Die gesammte Lehre der Waldstreu mit Rücksicht auf die chemische Statik des Waldbaues. Unter Zugrundlegung der in den Königl. Staatsforsten Bayerns angestellten Untersuchungen

Author:   Ernst Ebermayer
Publisher:   Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
Edition:   Softcover reprint of the original 1st ed. 1876
ISBN:  

9783642896347


Pages:   416
Format:   Paperback
Availability:   In Print   Availability explained
This item will be ordered in for you from one of our suppliers. Upon receipt, we will promptly dispatch it out to you. For in store availability, please contact us.

Our Price $224.37 Quantity:  
Add to Cart

Share |

Die gesammte Lehre der Waldstreu mit Rücksicht auf die chemische Statik des Waldbaues. Unter Zugrundlegung der in den Königl. Staatsforsten Bayerns angestellten Untersuchungen


Add your own review!

Overview

Als vor ca. 10 Jahren mit Genehmigung des kgl. Staatsministeriums del' Finanzen das forstliche Versuchswesen in Bayern ins Leben gerufen wurde, machte ich mir zur Aufgabe: 1) durch umfangreiche direkte Beobachtungen den Eillfluss des Waldes auf die klimatischen Verhaltnisse eines Landes ziffer- massig zum Ausdruck zu bringen; 2) durch zahlreiche exacte Untersuchungen Material zu Hefern zur wissenschaftlichen Losung del' so wichtigen und vielver- handelten Waldstreufrage. lch wahIte diese zwei in wissenschaftlicher und volkswirthschaft- licher Beziehung so hochwichtigen Fragen, weil deren Losung nur durch Untersuchungen im umfangreicheren Maassstabe geschehen kann, und die Ausfuhrung derselben nur ermoglicht ist, wenn die kgl. Staats- regierung und die oberste Forstbehorde hiilfreiche Hand dazu bieten. In welcher Weise die erstgenannte Aufgabe zu beantworten ver- sucht wird, ist bereits aus meinem im Jahre 1873 erschienenen Werke ""Die physikalischen Eil?-wirkungen des Waldes auf Luft und Boden"" bekannt. Diese Arbeit hat so allgemeine Anerkennung gefunden, dass es mich nur freuen kann, sobald als moglich die Erge nisse des nun vorliegenden achtjahrigen Materials, welches durch die forstlich meteoro- logischen Station en Bayerns gewonnen wurde, zu veroffentlichen. IV Neben den forstlich-meteorologischen Stationen befinden sich in den bayerischen Staatswaldungen seit 10 bezw. 12 Jahren 87"" Probe- flachen, auf welchen durch die einschlagigen kg!. OberfOl'stel' del' jahr- liche, dreijahrige und sechsjahrige Streuel'trag bestimmt und von 10 z 10 Jahren durch Massenaufnahmen del' Einfluss ermittelt wil'd, welchen stark ere und schwachere Streunutzung auf den Wuchs del' Holzbestande und speziell auf den Holzzuwachs aussert.

Full Product Details

Author:   Ernst Ebermayer
Publisher:   Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
Imprint:   Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K
Edition:   Softcover reprint of the original 1st ed. 1876
Dimensions:   Width: 15.50cm , Height: 2.20cm , Length: 23.50cm
Weight:   0.658kg
ISBN:  

9783642896347


ISBN 10:   3642896340
Pages:   416
Audience:   Professional and scholarly ,  Professional & Vocational
Format:   Paperback
Publisher's Status:   Active
Availability:   In Print   Availability explained
This item will be ordered in for you from one of our suppliers. Upon receipt, we will promptly dispatch it out to you. For in store availability, please contact us.
Language:   German

