Overview

Ein hilfloser Mann wird aufgefunden und ins Krankenhaus eingeliefert. Ihm fehlen Finger an beiden H nden. Sie wurden ihm im Gef ngnis abgeschnitten - er ist ein Folteropfer. Der Mann fleht verzweifelt um Hilfe. Die behandelnde rztin verspricht, ihm zu helfen, ohne zu dem Zeitpunkt zu wissen, wie diese Hilfe zu organisieren w re. Kurz danach liegt ein Patient auf der Intensivstation, dessen ersch tterndes Schicksal in Deutschland noch um wesentliche Aspekte erweitert wird. Die Geschichte seiner Entwicklung zieht sich durch das Buch wie ein roter Faden. Dazwischen werden in sich weitgehend abgeschlossenen Kapiteln traurige, lustige, nervenaufreibende, nachdenklich stimmende Begebenheiten mit positivem wie negativem Ausgang geschildert sowie Exkurse ber Fremdheit, Angst und kulturelle Unterschiede beschrieben. Dieses Buch erhebt keinen Anspruch auf Allgemeing ltigkeit. Es ist kein Leitfaden, den man in die Hand nimmt, um Antworten zu finden. Im Gegenteil, es wirft Fragen auf, ist subjektiv, auch emotional. Schlaglichter streifen Einzelf lle, die auf wahren Erlebnissen einer rztin beruhen, die sich in ihrer Freizeit f r gefl chtete Menschen einsetzt. Einige hundert hat sie in der von ihr selbst gegr ndeten Fl chtlingsambulanz in der N he der s chsischen Landeshauptstadt erstversorgt, viele chronisch Kranke durch das Asylverfahren begleitet, die vierzig Bewohner einer bergangseinrichtung als ehrenamtliche Sozialarbeiterin betreut, medizinische Aufkl rung f r gefl chtete Frauen ins Leben gerufen. Aus ganz pers nlicher Perspektive beschreibt sie Schicksale, Sichtweisen und Gedanken. F r das, was sie tut, wird sie von den einen verehrt, von den anderen verachtet. Eine Sammlung von Zitaten, alle von Fl chtlingen gegen ber der Autorin pers nlich ge u ert, rundet das Buch ab. WICHTIG: Alle Namen sind ge ndert. Sollten Namensgleichheiten oder - hnlichkeiten zu real existierenden Personen auftreten, so sind diese zuf llig, unbeabsichtigt und stehen in keinem Bezug zum

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9783746095233

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Eigentlich sollte man einen Menschen nicht bemitleiden, besser ist es, ihm zu helfen. (Maxim Gorki) Geboren 1971, erlangte sie 1996 die Approbation als rztin. 2002 folgte die Facharztanerkennung im Fach An sthesiologie. Von Kindheit an interessierte sie sich f r fremde Kulturen, insbesondere f r Ethnologie S dostasiens, und bereits im Studium engagierte sie sich f r Waisenkinder in aller Welt. Von 2002 bis 2007 leitete sie den Aufbau eines Krankenhauses in Kambodscha. Seit 2015 arbeitet sie ehrenamtlich mit Gefl chteten und erlangte 2016 die Zusatzqualifikation Interkulturelle Kompetenz im Gesundheitswesen. Die Autorin ist Mutter eines Kindes und angestellt an einer Klinik der Grund- und Regelversorgung in Sachsen.

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