Die Entwickelung des Niederrheinisch -Westfälischen Steinkohlen-Bergbaues in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: VII. Berieselung, Grubenbrand, Rettungswesen, Beleuchtung, Sprengstoffwesen, Versuchsstrecke

Author:   Verein für die bergbaulichen Interessen im Oberberamtsbezirk Dortmund ,  Westfälische Berggewerkschaftskasse ,  Rheinisch-Westfälisches Kohlensyndikat
Publisher:   Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
Edition:   Softcover reprint of the original 1st ed. 1904
ISBN:  

9783642518935


Pages:   518
Publication Date:   01 January 1904
Format:   Paperback
Availability:   In Print   Availability explained
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Die Entwickelung des Niederrheinisch -Westfälischen Steinkohlen-Bergbaues in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: VII. Berieselung, Grubenbrand, Rettungswesen, Beleuchtung, Sprengstoffwesen, Versuchsstrecke


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Overview

Der schädliche Einfluss des feinen Kohlenstaubes bei der Entstehung und Verbreitung von Schlagwetterexplosionen in Steinkohlenbergwerken ist zuerst vor etwa 50 Jahren von englischen und französischen Ingenieuren mit Sicherheit konstatiert worden. Ende der 70er Jahre fanden so- dann namentlich in Englalld eingehende Versuche über die Entzündungs- fähigkeit des Kohlenstaubes statt, durch deren Resultate die Preussische Schlagwetterkommission hauptsächlich veranlasst wurde, sich ebenfalls mit dieser Frage zu beschäftigen. Durch zahlreiche Versuche in der Versuchs- strecke zu Neunkirchen, bei denen auch verschiedene Staubsorten von westfälischen Gruben zur Verwendung kamen, wurde die Gefährlichkeit des Kohlenstaubes bei Anwesenheit von Grubengas vollauf bestätigt und festgestellt, dass in Schlagwettergruben selbst an solchen Betriebspunkten, die bei der Untersuchung mit der Sicherheitslampe als wetterfrei befunden werden, in der Regel noch hinlängliche Mengen von Gas vorhanden sind, um in Verbindung mit einem feinen und leicht zersetzbaren Kohlen- staub beim Zusammentreffen ungünstiger Umstände unheilvolle Explosionen zu veranlassen. Ferner ergab sich, dass ausblasende Sprengschüsse den Staub gewisser Fettkohlensorten, z. B. denjenigen der Zechen Pluto und Neu-Iserlohn, auch ohne Mitwirkung schlagender \Vetter zur Explosion bringen können. *) Wie schon im Jahre 1875 von Vital betont wurde, sind als die gefährlichsten Staubsorten diejenigen anzusehen, welche entsprechende physikalische Eigenschaften besitzen, d. h. welche fein, trocken und imstande sind, die eingeschlossenen Gase leicht abzugeben. Denn das Zustandekommen einer Kohlenstaubexplosion ist so zu erklären, dass durch die bei einer Schlagwetterexplosion oder durch einen Loch- *) Anlagen zum Hauptbericht der Schlagwetterkommission, Bd. IV. 1* Berieselung.

Full Product Details

Author:   Verein für die bergbaulichen Interessen im Oberberamtsbezirk Dortmund ,  Westfälische Berggewerkschaftskasse ,  Rheinisch-Westfälisches Kohlensyndikat
Publisher:   Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
Imprint:   Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K
Edition:   Softcover reprint of the original 1st ed. 1904
Dimensions:   Width: 21.00cm , Height: 2.80cm , Length: 27.90cm
Weight:   1.316kg
ISBN:  

9783642518935


ISBN 10:   3642518931
Pages:   518
Publication Date:   01 January 1904
Audience:   Professional and scholarly ,  Professional & Vocational
Format:   Paperback
Publisher's Status:   Active
Availability:   In Print   Availability explained
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Language:   German

Table of Contents

I. Abschnitt: Berieselung.- I Einleitung.- II. Einrichtung der Berieselungsanlagen.- 1. Beschaffung und Menge des Spritzwassers.- 2. Das Rohrsystem.- 3. Armaturen.- III. Betrieb der Berieselungsanlagen.- IV. Kosten der Berieselungsanlagen.- 1. Herstellungskosten.- 2. Betriebskosten.- V. Vor- und Nachteile der Berieselung.- II. Abschnitt: Grubenbrand.- 1. Kapitel: Grubenbrande unter Tage.- I. Ursachen der Grubenbrande.- 1. Wesen und Entstehung der durch Selbstentzundung verursachten Brande:.- a) Allgemeines.- b) Selbstentzundung der Kohle in westfalischen Gruben.- 2. Entstehung von Grubenbranden aus anderen Ursachen.- II. Verlauf und Begleiterscheinungen der Grubenbrande.- III. Massregeln zur Verhutung und Bekampfung von Grubenbranden.- 1. Vorbeugungsmassregeln:.- a) Gegenuber den auf Selbstentzundung beruhenden Floezbranden.- b) Gegen anderweitige Grubenbrande.- 2. Bekampfungssmassregeln.- IV. Beschreibung einzelner besonders bemerkenswerter Brande.- 1. Der Brand auf Zeche Neu-Iserlohn im Juli 1873.- 2. Der Brand auf Zeche Zollern im Mai 1898.- 3. Der Brand auf Zeche Constantin der Grosse II im Dezember 1899.- 4. Der Brand in der Schachtmulde des Floetzes Dickebank auf Zeche Shamrock I/II, Februar 1898-Mai 1901.- 2. Kapitel: Brande der Tagesanlagen.- I. Ursachen und Folgen von Branden der Tagesanlagen.- II. Vorbeugungs- und Bekampfungsmassregeln gegenuber den Branden uber Tage.- III. Abschnitt: Rettungswesen.- 1. Kapitel: Atmungsapparate.- I. Respiratoren.- II. Schlauchapparate.- 1. Saug-Schlauchapparate.- 2. Druck-Schlauchapparate.- a) Atmung nur durch den Mund.- b) Atmung durch Nase oder Mund.- III. Reservoir-Apparate.- IV. Regenerations-Apparate.- 1. Aeltere Apparate.- 2. Der Pneumatophor von v. Walcher-Gaertner.- 3. Shamrock-Type des Pneumatophors.- 4. Rettungsapparat von Mayer-Pila?.- 5. Rettungsapparat von Giersberg.- 6. Rettungsapparat des Dragerwerks.- 7. Rettungsapparat der Sauerstoff-Fabrik, Berlin.- 8. Instandhaltung und Aufbewahrung der Regenerations-Apparate.- 9. Uebungen mit Rettungsapparaten.- V. Vergleich der verschiedenen Arten von Atmungsapparaten.- 2. Kapitel: Einrichtungen fur die erste Behandlung Verletzter.- I. Transportvorrichtungen fur Verletzte.- 1. Transport von Verletzten in der Grube.- 2. Transport von Verletzten uber Tage.- II. Vorlaufige Behandlung von Verletzten.- Anhang: Die Thatigkeit von Behoerden und Korporationen bei der Bekampfung des Grubenbrandes und im Rettungswesen.- IV. Abschnitt: Beleuchtung.- 1. Kapitel: Geschichtliches.- I. Entwickelung und Verbreitung der einzelnen Lampensysteme im Ruhrbezirk.- II. Einfluss der bergpolizeiliclien Bestimmungen.- III. Die Arbeiten der Preussischen Schlagwetterkommission und ihr Einfluss auf die Gestaltung des Sicherheitslampenwesens.- 2. Kapitel: Der gegenwartige Zustand des Sicherheitslampenwesens im Ruhrbezirk.- I. Allgemeines uber die Konstruktion der Sicherheitslampen.- II. Die Lampentoepfe.- III. Die Glascylinder.- IV Die Drahtkoerbe.- 1. Allgemeines.- 2. Die zweckmassigsten Abmessungen der Drahtkoerbe.- a) Einfache Drahtkoerbe.- b) Doppelte Drahtkoerbe.- V. Die Aufsatzringe.- VI. Die Zundvorrichtungen.- 1. Allgemeines.- 2. Einteilung der Zundvorrichtungen und Sicherheit derselben.- 3. Die Explosiv- oder Papierband-Zundvorrichtungen.- a) Hochstehende Schlagzundvorrichtungen.- b) Hochstehende Reibzundvorrichtungen.- c) Aufliegende Schlagzundvorrichtungen.- d) Aufliegende Reibzundvorrichtungen.- 4. Die Phosphor- oder Paraffinband-Zundvorrichtungen.- a) Hochstehende Zundvorrichtungen.- b) Aufliegende Zundvorrichtungen.- 5. Statistisches uber Zundvorrichtungen.- VII. Die Lampenverschlusse.- 1. Allgemeines.- 2. Einteilung und Konstruktion der wichtigsten Lampenverschlusse.- A) Schraubenstiftverschlusse.- B) Plombenkontrollverschlusse.- C) Magnetverschlusse.- a) Magnetankerverschlusse.- b) Magnetstiftverschlusse.- c) Magnetbolzenverschlusse.- 3. Beurteilung der Lampenverschlusse.- VIII. Die Loeschvorrichtungen.- IX. Die Leuchtstoffe.- X. Die Leuchtkraft der Sicherlieitslampen.- XI. Die Lampenfullapparate.- XII. Die Lampenreinigungsapparate.- XIII. Die Lampenprobier- und Anblaseapparate.- XIV. Die Lampenkauen.- XV. Die Kosten der Grubenbeleuchtung.- 3. Kapitel: Elektrische Grubenlampen.- I. Allgemeines.- II. Die Systeme elektrischer Grubenlampen.- 1. Lampen mit Primarelementen.- a) Die photoelektrische Sicherheitslampe, System Dumas-Benoit.- b) Die Lampe von Trouve.- 2. Akkumulatorenlampen.- a) Lampen mit uber oder unter dem Akkumulator angeordneter Birne.- ?) Die Pollaklampe.- ?) Die Lampe der Akkumulatorenfabrik A.-G. Hagen-Berlin.- ?) Die Lampe der Gulcher Akkumulatorenfabrik in Berlin.- ?) Die Bohreslampe.- b) Lampen mit seitlich am Akkumulator angebrachter Birne.- Die Lampe der Akkumulatorenfabrik A.-G. Hagen-Berlin.- c) Lampen mit vom Akkumulator getrennter Birne.- d) Das Laden der Akkumulatorenlampe.- 4. Kapitel: Die stationare Beleuchtung unter Tage.- 5. Kapitel: Die Beleuchtung der Tagesanlagen.- I. Allgemeines.- II. Das Oellicht.- III. Das Gaslicht.- IV. Das elektrische Licht.- 1. Allgemeines.- 2. Die Erzeugung des Beleuchtungsstroms.- 3. Die Lampensysteme:.- a) Die Bogenlampen.- b) Die Gluhlampen.- 4. Die Kosten der Bogen- und Gluhlichtbeleuchtung.- Anhang: Litteratur zum Abschnitt: Beleuchtung.- V. Abschnitt. Sprengstoffwesen.- 1. Kapitel: Die Sprengstoffe.- I. Geschichtliches.- II. Der Stand des Sprengstoffverbrauchs im Jahre 1898.- III. Die einzelnen Sprengstoffe.- 1. Schwarzpulver.- 2. Gelatine-Dynamit.- 3. Sicherheitssprengstoffe.- a) Kohlenkarbonit.- b) Dahmenit A.- c) Roburit I.- d) Westfalit.- IV. Vergleich der besprochenen Sprengstoffe.- 2. Kapitel: Die Zundung der Sprengschusse.- I. Geschichtliches.- II. Jetziger Stand der Sprengstoffzundung.- 1. Zundschnurzundung.- 2. Elektrische Zundung.- VI. Abschnitt. Die berggewerkschaftliche Versuchsstrecke und Versuchsanstalt fur Sicherheitslampen in Bismarck i. W.- I. Geschichtliches.- II. Beschreibung der Gesamtanlage.- III. Sprengstoff versuche.- 1. Schiessversuche aus dem Bohrloche des Moersers ohne Besatz.- 2. Versuche zur Feststellung des Einflusses von Besatz.- 3. Schiessversuche mit freiliegenden Patronen.- 4. Schiessversuche mit einem aus Ammonsalpeter und Binitrobenzol zusammengesetzten Sprengstoffe bei wechselnden Mengenverhaltnissen der Bestandteile.- 5. Versuche betreffend den Einfluss der paraffinierten Patronenhulsen.- 6. Versuche betreffend den Einfluss der mechanischen Bearbeitung der Sprengstoffe.- 7. Die rechnungsmassigen Explosionstemperaturen und die Sicherheit der Sprengstofte.- 8. Versuche betreffend die Sprengwirkung.- 9. Versuche betreffend die Explosionsschnelligkeit.- 10. Bemerkungen zur Theorie der Sicherheitssprengstoffe.- 11. Schiessversuche mit Gelatine-Dynamit in Wasserpatronen.- 12. Schiessversuche mit Knallgaspatronen.- IV. Versuche betreffend Schlagwettersicherheit der Zundmittel.- 1. Versuche mit Sprengkapseln.- 2. Versuche mit Zundschnuren.- 3. Versuche mit elektrischen Zundmaschinen.- V. Versuche betreffend die Explosionsgefahrlichkeit des Kohlenstaubes.- VI. Versuche betreffend die Entzundlichkeit von Schlagwettergemischen und Kohlenstaubaufwirbelungen durch die Wirkungen der Elektrizitat.- 1. Versuche mit Gluhlampen.- 2. Versuche mit Bogenlampen.- 3. Versuche betreffend Oeffnungsfunken bei Ausschaltung von Stroemen.- 4. Versuche mit Sicherungen.- 5. Versuche mit Anlasswiderstanden.- 6. Versuche mit Elektromotoren fur Gleich- und Drehstrom.- 7. Versuche mit gluhenden Drahten.- 8. Schlussfolgerungen.

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