und lehrt uns. Gesegnet seien die, die leiden! Es gibt keinen Regenbogen ohne Regen. Was ist sein Spektrum, wenn nicht farbiges Licht, wenn die Sonne bei Regen scheint?

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9798880278169

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