|
![]() |
|||
|
||||
OverviewDie Römische Zensur als Mittel der Gegenreformation und Katholischen Reform machte auch vor Kardinälen nicht halt: Die Werke der prominenten Theologen Thomas de Vio Cajetan (+1534) und Gasparo Contarini (+1542) sollten noch nach ihrem Tode 'expurgiert' (gereinigt) und den Maßstäben des Konzils von Trient bzw. den nachtridentinischen römischen Standards angepasst werden, ohne dass dabei die Autorität der beiden Kardinäle allzu sehr beschädigt würde. Die Anläufe dazu in den Jahren 1558-1601 lassen deutlich die Grenzen dieses Versuches der theologischen Vereinheitlichung im Sinne der Konfessionalisierung erkennen. Die kritische Exegese Cajetans und seine vereinzelte Kritik an Thomas von Aquin, der 'Evangelismus' Contarinis sowie die biblisch-patristische Reformtheologie des designierten Kardinals Johannes Gropper (+1559) ließen sich nur zum Teil durch Expurgation 'bewältigen'. Die erstmalige Rekonstruktion ihrer 'Fälle' auf der Grundlage der römischen Akten ergibt zugleich tiefere Einblicke in die allgemeine Institutionengeschichte von Index und Inquisition, speziell hinsichtlich der Rolle der Orden (insbesondere der Dominikaner) und auch prägender Einzelpersönlichkeiten (u.a. Robert Bellarmin). Full Product DetailsAuthor: Claus ArnoldPublisher: Brill Schoningh Imprint: Brill Schoningh Volume: 10 Weight: 8.927kg ISBN: 9783506764379ISBN 10: 3506764373 Pages: 454 Publication Date: 21 November 2007 Audience: General/trade , General Format: Hardback Publisher's Status: Active Availability: Available To Order ![]() We have confirmation that this item is in stock with the supplier. It will be ordered in for you and dispatched immediately. Table of ContentsReviewsAuthor InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |