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OverviewDie Überwindung der europäischen Spaltung ruft bis heute Staunen hervor. Damit ist vor allem das Szenario gemeint, nach dem die „Rückkehr nach Europa“ der „vergessenen“ östlichen Hälfte des alten Kontinents 1989–1991 erfolgte. Seit der bolschewistischen Machtergreifung im Oktober 1917 betrachteten die Kommunisten jede Infragestellung ihres Machtmonopols als eine gegenrevolutionäre Verschwörung, die sie mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Machtmitteln zu ersticken suchten. Warum ließen sie sich dann in vielen Ländern des Ostblocks in den Jahren 1989-91 beinahe widerstandslos entmachten? Mit dieser Frage befassen sich mehrere Aufsätze der vorliegenden Sammlung, und zwar am Beispiel der Sowjetunion (der Metropole des Ostblocks) und Polens – der unruhigsten Provinz an der westlichen Peripherie des „äußeren Sowjetimperiums“. Andere Beiträge des Bandes sind dem dornigen Weg des postsowjetischen Russland zur offenen Gesellschaft und der autoritären Wende im Lande nach dem Machtantritt Vladimir Putins im Jahre 2000 gewidmet, wobei auch manche Parallelen zwischen der ungefestigten „zweiten“ russischen Demokratie und den früheren demokratischen Experimenten in Russland (Februar-Oktober 1917) und in Deutschland (Weimarer Republik) erörtert werden. Full Product DetailsAuthor: Leonid Luks , Gunter Dehnert , John Andreas Fuchs , Leonid LuksPublisher: ibidem-Verlag, Jessica Haunschild u Christian Schon Imprint: ibidem-Verlag, Jessica Haunschild u Christian Schon Weight: 0.502kg ISBN: 9783838204048ISBN 10: 3838204042 Pages: 370 Publication Date: 01 September 2014 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Paperback Publisher's Status: Active Availability: Available To Order We have confirmation that this item is in stock with the supplier. It will be ordered in for you and dispatched immediately. Language: German Table of ContentsReviewsAuthor InformationProf. Dr. Leonid Luks, geb. 1947 in Sverdlovsk (heute Ekaterinburg). Studierte Slavische Philologie, Osteuropäische Geschichte und Neuere Geschichte in Jerusalem und München. 1973 Promotion und 1981 Habilitation an der LMU München. Danach als Hochschullehrer tätig an den Universitäten München, Bremen und Köln. 1995-2012 Inhaber des Lehrstuhls für Mittel- und Osteuropäische Zeitgeschichte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Seit 2011 Direktor des Zentralinstituts für Mittel- und Osteuropastudien (ZIMOS) an der KU Eichstätt-Ingolstadt. Geschäftsführender Herausgeber der Zeitschrift „Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte“. Tab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |
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