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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspadagogik, Note: 2,0, Universitat Siegen (FB 1), Veranstaltung: Einfuhrung in Didaktik des Religionsunterrichts, Sprache: Deutsch, Abstract: UEber das Boese zu sprechen oder es gar definieren zu wollen fallt nicht leicht hinsichtlich der grossen Bandbreite in der der Begriff verwendet wird. Im Hebraischen umfasst das Wort fur Boese sowohl die ethische Seite als moralisch Boeses (boese Taten, Gedanken, Worte etc.) als auch das UEbel als Unheil oder Schlechtes (z.B. Naturkatastrophen, schlechtes Wasser etc.). Die Verwendung ist damit noch ausgedehnter als im deutschen. Zudem ist die Qualifizierung einzelner Taten oder Geschehnisse als boese schwierig, wenn sie nicht bloss subjektiv sondern objektiv und allumfassend sein soll. Denn was gut fur eine Person oder Gruppe sein kann, muss noch lange nicht fur alle Personen oder Gruppen gelten. Zudem gibt es immer auch Schattierungen zwischen den Extremen . Auf eine passende Definition muss daher verzichtet werden. In meiner Untersuchung moechte ich verschiedene Denkweisen von Gott und dem Verhaltnis zum Boesen in der Welt vorstellen. Dabei gehe ich chronologisch vor, auch wenn sich die Positionen teilweise wiederholen, wenn auch naturlich vor dem historischen Kontext mit unterschiedlichen Farbungen. Das Thema des Boesen und dessen Betrachtung unter theologischen und religions-didaktischen Gesichtspunkten steht zwangslaufig in einer engen Verbindung zur Frage der Theodizee. Trotzdem ist die Untersuchung von einer umfassenden Beschreiung der Theodizeefrage, vor allen Dingen deren jungsten Betrachtungen abzugrenzen. Ebenso kommen auch personalisierte und mythische Vorstellungen zum Boesen vor. Insbesondere der Teufel (aus dem Griechischen) bzw. der Satan (aus dem Hebraischen) spielt seit dem 5. Jhd. v.Chr. eine Rolle in vielen gedank-lichen Modellen zum Boesen. Deshalb ist mit einer Untersuchung zum Boesen in der Theologiegeschichte immer auch eine Geschichte de

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9783638643993

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