|
![]() |
|||
|
||||
OverviewDie vorliegende Publikation befaßt sich in ihrer Thematik mit audiologischen Problemen, ohne deren Kenntnis der ärztliche Gutachter, der Lärmschwerhörigkeitsgutachten erstatten soll, nicht in der Lage ist, seiner Aufgabe gerecht zu werden. Nach der Weiterbildungsordnung müßte jeder HNO-Arzt in der Lage sein, Gutachten - also auch Lärmgutachten - zu erstatten. In den letzten Jahren wird aber immer deutlicher, daß nicht wenigen Ärzten zwar die Facharztanerkennung zuerkannt wird, deren Kenntnisse auf audiologischem Gebiet aber kaum für die Praxis geschweige denn für die Gutachtenerstellung ausreichen. So be- steht die Gefahr, daß Audiologie nicht immer mehr, wie man es erwarten sollte, sondern immer weniger zum gesicherten Wis- sensgut des HNO-Arztes gehört. Wie anders wäre es zu erklären, daß von 4500 Meldungen auf Verdacht einer Lärmschwerhörigkeit nach der Berufskrankhei- tenverordnung nur etwa 5% tatsächlich eine Lärmschwerhörig- keit betrafen. Es sollen deshalb an dieser Stelle die Grundsätze in Erinnerung gerufen werden, die bei der Meldung auf Verdacht einer Lärmschwerhörigkeit beachtet werden müssen. Eine Meldung auf Verdacht einer Lärmschwerhörigkeit als Be- rufskrankheit ist erst zu erstatten, wenn bei einer festgestellten Innenohrschwerhörigkeit, bei der nach den audiologischen Un- tersuchungsergebnissen und der Vorgeschichte (Lärm exposition ) der hinweisende Verdacht auf eine Lärmschwerhörigkeit besteht, der Hörverlust im Tonschwellenaudiogramm bei 2000 Hz mehr als 40 dB beträgt. Falls bei einem Patienten bereits eine sog. Stütz-MdE vorliegt, also eine MdE von wenigstens 10% durch Unfall oder Versorgungsleiden, so ist die Meldung auf Verdacht einer Berufskrankheit auch zu erstatten, wenn der Hörverlust bei 3000 Hz mehr als 40 dB beträgt. Full Product DetailsAuthor: E. Lehnhardt , T. Brusis , P. Plath , W. ElsterPublisher: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG Imprint: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K Dimensions: Width: 17.00cm , Height: 0.80cm , Length: 24.40cm Weight: 0.454kg ISBN: 9783540109105ISBN 10: 3540109102 Pages: 138 Publication Date: 01 October 1981 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Paperback Publisher's Status: Active Availability: Out of stock ![]() The supplier is temporarily out of stock of this item. It will be ordered for you on backorder and shipped when it becomes available. Language: German Table of ContentsGenese der verschiedenen sensorischen und neuralen Hoerschaden - ihre Abgrenzbarkeit von der Larmschwerhoerigkeit.- Fehlermoeglichkeiten bei der Tonaudiometrie und ihre Vermeidung.- Wert und Bewertung der Ergebnisse uberschwelliger Hoerprufmethoden.- Ohrensausen und Gutachten.- Wert der Impedanzmessung fur die Begutachtung.- Electric Response Audiometry (ERA), ihr Stellenwert im Schwerhoerigkeitsgutachten.- Aggravation - Simulation - psychogene Hoerstoerung.- Beziehungen zwischen Ton- und Sprachaudiometrie - Gutachtliche Gesichtspunkte.- Bemessung der Minderung der Erwerbsfahigkeit bei Larmschwerhoerigkeit.- Gesichtspunkte fur gutachtliche Nachuntersuchungen.- Rundtischgesprach von Vertretern der Berufsgenossenschaften und der Staatlichen Gewerbearzte Dokumentation der Exposition.- Arbeitsplatzwechsel und zulassiger Larmpegel am neuen Arbeitsplatz.- Erstgutachten ohne endgultiges Ergebnis.- Aussagen uber die Ruckwirkung der MdE.- Eventuelle Hoerverschlechterung nach der Altersberentung.- Bewertung der beidseitigen Taubheit bei Larmarbeitern.- Rechtslage bei der Abgrenzung larmunabhangiger Schwerhoerigkeitskomponenten.- Rundtischgesprach: Medizinische und juristische Gesichtspunkte zum Problem der Abgrenzung von Larmschwerhoerigkeit gegen nicht larmbedingte Hoerstoerungen.- Vorschaden.- Parallelschaden.- Nachschaden.- Konsequenzen fur den Gutachter.- Schlusswort.- Anhaltspunkte fur die zusammenfassende Beurteilung von Larmgutachten.ReviewsAuthor InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |