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OverviewDie fo1gende Arbeit entha1t den Versuch einer Bestandsaufnah- me aktue11er Formen betrieb1icher Berufsausbi1dung. Die Unter- suchung konzentriert sich bewusst auf die Analyse der Berufs- ausbi1dung in Grossunternehmen, urn den gegenwartig am weitesten fortgeschrittenen Stand betrieb1icher Berufsausbi1dung zu er- fassen. Wir verstehen beruf1iche Bi1dung in Industriebetrieben a1s ei- nen Prozess, dessen inha1t1iche, organisatorische und methodi- sche Gesta1tung nicht nur von den fach1ichen Qua1ifikationen der an ihm Betei1igten, sondern in erster Linie von den Interes- sen der ausbi1denden Betriebe, der Ausbi1der und Beschaftigten sowie der Auszubi1denden bestimmt wird. Die Analyse hat mit a11er Deut1ichkeit gezeigt, dass die Berilcksichtigung der Inter- essen von Auszubi1denden und Beschaftigten am Ausbi1dungspro- zess in Unternehmen mit qua1ifizierter Mitbestimmung in grosse- rem Ausmass mog1ich ist a1s in anderen Betrieben. Dabei ist hervorzuheben, dass sich die Ausbi1dungsinteressen der Betriebe und der Beschaftigten/Auszubi1denden zwar haufig, keineswegs aber immer widersprechen: sie konnen sich von Fall zu Fall durchaus erganzen. Die Untersuchung wendet sich an Bi1dungspo1itiker und wissen- schaft1er, an Gewerkschaften und Unternehmen, an Ausbi1dungs- leiter, Ausbi1der und Betriebsrate sowie - last not leas- an die Auszubi1denden se1bst und ihre Vertreter. Sie a11e sind aufgerufen, an beruf1icher Autonomie der Beschaftigten orien- tierte E1emente in der Berufsbi1dung starker zur Ge1tung zu bringen, a1s das gegenwartig angesichts der Dominanz betrieb- 1icher IntereSsen der Fall ist. Full Product DetailsAuthor: Else FrickePublisher: Springer Fachmedien Wiesbaden Imprint: Springer VS Edition: 1976 ed. Dimensions: Width: 17.00cm , Height: 3.50cm , Length: 24.40cm Weight: 1.180kg ISBN: 9783531025377ISBN 10: 3531025376 Pages: 690 Publication Date: 01 January 1976 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Paperback Publisher's Status: Active Availability: In Print ![]() This item will be ordered in for you from one of our suppliers. Upon receipt, we will promptly dispatch it out to you. For in store availability, please contact us. Language: German Table of Contents1. Die Einordnung der Studie in die aktuelle Diskussion des Verhaltnisses von Bildungs- und Beschaftigungssystem.- 1.1 Die Hauptergebnisse der Untersuchung im uberblick.- 1.2 Der Beitrag der Untersuchung zum Konzept autonomieorientierter Qualifikationsforschung.- 1.3 Zur Auseinandersetzung mit alternativen Ansatzen der Qualifikationsforschung.- 1.31 Die Frage nach den qualifikationsrelevanten Auswirkungen des technischen Wandels.- 1.32 Betriebliche Strategien als Elemente der Gestaltung technisch-organisatorischer Arbeitsbedingungen und der Verwendung von Qualifikationen im Industriebetrieb.- 2. Methodische Anlage und Durchfuhrung der Untersuchung.- 2.1 Begrundung des methodischen Vorgehens.- 2.2 Auswahl und Charakteristik der ausbildenden Betriebe.- 2.21 Strukturmerkmale und Produktionsprogramm.- 2.22 Konzeption und Organisation der Ausbildung.- 2.23 Betriebsspezifische Einsatzschwerpunkte fur Qualifikationen.- 2.3 Untersuchungsmethoden.- 2.31 Expertengesprache.- 2.32 Ausbildungsbeobachtung und Ausbildungserkundung.- 2.33 Arbeitsbeobachtungen und -erkundungen.- 2.34 Befragungen.- 2.4 Charakteristik der befragten Personen.- 2.41 Ausbilder.- 2.42 Auszubildende.- 2.43 Facharbeiter.- 3 Arbeitsmarkt- und bildungspolitische Strategien zur Durchsetzung unternehmerischer Interessen an der Berufsausbildung.- 3.1 Arbeitsmarktpolitische Strategien.- 3.11 Die Kooperation der Grossbetriebe im Ausbildungskartell.- 3.12 Einzelbetriebliche Strategien in der Aus- und Weiterbildung.- 3.2 Bildungspolitische Strategien.- 3.21 Die Beeinflussung der oeffentlichen Bildungspolitik.- 3.22 Einzelbetriebliche Strategien zur inhaltlichen Verbindung von Ausbildung und Arbeit.- 3.23 Das Verhaltnis oeffentlicher und betrieblicher Qualifizierung und ihrer Verknupfung mit betrieblichen Arbeitsprozessen.- 3.3 Ziele, Funktionen und Inhalte der Aussenbeziehungen von Ausbildungsabteilungen.- 4. Moeglichkeiten der Vermittlung und Entfaltung autonomieorientierter Qualifikationen in der betrieblichen Ausbildung.- 4.1 Institutionelle Voraussetzungen der Vermittlung und Entfaltung autonomie-orientierter Qualifikationen.- 4.2 Gesellschaftspolitisches Engagement und Aktivitat der Ausbilder und Auszubildenden.- 4.3 Ausbildungsorganisation, Ausbilderfunktion und Ausbilderqualifikation als Bedingungen der Vermittlung autonomie-orientierter Qualifikationen.- 4.31 Autonomie-orientierte Modelle der Ausbildungsorganisation.- 4.32 Beratungsfunktion von Ausbildern.- 4.33 Qualifikation und Weiterbildung der Ausbilder.- 4.4 Berufsschule als potentieller Anreger autonomieorientierter Ausbildung.- 4.5 Entfaltungsmoeglichkeiten autonomie-orientierter Qualifikationen am Arbeitsplatz.- 5. Ausbildungs- und Lernziele betrieblicher Berufsbildung.- 5.1 Der Stellenwert von Ausbildungs- und Lernzielen.- 5.2 Ziele offizieller Ausbildungsvorschriften und betrieblicher Ausbildungsplane.- 5.21 Ausbildungsziele des Berufsbildungsgesetzes.- 5.22 Ausbildungsziele der Ausbildungsordnungen im Berufsbild und Berufsbildungsplan.- 5.23 Ausbildungsziele der betrieblichen Ausbildungsplane entsprechend den sachlichen und zeitlichen Gliederungen.- 5.3 Ausbildungsziele im Urteil von Ausbildern und Experten.- 5.31 Ausbildungsziel Fachkompetenz.- 5.32 Ausbildungsziel Sozialkompetenz.- 5.33 Ausbildungsziel Lernfahigkeit.- 5.4 Die Realisierung der Lernziele in der betrieblichen Ausbildungspraxis.- 5.41 Leistungsorientierte Lernziele.- 5.42 Lernziele fur diszipliniertes Arbeitsverhalten.- 5.43 Lernziele zur Gewahrleistung der Arbeitssicherheit.- 5.44 Lernziele im Zusammenhang mit hierarchischer Kooperation.- 5.45 Lernziele zur Erlangung horizontaler Kooperationsfahigkeit.- 5.46 Lernziele zur Entwicklung beruflicher Autonomie.- 6. Die Praxis betrieblicher Berufsausbildung im Dienste der Personalpolitik der Unternehmen und im Interesse der Beschaftigten.- 6.1 Die drei Typen betrieblicher Berufsausbildung.- 6.11 Unternehmensorientierte Berufsausbildung.- 6.12 Autonomie-orientierte Berufsausbildung.- 6.13 Laissez-faire-Berufsausbildung.- 6.2 Strategien zur Planung, Steuerung und Kontrolle der Berufsausbildung.- 6.21 Das Planungsniveau der Ausbildungsbetriebe.- 6.22 Planung und Steuerung der Ausbildung in Lehrgangen und Lerngruppen.- 6.23 Der Anteil lehrgangsmassiger Ausbildung.- 6.24 Die Verbindlichkeit von Ausbildungsprogrammen fur die Tatigkeit der Ausbilder.- 6.25 Organisationsgrad und Produktionsabhangigkeit lehrgangsfreier Ausbildungszeiten.- 6.26 Kontrolle der Lern- und Ausbildungsziele.- 6.3 Strategien zur Formung des Qualifikationspotentials der zukunftigen Facharbeiter.- 6.31 Fachliche Flexibilitat des Qualifikationspotentials.- 6.32 Die Anpassung sozialer Qualifikationen an die Arbeitsbedingungen.- 6.33 Das Ausbildungsdefizit auf dem Gebiet innovatorischer Qualifikationen.- 6.4 Strategien zur Lenkung der Auszubildenden in Ausbildungsbetriebe, in Ausbildungsberufe und an Arbeitsplatze.- 6.41 Die Strukturierung des Angebots an Ausbildungsplatzen unter Berucksichtigung von Aus- und Weiterbildung als alternativer personalpolitischer Strategien.- 6.411 Ausbildungsorganisatorische Kriterien und Substitution von Ausbildung durch Weiterbildung.- 6.412 Die Notwendigkeit, berufliche Bildung an den Entwicklungsmoeglichkeiten der Ausbildungsberufe zu orientieren.- 6.413 Rationalisierungsmoeglichkeiten durch Konzentration von Ausbildungsberufen und Selektion von Weiterbildungsaspiranten.- 6.42 Die Lenkung der Schulabganger in die Ausbildungsbetriebe.- 6.43 Die Lenkung der Auszubildenden nach Fachrichtung und Qualifikationsniveau wahrend der Ausbildung mit Hilfe gestufter Ausbildungsgange.- 6.44 Lenkung der Ausgebildeten an Arbeitsplatze im Unternehmen.- Anmerkungen.- 1:.- 2:.- 3:.- 4:.- 5:.- 6:.- Verzeichnis der Abkurzungen.- Tabellen- und Abbildungsverzeichnis.- Kommentare der Auszubildenden zu den Beziehungen zu Ausbildern und Lehrern.- Fragebogen fur Ausbilder und Werkschullehrer.- Fragebogen an Auszubildende in Metallberufen.- Fragebogen fur Facharbeiter mit Lehrabschluss in einem Metallberuf.- Anlage zum Leitfaden fur Expertengesprache: Skalieren von Meinungsausserungen zur Berufsbildung.- Leitfaden eines Expertengesprachs mit dem Leiter der Ausbildungsabteilung.- Leitfaden eines Expertengesprachs mit der Jugendvertretung.ReviewsAuthor InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |