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OverviewMit diesem Band ist ein weiterer Teil des ausserordentlichen Bestandes an mittelalterlichen illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek fur die Wissenschaft erschlossen. Eine unerwartete Koinzidenz liegt im Erscheinen des Katalogbandes und der Aufnahme einer reprasentativen Auswahl von Handschriften der Reichenau in das ""Memory of the World"" durch die UNESCO. Von den zehn nominierten Reichenauer Handschriften aus verschiedenen Bibliotheken befinden sich allein drei im Besitz der Bayerischen Staatsbibliothek. Das Werk schliesst die Lucke zwischen den bereits erschienenen Banden der karolingischen und romanischen Handschriften. Zu den im Katalog behandelten ottonischen Codices zahlen einige der grossartigsten ottonischen Handschriften uberhaupt, die zum wertvollsten Besitz der Bayerischen Staatsbiliothek gehoren und von jeher den Ruhm der Bibliothek begrundeten. Die insgesamt 239 Handschriften sind in detaillierten Beschreibungen und vielen Abbildungen ausfuhrlich dokumentiert. Zu den bedeutendsten und prachtvollsten Handschriften der ottonischen Epoche, welche die deutsche Buchmalerei in einmaliger Weise an die Spitze der Malerei in Europa fuhrte, gehoren die im Auftrag von Kaisern geschaffenen Werke. Von ihnen beschreibt der Katalog einige der qualitatvollsten Handschriften aus dem Skriptorium der Reichenau, darunter das kostbare Evangeliar Ottos III. mit seinem doppelseitigen Kaiserbild (Clm 4453) und das ins Monumentale gesteigerte Perikopenbuch Heinrichs II. (Clm 4452). Zwei weitere Prachthandschriften der Reichenau (Clm 4454 und Clm 23338) verleihen der Gruppe der Reichenauer Handschriften im Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek ihr besonderes Gewicht. Daneben enthalt der Katalog innerhalb einer umfangreichen Gruppe von Regensburger Handschriften die beiden herausragenden Werke der Regensburger ottonischen Schule: das Sakramentar Heinrichs II. (Clm 4456) und den beruhmten Uta-Codex (Clm 13601). Das breite Spektrum der ottonischen Buchmalerei wird durch weitere Hauptwerke aus Salzburg, Freising, Tegernsee und Niederaltaich sowie einzelne Handschriften aus West- und Norddeutschland dokumentiert. Fur Mainz ist das in seiner Art einmalige Gebetbuch Ottos III. (Clm 30111), fur den wichtigen Corveyer Raum das Sakramentar des 10. Jahrhunderts (Clm 10077) hervorzuheben. Die Starke des Bestandes der Bayerischen Staatsbibliothek liegt in der geschlossenen Uberlieferung ganzer Klosterbibliotheken, welche es erlauben, Entwicklungen nachzuzeichnen. In der bayerischen Buchmalerei lasst sich durch eine von Tegernsee ausgehende Tradition der fast nahtlose Ubergang zur Romanik verfolgen. Full Product DetailsAuthor: Elisabeth KlemmPublisher: Dr Ludwig Reichert Imprint: Dr Ludwig Reichert Volume: 2 Weight: 3.402kg ISBN: 9783895003486ISBN 10: 3895003484 Pages: 544 Publication Date: 01 October 2004 Audience: General/trade , General Format: Hardback Publisher's Status: Active Availability: Available To Order ![]() We have confirmation that this item is in stock with the supplier. It will be ordered in for you and dispatched immediately. Language: German Table of ContentsReviewsReview - German ""Ajoutons encore, comme c'est l'habitude dans cette serie de catalogues, le caractere tres precieux du volume de planches dont les reproductions sont impeccables et offrent une vision pratiquement exhaustive de la richesse de ces manuscrits.""In: Cahiers de civilisation medievale. 51 (2008). S. 394-395.-------------------------""Uber eine Vierteljahrhundert hinweg wurde mit diesem Anteil an der Katalogisierung des Munchner Bestandes ein Niveau gehalten, das als das Ergebnis individueller Autorenschaft wohl kaum noch einmal erreicht werden durfte, zumindest nicht an einem vergleichbar bedeutenden Bestand illuminierter Handschriften aus dem Mittelalter, wie das hier mit dem der Bayerischen Staatsbibliothek der Fall ist.""In: Scriptorium. (2006) 1. S. 75-78.-------------------------""Was die Bibliotheque Nationale in Paris fur die karolinigsche, ist die Bayerische Staatsbibliothek fur die ottonische Buchkunst: eine Schatzkammer, voll mit bedeutenden Prachthandschriften der betreffenden Zeit. Der Glanz diese Cimelien findet einen Reflex in der schonen Ausstattung der beiden Bande, die Elisabeth Klemm, eine der angesehensten Wissenschaftlerinnen auf dem Gebiet kunsthistorischer Handschriftenforschung, in jahrelanger Arbeit erstellt hat. Sie kront damit die Reihe der von ihr erarbeiteten Kataloge der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek: den zweiteiligen Katalog der romanischen Handschriften (erschienen 1980 und 1988) und den der Handschriften des 13. Jahrhunderts deutscher Herkunft (1998). Damit zieht sie ein Fazit der vielfaltigen Forschungen zur ottonischen Buchmalerei in Suddeutschland, von Forschungen also, die sie, an der Quelle sitzend und selbst ein Quell an Erkenntnissen uber die von ihr bearbeiteten Codices fur jeden, der sie in der Bayerischen Staatsbibliothek aufsuchte, uber Jahre und Jahrzehnte hin wesentlich befordert hat. (...)Uber die deutsche Buchmalerei des 10. und 11. Jahrhunderts wird ein letztes Wort niemals gesprochen werden. Das schone Werk von Elisabeth Klemm aber wird immer eines der vorzuglichsten Arbeitsinstrumente zu ihrer Erforschung sein.""In: Journal fur Kunstgeschichte. 10 (2006) 2. S. 125-132.-------------------------""Begleitet wird der Textband von einem Tafelband mit 32 Farbtafeln und 549 s/w-Abbildungen, wobei als Neuerung bei den Tafeln auch die Lokalisierung angegeben ist. Von rund einem Dutzend Ausnahmen abgesehen, ist jede Handschrift mit zumindest einer signifikanten, qualitatsvollen Abbildung vertreten. Wie schon in den eingangs erwahnten Arbeiten Klemms schliessen sich Text- und Tafelband so zu einer Einheit zusammen, die uber einen reinen Bestandskatalog hinaus als kunsthistorisches Nachschlagewerk zur chronologischen und regionalen Einordnung von Schmuckformen genutzt werden kann.""In: Biblos. 54 (2005) 1. 152-153. Review - German Ajoutons encore, comme c'est l'habitude dans cette serie de catalogues, le caractere tres precieux du volume de planches dont les reproductions sont impeccables et offrent une vision pratiquement exhaustive de la richesse de ces manuscrits. In: Cahiers de civilisation medievale. 51 (2008). S. 394-395.------------------------- Uber eine Vierteljahrhundert hinweg wurde mit diesem Anteil an der Katalogisierung des Munchner Bestandes ein Niveau gehalten, das als das Ergebnis individueller Autorenschaft wohl kaum noch einmal erreicht werden durfte, zumindest nicht an einem vergleichbar bedeutenden Bestand illuminierter Handschriften aus dem Mittelalter, wie das hier mit dem der Bayerischen Staatsbibliothek der Fall ist. In: Scriptorium. (2006) 1. S. 75-78.------------------------- Was die Bibliotheque Nationale in Paris fur die karolinigsche, ist die Bayerische Staatsbibliothek fur die ottonische Buchkunst: eine Schatzkammer, voll mit bedeutenden Prachthandschriften der betreffenden Zeit. Der Glanz diese Cimelien findet einen Reflex in der schonen Ausstattung der beiden Bande, die Elisabeth Klemm, eine der angesehensten Wissenschaftlerinnen auf dem Gebiet kunsthistorischer Handschriftenforschung, in jahrelanger Arbeit erstellt hat. Sie kront damit die Reihe der von ihr erarbeiteten Kataloge der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek: den zweiteiligen Katalog der romanischen Handschriften (erschienen 1980 und 1988) und den der Handschriften des 13. Jahrhunderts deutscher Herkunft (1998). Damit zieht sie ein Fazit der vielfaltigen Forschungen zur ottonischen Buchmalerei in Suddeutschland, von Forschungen also, die sie, an der Quelle sitzend und selbst ein Quell an Erkenntnissen uber die von ihr bearbeiteten Codices fur jeden, der sie in der Bayerischen Staatsbibliothek aufsuchte, uber Jahre und Jahrzehnte hin wesentlich befordert hat. (...)Uber die deutsche Buchmalerei des 10. und 11. Jahrhunderts wird ein letztes Wort niemals gesprochen werden. Das schone Werk von Elisabeth Klemm aber wird immer eines der vorzuglichsten Arbeitsinstrumente zu ihrer Erforschung sein. In: Journal fur Kunstgeschichte. 10 (2006) 2. S. 125-132.------------------------- Begleitet wird der Textband von einem Tafelband mit 32 Farbtafeln und 549 s/w-Abbildungen, wobei als Neuerung bei den Tafeln auch die Lokalisierung angegeben ist. Von rund einem Dutzend Ausnahmen abgesehen, ist jede Handschrift mit zumindest einer signifikanten, qualitatsvollen Abbildung vertreten. Wie schon in den eingangs erwahnten Arbeiten Klemms schliessen sich Text- und Tafelband so zu einer Einheit zusammen, die uber einen reinen Bestandskatalog hinaus als kunsthistorisches Nachschlagewerk zur chronologischen und regionalen Einordnung von Schmuckformen genutzt werden kann. In: Biblos. 54 (2005) 1. 152-153. Author InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |