|
![]() |
|||
|
||||
OverviewIm dritten Jahr seines Japanexils hat Bruno Taut ein passables Auskommen und erfahrt verbreitete Anerkennung durch seine Bucher. Er stellt das Ma- nuskript ""Japans Kunst mit europaischen Augen gesehen"" fertig; fur die Villa Okura in Tokyo entwickelt er Innenausstattung und klimagerechte Schutzdacher. Auaerdem vollendet er die schonsten Innenraume seines gesamten Werkes, die Gesellschaftsraume der Hyuga-Villa in Atami. Im Mai 1935 fuhrt ihn eine Rundreise von Kyoto zum Japanischen Meer und in den Norden. Dabei sammelte er Material fur seinen wichtigsten Buchauf- trag ""Houses and People of Japan"". Dennoch: Der dritte Band des Tagebuches entwickelt sich zu einem dramatischen Bericht: Der Exilant leidet am Klima; Heimweh und Todes- sehnsucht wechseln ab mit der Hoffnung auf die Zukunft, bis der erlosen- de Ruf in die Turkei den Aufenthalt in Japan beendet. Full Product DetailsAuthor: Manfred SpeidelPublisher: Gebruder Mann Verlag Imprint: Gebruder Mann Verlag Weight: 0.902kg ISBN: 9783786127031ISBN 10: 3786127034 Pages: 304 Publication Date: 01 October 2016 Audience: General/trade , General Format: Paperback Publisher's Status: Active Availability: Available To Order ![]() We have confirmation that this item is in stock with the supplier. It will be ordered in for you and dispatched immediately. Language: German Table of ContentsReviewsDie Veroffentlichung von Bruno Tauts Tagebuch ist aus mehreren Grunden eine grosse Bereicherung. Zum einen gibt es wenige authentische Berichte aus dieser Zeit, die eine Innenansicht Japans mit fremden Augen erlauben. Taut war nicht als Tourist im Land, sondern er war ungewohnlich stark in die Gesellschaft eingebunden. Vielleicht nicht so sehr wie Lafcaido Hearn ein halbes Jahrhundert zuvor, aber Taut befand sich definitiv nicht in der imaginaren Blase, in die Japaner gerne Fremde einschliessen, damit sie von der Bevolkerung nicht als storend empfunden werden. Dass Taut dennoch viele Dinge nicht oder falsch verstand, widerspricht dem nicht. Die Wertschatzung seiner Person war echt, allerdings auf einer anderen Ebene als Taut dachte. Darin liegt der zweite Wert der Publikation: Es ist erstaunlich, wie produktiv und einflussreich Taut in Japan war. Seine Spuren hat er im Kunsthandwerk genauso hinterlassen wie in der Architektur. Vieles davon wurde zwar erst nach dem Krieg richtig wirksam, aber die Ruckbesinnung auf den Kern japanischer Asthetik im japanischen Design ist sicherlich auch Taut zu verdanken.Mit den drei Banden steht ein faszinierendes Dokument zur Verfugung, das bisher nur unter grossten Muhen zu konsultieren und mit seinen Abkurzungen, unsicheren Schreibweisen, japanischen Begrifflichkeiten und fehlenden Untergliederungen schwer zu verstehen, zu benutzen und einzuordnen war. (...) Die drei nun vorliegenden Tagebucher sind dabei das fundamentale, alles ubrige uberspannende und z usammenhaltende Werk. Author InformationManfred Speidel, geb. 1938 in Stuttgart. 1965-67 Dozent an der Hochschule fur Gestaltung in Ulm, 1966-75 in Japan. 1975-2003 Professur fur Theorie der Architektur an der RWTH Aachen. Seit 1988 Dokumentation und Herausgabe des schriftlichen Werkes von Bruno Taut. Zahlreiche weitere Veroffentlichungen. Manfred Speidel, geb. 1938 in Stuttgart. 1965-67 Dozent an der Hochschule fur Gestaltung in Ulm, 1966-75 in Japan. 1975-2003 Professur fur Theorie der Architektur an der RWTH Aachen. Seit 1988 Dokumentation und Herausgabe des schriftlichen Werkes von Bruno Taut. Zahlreiche weitere Veroffentlichungen. Tab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |