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OverviewDie Autoren beschreiben in diesem Buch die wesentlichen Merkmale eines therapeutischen Sozialsystems. Dabei zeigen sie, wie charakteristische Kontextmerkmale eine Behandlung zu Veränderungen von Symptomen, Verhaltensformen und Werthaltungen schizophrener Patienten führen. Innovative Formen der therapeutischen Arbeit vermitteln dem Patienten die Fähigkeit zu vertrauen, soziale Kompetenzen zu erwerben, sich anderen aktiv zuzuwenden sowie sich Informationen zu beschaffen und sich ihrer zu bedienen. Die Architektin Suzanne Crowhurst Lennard entwickelt in einem besonderen Kapitel Richtlinien für die Analyse und Planung einer räumlichen Umgebung des Patienten, die einer besseren Nutzung der therapeutischen Möglichkeiten entspricht. Dargestellt werden insbesondere die Bedeutung individueller Territorien und ästhetischer Qualitäten des Raums. Es wird gezeigt, wie Wertprioritäten, Wertkonflikte und Wertwandel Verständnis, Betreuung und Behandlung schizophrener Menschen zentral beeinflussen. Schließlich legen die Autoren eine Theorie der therapeutischen Veränderung vor, für welche der Begriff der therapeutischen Dosierung um Gregory Bateson's Begriff des ""Lernens zu lernen"" grundlegend ist. Full Product DetailsAuthor: Henry L. Lennard , Peter Novak , Werner Schwarz , Alexander GralnickPublisher: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG Imprint: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K Dimensions: Width: 15.50cm , Height: 0.90cm , Length: 23.50cm Weight: 0.280kg ISBN: 9783540192510ISBN 10: 3540192514 Pages: 135 Publication Date: 01 December 1988 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Paperback Publisher's Status: Active Availability: Out of stock ![]() The supplier is temporarily out of stock of this item. It will be ordered for you on backorder and shipped when it becomes available. Language: German Table of ContentsI. Die begrifflichen Voraussetzungen.- 1 Soziale Therapie: ein allgemeines Modell.- 2 Die therapeutische Gemeinschaft in Theorie und Praxis.- Rollenbegriffe.- Therapeutische Arbeit.- Resozialisierungsprozesse.- Die Hypothesen von Goode.- Situative Anpassung.- 3 Normenstruktur.- Organisation des Behandlungsmilieus.- Soziale Kontrolle.- Massnahmen zur Herbeifuhrung von Veranderungen.- Rollendefinition.- Deuterolernen.- Das Lernen von Wertvorstellungen.- Beziehungsethik.- Wertvorstellungen und Schizophrenie.- Kommunikation und Verletzlichkeit.- Neutralisationsvermoegen.- Die Bedeutung der raumlichen Umgebung.- Die Dosierung sozialer Therapien.- II. Methodologie.- 4 Methoden und Probleme.- Das Problem der Beschreibung.- Wechselspiel von Theorie und Forschung.- Interviewdaten.- Verhaltenssituationen.- Der teilnehmende Beobachter.- Das Problem der Offenlegung.- Zusammenarbeit als Herausforderung.- III. Behandlungsformen.- 5 Formen therapeutischer Arbeit.- Der Begriff der therapeutischen Arbeit.- Zuwendungsarbeit.- Es gibt keine unwichtigen Details .- Informationsarbeit.- Mitgliedschaft.- Vertrauensarbeit.- Guter Glaube.- Kompetenzarbeit.- Eine Form per se.- 6 Der therapeutische Fortschritt des Patienten.- Therapieverfahren.- Plazierung der Patienten.- Beschreibung der Patientengruppen.- Das Durchlaufen der Gruppen.- Patientenbeziehungen.- Fruhere Patienten als Ressourcen.- 7 Die raumliche Umgebung als Therapieform.- Analyse der Welt der High-Point-Klinik.- Lage.- Architektur.- Kapazitat.- OEffentliche Bereiche.- Der Patientenbereich.- Bereiche fur das nichtprofessionelle Personal.- Bereiche fur das Fachpersonal.- Die Wohnraume der Patienten.- Synergistische Effekte.- Integration der Kliniksituation in das therapeutische Programm.- Einige Implikationen.- Dimensionen einer differenzierten Umgebung.- 8 Beschaftigung und Wertbegriffe im therapeutischen Kontext.- Formen der Patientenbeschaftigung.- Aktive Teilnahme der Patienten in einem Programm.- Funktionen der Patientenbeschaftigung.- Lebensqualitat.- Prioritaten in Hinsicht auf eine Besserung.- Patientenbetreuung.- Ordnung.- Hoffnung.- Spiel, Spass und Humor.- IV. Theoretische Fragen.- 9 Konflikte durch Wertprioritaten.- Wertsysteme.- Autonomie und Wahlfreiheit.- Das Prinzip der doppelten Wirkung.- Funktionelle und dysfunktionelle Wertbegriffe und die Toleranz gegenuber Normabweichungen.- 10 Mechanismen sozialer Systeme.- Komplementaritat.- Feedback.- Kalibrierung.- 11 Die Wirkungen des therapeutischen Kontextes.- Deuterolernen.- Die Interaktionsebenen.- Ein System von Prinzipien.- Eine Dosierungstheorie fur Eingriffe in das soziale System.- Behandlungsdauer und klinische Besserung.- Synergistische Wirkungen.- Kriterien fur therapiebedingte Veranderungen.- Nachwort.- V.Anhang.- A 1. Ein Konzept der Geisteskrankheit.- A 2. Paradigma fur eine Analyse der raumlichen Umgebung einer psychiatrischen Klinik.- A 3. Eine Anmerkung zur Krankenrolle und zu einer therapeutischen Doppelbindung.- Quellenangaben und Anmerkungen.ReviewsAuthor InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |