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OverviewAnders als die Geste ist die Maske ein dem Darsteller von aussen gegebenes Element. Wenn auch die Wirkung der Entpersonlichung der Darsteller*innen im Theater noch deutlich sichtbar ist, changiert ihre Funktion und Bedeutung im sozialen Rahmen eher im Sinne von Verbergen oder Verhullen. Das Personliche der Spieler*innen wird durch die Maske verstellt bzw. aus der Sicht genommen. Masken verbinden Zeichen- und Referenzraume. In den Zeichenraumen kann die Maske durch ihr Aussehen, entsprechend der Rolle, die sie realisiert, und durch Ubereinstimmung in den Kostumen charakterisiert werden. Davon abweichend lassen sich Bedeutungszuschreibungen sowie wirkungsorientierte Funktionen von Masken differenzieren, die ihren Gebrauch, ihre Gestaltung und die an sie gebundene Gestik bestimmen. Mit dieser Vielschichtigkeit von Bezugen signalisiert die Maske einen Rollenwechsel der Darsteller*innen. Die Beitrager*innen von Das Phanomen der Liminalitat untersuchen anhand dramatischer Texte seit 1945 und Inszenierungen der Gegenwart, inwieweit Masken Schnittstellen oder Ubergangspunkte zwischen Dramentexten und ihren Auffuhrungen schaffen konnen. Ausgehend von zeitgenossischen Interpretationen antiker Dramen bis hin zu Auffuhrungen gegenwartiger Stucke bietet der Band eine neue Perspektive auf die Funktion der Maske und skizziert ihre innovative Intention am Kreuzpunkt von Literatur- und Theaterwissenschaft. Full Product DetailsAuthor: Agata Mirecka , Paul M LangnerPublisher: Harrassowitz Imprint: Harrassowitz Weight: 0.440kg ISBN: 9783447120104ISBN 10: 344712010 Pages: 134 Publication Date: 18 October 2023 Audience: General/trade , General Format: Hardback Publisher's Status: Active Availability: In Print This item will be ordered in for you from one of our suppliers. Upon receipt, we will promptly dispatch it out to you. For in store availability, please contact us. Language: German Table of ContentsReviewsAuthor InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |
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