Table of Contents

Inhaltsverzeichniss.- I. Die Bildung der Streudecke in den Waldern durch den Blatt- und Nadelabfall der Baume.- 1. Chemische Veranderungen der Blattorgane vor ihrem Abfalle.- Die Herbstfarbung der Blatter.- Die winterliche Farbung immergruner Blatter.- Die herbstliche Erschoepfung der Blattorgane veranlasst durch die Wanderung der werthvollsten Bestandtheile in-den Stamm.- Erschoepfung der Zweige und Aeste der Baume vor ihrem Absterben.- Veranderungen der sommerdurren Baum- und Strauchblatter.- Ursachen der herbstlichen Entlaubung der Holzgewachsevoder Veranderungen, welche den Laubabfall herbeifuhren.- 2. Die Zeit des Blattabfalles.- Die Lebensdauer der Coniferennadeln.- 3. Groesse des Blatt- und Nadelabfalles in den Waldern, oder Untersuchungen uber die Streumenge.- Der Grad oder die Starke der Belaubung der Waldbaume.- Die Groesse der Blatter.- Die Bildung der Moosstreu in den Nadelhoelzern.- Resultate der Untersuchungen uber die Groesse des Streuanfalls oder durchschnittlicher Streuertrag.- A. Jahrlicher Streuanfall.- B. Groesse des 3- und 6-jahrigen Streuanfalls.- C. Streuvorrath vollstandig geschonter oder langere Zeit nicht berechter Waldflachen.- Buckblick auf die Groesse des Streuertrages.- 4. Das Gewicht der vollkommen lufttrockenen Waldstreu pr. Cubikmeter.- Das Gewicht der vollkommen lufttrockenen Buchenlaubstren.- reinen Fichtennadeln.- reinen Kiefernnadeln.- vollkommen lufttrockenen Moosstreu.- ubrigen Streumaterialien.- einer 2-spannigen Fuhr lufttrockener Streu, und Streuanfall pro Hektar in Fuhren.- II. Die Bestandteile der Streumaterialien.- 1. Der Wassergehalt der Streumaterialien.- 2. Die organischen oder verbrennlichen Bestandtheile der Streumaterialien.- Gehalt der Streumaterialien an organischen Stoffen.- Gesammtmenge der in den Waldern pro Hektar alljahrlich produzirten organischen Substanz.- 3. Die einzelnen organischen Bestandtheile der Streumaterialien.- Die stickstofffreien organischen Bestandtheile.- Die stickstoffhaltigen organischen Bestandtheile.- 4. Die elementare Zusammensetzung der organischen Stoffe In den Streumaterialien, oder ihre entfernteren Bestandtheile.- Die jahrliche Kohlenstoffproduktion der Walder.- Der Stickstoffgehalt der Streumaterialien.- 5. Die unorganischen oder mineralischen Bestandtheile der Streumaterialien.- Vertheilung der Gesammtasche in den einzelnen Organen der Waldbaume.- Die Gesammtaschenmenge der verschiedenen Streusorten.- Einfluss der Meereshoehe auf die Aschenmenge.- Aschengehalt der Hoelzer.- Gesammtaschenmenge des jahrlichen Holzer trages.- Aschengehalt der verschiedenen Holzsortimente und Anspruche, welche die Waldbaume je nach Betriebsart und Umtriebszeit an das Nahrstoffkapital des Bodens machen.- Gesammtaschenmenge des jahrl. Streuertrages verglichen mit jener des jahrl. Holzertrages.- Anspruche der Waldbaume an das mineralische Nahrstoffkapital des Bodens im Vergleiche zu den landwirtschaftlichen Culturgewachsen.- 6. Die einzelnen Asehenbestandtheile der Streumaterialien.- Bedeutung der Asehenbestandtheile fur die Fruchtbarkeit des Bodens.- 7. Die Menge der einzelnen Mineralstoffe, welche durch Streunutzung dem Waldboden entzogen werden, oder Gehalt verschiedener Streumaterialien an Aschenbestandtheilen.- 8. Mineralstoffmengen, welche durch Holznutzung dem Boden entzogen werden.- 9. Mineralstoffmengen, welche der Wald alljahrlich zur Produktion seiner gesammten organischen Substanz pro Hektar durchschnittlich bedarf.- 10. Jahrlicher Mineralstoffbedarf verschiedener landwirtschaftlicher Culturgewachse.- 11. Allgemeine Betrachtungen uber die einzelnen Mineralstoffe der Wald baume und der Streumaterialien.- a. Kali.- Vertheilung desselben in den verschiedenen Organen der Baume.- Bedeutung des Kalis fur das Pflanzenleben.- Kalibedarf der forst- und landwirtschaftlichen Culturgewachse.- Kaligehalt der Forstunkrauter.- KaMgehalt der Streumaterialien.- Kalimengen, welche durch die Ausfuhr von Holz und Streu dem Waldboden entzogen werden.- Kaligehalt verschieden er Dungemittel.- b. Natron.- c. Kalkerde.- Vertheilung derselben in den einzelnen Organen der Baume.- Bedeutung des Kalkes fur das Pflanzenleben.- Kalkbedarf der forst- und landwirtschaftlichen Cufturgewachse.- Kalkgehalt der Streumaterialien.- Kalkmengen, welche durch Ausfuhr von Holz und Streu dem Walde entzogen werden.- d. Magnesia oder Bittererde.- Vertheilung der Magnesia in den einzelnen Theilen der Baume.- Magnesiabedarf der forst-und landwirthschaftlichen Culturgewachse.- e. Eisen- und Mangan.- f. Phosphorsaure.- Vertheilung derselben in den einzelnen Theilen der Baume.- Bedeutung der Phosphorsaure fur das Pflanzenleben.- Phosphorsauregehalt des Acker- und Waldbodens.- Phosphorsauregehalt der Gebirgsarten.- Phosphorsaurebedarf der forst- und landwirthschaftlichen Culturgewachse.- Phosphorsauregehalt der Streumaterialien.- Einfluss der Meereshoehen auf den Phosphorsauregehalt der Streusorten.- Phosphorsauremengen, welche durch Streu- und Holzernten dem Waldboden entzogen werde.- Phosphorsauregehalt verschiedener Dungemittel.- g. Schwefelsaure.- Vertheilung derselben in den Waldbaumen.- Bedeutung derselben fur das Pflanzenleben.- Schwefelsauregehalt ?er Streumaterialien.- h. Kieselsaure oder Kieselerde.- Vertheilung derselben In den einzelnen Theilen der Waldbaume.- Bedeutung derselben fur das Pflanzenleben.- Kieselsaurebedarf der forst- und landwirtschaftlichen Culturgewachse.- Kieselsauregehalt des Acker- und Waldbodens.- der Streumaterialien.- i. Chlor.- Chlorgehalt der Waldbaume und Bedeutung desselben fur das Pflanzenleben.- III. Die physikalischen Eigenschaften der Streudecke und ihr Einfluss auf die physikalische Beschaffenheit des Bodens.- Einfluss der Waldbodendecke auf den Abfluss des Wassers und auf das Abschwemmen der Erde an Gebirgsabhangen.- Groesse der wasserfassenden und wasseranhaltenden Kraft der Streudecke und ihr Einfluss auf die Bodenfeuchtigkeit.- Einfluss der Streudecke auf die Verdunstung der Bodenfeuchtigkeit.- Einfluss der Streudecke auf die durch den Boden gesickerten Wassermengen.- Einfluss des Waldes und der Streudecke auf die Bodenwarme.- Einfluss der Streudecke auf die Lockerheit des Waldbodens.- IV. Die chemischen Veranderungen der Streudecke in den Waldern und ihre chemische Einwirkung auf den Boden.- 1. Die Bildung des Waldhumus.- Bedingungen der Humusbildung.- Betheiligung gewisser Pilze.- Betheiligung des atmospharischen Sauerstoffes.- Betheiligung des Wassers.- Betheiligung der Warme.- Befoerderungsmittel der Humusbildung.- Unter welchen Standorts- und Bestandesverhaltnissen sammeln sich im Walde groessere oder geringere Humusmengen an?.- Wie viel Jahre braucht die Waldstreu zur Humusbildung?.- Die verschiedenen Humusarten.- Chemische Vorgange bei der Humusbildung (Verwesungsprodukte).- Salpetersaurebildung bei der Verwesung des Humus.- 2. Die Bestandteile des Humus.- Die organischen Bestandtheile desselben.- Verhalten der organischen Humusbestandtheile zu Wasser.- Verhalten der Humusbestandtheile zu Alkalien und anderen Basen (humussaure Salze).- Die elementare Zusammensetzung der Humussubstanzen (ihr Kohlen- und Stickstoffgehalt).- Die Mineral- oder Aschenbestandtheile des Humus.- Die Auslaugung frischer Waldstreu durch Hegen- und Schneewasser.- 3. Die Eigenschaften des Humus, seine Einwirkung auf den Boden und die Bedeutung desselben fur die Pflanzen.- a. Die physikalischen Funktionen des Humus.- Einfluss desselben auf die Bindigkeit oder Consistenz des Bodens.- Desgl. auf den Feuchtigkeitszustand des Bodens.- Desgl. auf die Erwarmung des Bodens.- Desgl. auf die Abkuhlung des Bodens.- Desgl. auf die Warmecapazitat des Bodens.- Einfluss des Humus auf die Warmeleitung des Bodens.- Desgl. auf die Absorptionsfahigkeit des Bodens.- b. Die chemischen Funktionen des Humus.- Humus als direktes Loesungs- und Aufschliessungsmittel mineralischer Bodenbestandtheile.- Die Verwesungsprodukte des Humus als Loesungs- und Aufschliessungsmittel.- Humus als direktes Nahrungsmittel der Pflanzen.- Die Verwesungsprodukte des Humus als Pflanzennahrmittel.- Die Mineralstoffe des Humus als Nahrungsmittel der Pflanzen.- Humus als Befoerderungsmittel der Bodengahre.- Eintretende Verschlechterung und Vermagerung des Waldbodens durch.- Humusverlust oder durch zu starke Lichtung der Holzbestande.- V. Die Folgen der Streuentnalime aus dem Walde.- 1. Die Schadlichen Wirkungen der Streuentnahme auf den Boden.- Verluste des Waldbodens an organischen und mineralischen Stoffen durch die Ausfuhr der Streudecke pro Cubikmeter und pro 100 Kilogramm.- Ursachen der Verschlechterung und Verarmung des Bodens durch Streuentnahme.- Faktoren, welche auf die fruhere oder spatere Erschoepfung des Waldbodens durch Streuentzug Einfluss haben.- Die Bodenverarmung durch Streurechen, nachgewiesen durch Bodenuntersuchung.- 2. Die schadlichen Folgen der Streuentnahme fur die Holzgewachse.- 3. Werth der Waldstreu fur die Landwirtschaft.- Das Anfsaugungsvermoegen der Streumaterialien.- Preisbestimmung des Dungerwerthes der Streumaterialien.- Welche Mittel hat der Landwirth zu ergreifen, um die Waldstreu entbehren zu koennen?.- Grundsatze, welche bei der Ausubung der Streunutzung zu beachten sind.- Thunlichste Beschrankung der Waldstreunutzung liegt im Interesse der Volkswohlfahrt.- Nachtrage.- Anspruche junger Waldpflanzen an die mineralischen Nahrstoffe des Bodens im Vergleich zu den alteren Waldbaumen und zu den landw. Culturpflanzen.- Jahrliche Mineralstoff-Ausfuhr durch den Weinbau im Vergleich zum Waldbau.- Untersuchung jungerer und alterer Kiefernnadeln.- der Buchenblatter in ihren verschiedenen Wachsthumszeiten.- Analysen einiger Waldstreuproben.- Kohlensauregehalt der Bodenluft.- Tabelle I. Beschreibung der Streuversuchsflachen in den Staatsforsten Bayerns.- Tabelle II. Beobachtungen uber die Zeit des Blattabfalles, angestellt an den phanologischen Stationen Bayerns.- Tabelle HI. Untersuchungen uber die Groesse des Streuertrags, angestellt in den Staatsforsten Bayerns.- Tabelle IV. Versuche uber das Gewicht der Streumaterialien pro Cubikmeter, ausgefuhrt im chemischen Laboratorium zu Aschaffenburg.- Tabelle V. Untersuchungen uber die Bestandteile der Waldstreu, insbesondere uber ihre Aschenbestandtheile, ausgefuhrt im chemischen Laboratorium zu Aschaffenburg.- Tabelle VI und VII. Untersuchungen uber das Verhalten der Streumaterialien zum Wasser.- a. Versuche uber die wasserfassende Kraft und uber die Zeitdauer des Austrocknens der Streumaterialien, ausgefuhrt im chemischen Laboratorium zu Aschaffenburg.- b. Beobachtungen uber den Einfluss der Streudecke auf die Verdunstung des Bodenwassers, angestellt an den forstlich-meteorologischen Stationen Bayerns.

Reviews

Author Information

Tab Content 6

Author Website:  

Customer Reviews

Recent Reviews

No review item found!

Add your own review!

Countries Available

All regions
Latest Reading Guide

MRG2025CC

 

Shopping Cart
Your cart is empty
Shopping cart
Mailing List