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OverviewChina nimmt im Rahmen des internationalen Forschungsprojekts zum Systemunrecht insofern einen besonderen Platz ein, als es sich bei der Neuordnung der politischen Landschaft nach dem Tod Mao Zedongs nicht um einen klassischen Systemwechsel von der Diktatur zur Demokratie handelte. Der Transitionsprozess in China entspricht eher einem politischen Richtungswechsel innerhalb einer bestehenden Grundordnung. Dieser Balanceakt zwischen politischer Kontinuitat und Diskontinuitat kommt auch in der Strafverfolgung zum Ausdruck. Zwischen 1976 und 1984 wurden Dutzende Personen in weiten Teilen Chinas angeklagt und verurteilt, denen strafrechtlich relevante Verfehlungen vorgeworfen wurden. Rechtlich wurden die Vorwurfe hauptsachlich auf diverse Delikte der Konterrevolution gestutzt. Fur die Suche nach historischer Wahrheit blieb in den Strafverfahren wenig Raum. Der Autor des Berichts fuhrt in die historischen Grundlagen der chinesischen Kulturrevolution ein und untersucht den anschlieaenden Umgang mit dem dort verubten Unrecht. Dabei werden neben der Strafverfolgung auch Rehabilitierungen beleuchtet. Im Anhang enthalt der Band konzentrierte Uberblicke, insbesondere uber Strafverfahren, beteiligte Richter und Staatsanwalte sowie vermeintliche Tater und Opfer, die sowohl fur Juristen und Politologen wie fur Sinologen von hohem Interesse und Nutzen sein durften. Full Product DetailsAuthor: Thomas Richter , Albin Eser , Jorg Arnold , Ulrich SieberPublisher: Duncker & Humblot Imprint: Duncker & Humblot Volume: 82 Weight: 0.362kg ISBN: 9783428121298ISBN 10: 3428121295 Pages: 278 Publication Date: 20 February 2006 Audience: General/trade , General Format: Paperback Publisher's Status: Active Availability: Available To Order ![]() We have confirmation that this item is in stock with the supplier. It will be ordered in for you and dispatched immediately. Language: German Table of ContentsReviewsAuthor InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |