|
![]() |
|||
|
||||
OverviewEnglish summary: The defensive walls that were initially built by the tyrant Dionysius I in the 4th century BCE to protect the city of Syracuse were the longest and most complex defensive structures built in the ancient Greek world. The fortifications were continually improved and expanded by later tyrants and Hellenistic kings, worked on by famous engineers like Archimedes, and admired by ancient authors such as Diodorus Siculus and Policretes. This study offers a completely new plan of the entire ancient city and the important archaeological sites related to the walls, especially the external citadel called ""Castle Euryalos."" This volume includes an extensive collection of studies related to the history of the city and how that history was reflected in the development of its fortifications. German description: Nach dem dramatischen Ringen 414/413 v. Chr. mit den Athenern, welche Syrakus lange Zeit von der im Norden uber der Stadt gelegenen Hochflache Epipolai aus belagert hielten, beschloss der Tyrann Dionysios I. angesichts der erneuten Bedrohung durch die Karthager 402 v.Chr., das Plateau mit einer Mauer zu schutzen. So entstand als wichtigster Teil seiner aufwendigen Aufrustungsmassnahmen die grosste Verteidigungsanlage der gesamten griechischen Welt mit einer Lange von ca. 21 km und einer grossen Schutzburg, dem sog. Kastell Euryalos, an seiner Westspitze. Die Anlage wurde von den nachfolgenden syrakusanischen Strategen, Tyrannen und hellenistischen Konigen (Dionysios II, Timoleon, Agathokles, Hieron II) bis zum Ende des 3. Jhs. v. Chr. immer weiter und monumentaler ausgebaut. Die sog. Langen Mauern dienten dabei weniger der unmittelbaren Befestigung der Stadt, sondern fungierten vielmehr als sog. Landschaftsfestung, um im Kriegsfalle die Landbevolkerung sicher unterzubringen. Die erstmalige Untersuchung dieses gewaltigen Mauerzuges, dessen Bau noch vom augustuszeitlichen Historiker Diodorus Siculus eindrucklich beschrieben wird, erbrachte neben der Neuentdeckung wesentlicher Bestandteile - Tore, Turme, ein eigenes Lagerkastell, Strassenverbindungen mit dem Umland - Einblicke in die rasche Wandlung der Verteidigungskonzepte der Zeit nach der Erfindung des Katapults eben durch Dionysios' Techniker. Dies gilt besonders fur das Kastell Euryalos, dessen Entwicklung hin zur komplexesten Burganlage der Klassischen Antike beispielhaft ist fur die uns auch durch die antike Technik-Literatur der Poliorketiker vollzogenen Gedanken. Der grosse Archimedes hat dazu nach den neuen Erkenntnissen aber nur noch die - letztlich erfolglose - Bestuckung mit Maschinen eingebracht. Die Untersuchung erfolgte auf der Grundlage eines vollig neuen Planes der gesamten Stadt im M 1: 2.000, in dem neben den Mauerzugen alle heute noch sichtbaren archaologischen Reste eingetragen sind. So beginnt die Arbeit auch mit einer umfangreichen zusammenfassenden Studie zur Stadtgeschichte insgesamt, soweit sie sich in ihren Mauern spiegelt. Darin spielt die Rezeptionsgeschichte des antiken Syrakus seit der Renaissance, in der die weitlaufigen Mauern der Epipolai als die Stadtmauern der beruhmten antiken Grossstadt missverstanden wurden, eine bis heute wirkende Rolle. Full Product DetailsAuthor: Heinz-J Beste , Dieter Mertens, Dr , Salvatore OrtisiPublisher: Dr Ludwig Reichert Imprint: Dr Ludwig Reichert Volume: 18 Dimensions: Width: 25.70cm , Height: 3.30cm , Length: 34.30cm Weight: 2.835kg ISBN: 9783954900336ISBN 10: 3954900335 Pages: 328 Publication Date: 08 March 2016 Audience: General/trade , General Format: Hardback Publisher's Status: Active Availability: Available To Order ![]() We have confirmation that this item is in stock with the supplier. It will be ordered in for you and dispatched immediately. Language: German Table of ContentsReviewsDie vorliegende Arbeit bildet die Endpublikation der langjahrigen Untersuchungen von Heinz-Jurgen Beste und Dieter Mertens zu den Mauern von Syrakus. [...] [E]rstmals werden auch das [durch das Deutsche Archaologische Institut Rom in Kooperation mit der Soprintendenza di Siracusa] neu erstellte Planmaterial umfangreich veroffentlicht, das Festungswerk ausfuhrlich beschrieben und bauforscherisch untersucht, die Ergebnisse von begrenzten archaologischen Sondagen vorgelegt sowie die mit dem Bauwerk verbundenen kulturhistorischen und militartechnischen Aspekte intensiv diskutiert. [...] Diese Entwicklungen [dieses einmaligen Festungswerkes, an dem sich zwei Jahrhunderte der militartechnischen Entwicklung ablesen kassen], ihre Hintergrunde und Auswirkungen in der vorgelegten Grundlichkeit herausgearbeitet zu haben, ist das grosse Verdienst der Verf., womit die Arbeit nicht nur fur die Stadtgeschichte von Syrakus, sondern fur die Fortifikationsforschung allgemein von allergrosster Bedeutung ist. [Die Arbeit] bietet einerseits nicht nur fur die angestrebte Unterschutzstellung der Mauerreste geeignete Grundlagen, sondern stellt auch ein Standardwerk fur die Untersuchung von Fortikfikationen dar, von denen noch viel zu wenige archaologisch oder historisch gut begrundete Datierungen bieten und zudem so sorgfaltig dokumentiert sind. Damit wird das Buch einen wichtigen Platz in der Literatur der archaologischen Bauforschung sowohl in Bezug auf Sizilien als auch auf antike Befestigungsanlagen einnehmen. Von: Britta Jansen Gottinger Forum fur Altertumswissenschaft 21 (2018) 1007-1015, """Review - German """"Die vorliegende Arbeit bildet die Endpublikation der langjahrigen Untersuchungen von Heinz-Jurgen Beste und Dieter Mertens zu den Mauern von Syrakus. [...] [E]rstmals werden auch das [durch das Deutsche Archaologische Institut Rom in Kooperation mit der Soprintendenza di Siracusa] neu erstellte Planmaterial umfangreich veroffentlicht, das Festungswerk ausfuhrlich beschrieben und bauforscherisch untersucht, die Ergebnisse von begrenzten archaologischen Sondagen vorgelegt sowie die mit dem Bauwerk verbundenen kulturhistorischen und militartechnischen Aspekte intensiv diskutiert. [...] Diese Entwicklungen [dieses einmaligen Festungswerkes, an dem sich zwei Jahrhunderte der militartechnischen Entwicklung ablesen kassen], ihre Hintergrunde und Auswirkungen in der vorgelegten Grundlichkeit herausgearbeitet zu haben, ist das grosse Verdienst der Verf., womit die Arbeit nicht nur fur die Stadtgeschichte von Syrakus, sondern fur die Fortifikationsforschung allgemein von allergrosster Bedeutung ist. [Die Arbeit] bietet einerseits nicht nur fur die angestrebte Unterschutzstellung der Mauerreste geeignete Grundlagen, sondern stellt auch ein Standardwerk fur die Untersuchung von Fortikfikationen dar, von denen noch viel zu wenige archaologisch oder historisch gut begrundete Datierungen bieten und zudem so sorgfaltig dokumentiert sind. Damit wird das Buch einen wichtigen Platz in der Literatur der archaologischen Bauforschung sowohl in Bezug auf Sizilien als auch auf antike Befestigungsanlagen einnehmen.""""Von: Britta JansenIn: Gottinger Forum fur Altertumswissenschaft 21 (2018) 1007-1015, http: //gfa.gbv.de/dr, gfa,021,2018, r,02.pdf""" Review - German Die vorliegende Arbeit bildet die Endpublikation der langjahrigen Untersuchungen von Heinz-Jurgen Beste und Dieter Mertens zu den Mauern von Syrakus. [...] [E]rstmals werden auch das [durch das Deutsche Archaologische Institut Rom in Kooperation mit der Soprintendenza di Siracusa] neu erstellte Planmaterial umfangreich veroffentlicht, das Festungswerk ausfuhrlich beschrieben und bauforscherisch untersucht, die Ergebnisse von begrenzten archaologischen Sondagen vorgelegt sowie die mit dem Bauwerk verbundenen kulturhistorischen und militartechnischen Aspekte intensiv diskutiert. [...] Diese Entwicklungen [dieses einmaligen Festungswerkes, an dem sich zwei Jahrhunderte der militartechnischen Entwicklung ablesen kassen], ihre Hintergrunde und Auswirkungen in der vorgelegten Grundlichkeit herausgearbeitet zu haben, ist das grosse Verdienst der Verf., womit die Arbeit nicht nur fur die Stadtgeschichte von Syrakus, sondern fur die Fortifikationsforschung allgemein von allergrosster Bedeutung ist. [Die Arbeit] bietet einerseits nicht nur fur die angestrebte Unterschutzstellung der Mauerreste geeignete Grundlagen, sondern stellt auch ein Standardwerk fur die Untersuchung von Fortikfikationen dar, von denen noch viel zu wenige archaologisch oder historisch gut begrundete Datierungen bieten und zudem so sorgfaltig dokumentiert sind. Damit wird das Buch einen wichtigen Platz in der Literatur der archaologischen Bauforschung sowohl in Bezug auf Sizilien als auch auf antike Befestigungsanlagen einnehmen. Von: Britta JansenIn: Gottinger Forum fur Altertumswissenschaft 21 (2018) 1007-1015, http: //gfa.gbv.de/dr, gfa,021,2018, r,02.pdf Author Information""Contributor Biography - German Prof. Dr.-Ing. Dieter Mertensgeb. 1941, promoviert und habilitiert fur die Lehre der Baugeschichte und Stadtbaugeschichte an der TUMunchen, seit 1970 am Deutschen Archaologischen Institut in Rom, zuletzt (bis zur Pensionierung 2006) als Erster Direktor, Forschungen zur griechischen Architektur und Urbanistik, vor allem in Unteritalien und Sizilien, sowie zur Rezeptionsgeschichte der antiken Baukunst.Dr.-Ing. Heinz-Jurgen Bestegeboren 1957 in Westfalen, Studium der Architektur und Kunstgeschichte in Dortmund und Berlin, wo er 1986 das Studium mit dem Diplom-Ingenieur abschloss. Promotion zum Dr.-Ing. 1997 an der Architekturfakultat der TU Munchen mit einer Arbeit uber das Kastell Euryalos von Syrakus. 1989-1990 Reisestipendium des Deutschen Archaologischen Instituts. 1988-1995 Assistent am Institut fur Baugeschichte der TU Munchen und Mitarbeit an Forschungsprojekten des Deutschen Archaologischen Instituts Rom in Paestum, Syrakus und Selinunt. Seit 1996 am Deutschen Archaologischen Institut in Rom tatig als Referent mit dem Schwerpunkt romische Architektur und Topographie. Aktuelle Forschungsobjekte sind: Domus Aurea, Colosseum, Olymieion in Agrigent sowie die Amphitheater in Capua und Ancona. "" Tab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |