|
![]() |
|||
|
||||
OverviewDer Strafzweck der Spezialprävention hat ein Methodenproblem. Steuerungsarme Generalklauseln bilden den empirischen Wissensstand für wirksame Prognose, Diagnostik und Interventionsauswahl nicht mehr ausreichend maßstäblich ab. Der unter Entscheidungszwang stehende Strafrichter muss als Ersatzgesetzgeber empirische Prämissen selbst organisieren - oft im Kontext tatursächlicher psychischer Störungen. Evidenzbasierung ist indes unter Geltung des Gesetzlichkeitsprinzips nicht einfach freihändig möglich. Sie benötigt allgemeine Regeln. Ausgehend von diesem Befund diskutiert Mirko Schulte eine Methode zur selbstregulierten, gesetzesgebundenen Organisation empirischer Prämissen im Recht. Dazu wertet er jüngere steuerungstheoretische Ansätze aus und schlägt eine Adaption prozessorientierten Qualitätsmanagements und der Leitlinienmethodik der evidenzbasierten Medizin vor. Auf der Basis eines solchen richterautonomen Wissensmanagements werden die in der Kriminologie, Psychologie und Psychiatrie nachgewiesenen Erfolgsfaktoren kritisch gesichtet und integrativ als richterliche Methode mit einzelfallaufmerksamen Standards und Entscheidungshilfen zur Diskussion gestellt. Full Product DetailsAuthor: Mirko SchultePublisher: Mohr Siebeck Imprint: Mohr Siebeck Volume: 6 Weight: 1.140kg ISBN: 9783161549205ISBN 10: 3161549201 Pages: 753 Publication Date: 19 December 2016 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Hardback Publisher's Status: Active Availability: Out of stock ![]() The supplier is temporarily out of stock of this item. It will be ordered for you on backorder and shipped when it becomes available. Language: German Table of ContentsReviewsAuthor InformationGeboren 1966; Studium der Rechtswissenschaften in Marburg; Referendariat in Frankfurt a. M. und Gießen; Rechtsanwalt in Marburg; seit 1996 Richter; seit 2009 Direktor des Amtsgerichts Biedenkopf; Lehrbeauftragter an der TH Mittelhessen. Tab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |