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OverviewBei der Stahlerzeugung nach dem Siemens-Martin-Verfahren £allt als Nebenprodukt eine erhebliche Menge Schlacke an. Diese ging £ruher wegen ihres hohen Eisen-und Mangangehaltes groBtenteils zum Hochofen zuruck. Heute werden fast ausschlieBlich hochwertige Erze im Hochofen eingesetzt, und der Anteil der Schlacken am Hochofen- moIler ist derart gesenkt, daB die Stahlwerke aus wirtschaftlichen Grunden gezwungen werden, andere Verwendungsmoglichkeiten fUr ihre Schlacken zu suchen. Auf Grund ihrer Zusammenarbeit ware ein Einsatz von Siemens-Martin-Schlacke im StraBenbau naheliegend. 1hre uneingeschrankte Verwendung ist aber ohne weiteres nicht moglich, da bei Schlacken Eigenschaften auftreten konnen, die ihren Einsatz im StraBenbau ausschlieBen oder aber beeintrachtigen. Hauptziel dieses Forschungsberichtes ist, Siemens-Martin-Schlacken auf solche Fehl- erscheinungen zu untersuchen und dazu beizutragen, dem StraBenbau eine neue Roh- stoffquelle zu erschlieBen. 2. Grundlagen der F rischreaktionen beim basischen SM -V erfahren Urn die Moglichkeit eines Einsatzes von SM-Schlacken im StraBenbau zu prufen und ihre Qualitat gegebenenfalls zu verbessern, ist die genaue Kenntnis ihrer Funktion, auf die nachfolgend naher eingegangen werden solI, erforderlich. Ziel der Frisch- reaktionen beim basischen SM -Verfahren ist es, die im Eisen gelosten unerwunschten Begleitelemente zu entfernen, urn auf diese Weise Stahl herzustellen. Grundsatzlich konnen die im Bad gelosten unerwunschten Eisenbegleiter entweder in Form einer festen oder flussigen Schlacke oder uber die Gasphase abgeschieden werden. 1m Falle der Verschlackung erfolgt die Bildung einer festen oder flussigen - meist oxidischen - Verbindung. Dabei werden die im Eisen gelosten Elemente bei der Frischreaktion durch Oxidation mittels Badsauerstoff in einen Zustand geringerer freier Energie uberfuhrt und in der Schlacke abgebunden [1]. Full Product DetailsAuthor: Hans-Ernst SchwietePublisher: Springer Fachmedien Wiesbaden Imprint: Springer VS Edition: 1972 ed. Dimensions: Width: 17.00cm , Height: 0.60cm , Length: 24.40cm Weight: 0.203kg ISBN: 9783531022185ISBN 10: 3531022180 Pages: 104 Publication Date: 01 January 1972 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Paperback Publisher's Status: Active Availability: In Print ![]() This item will be ordered in for you from one of our suppliers. Upon receipt, we will promptly dispatch it out to you. For in store availability, please contact us. Language: German Table of Contents1 Einleitung und Problemstellung.- 2. Grundlagen der Frischreaktionen beim basischen SM-Verfahren.- 2.1 Entfernung der Begleitstoffe.- 2.2 Schlackenfuhrung beim basischen SM-Verfahren.- 3. Beschreibung der SM-Ofenanlage und des Schlackenfliessbildes.- 4. Literaturubersicht zur Einschrankung der Verwendbarkeit von Schlacken im Strassenbau.- 4.1 Kalkzerfall.- 4.2 Eisenzerfall.- 4.3 Kalktreiben.- 4.4 Blasenbildung.- 4.5 Unzureichende Kristallinitat.- 5. Untersuchungsergebnisse.- 5.1 Charakteristische Zusammensetzung der SM-Schlacke.- 5.1.1 Chemische Analyse der SM-Schlacken.- 5.1.2 Mineralogische Zusammensetzung der SM-Schlacken.- 5.1.2.1 Roentgenographische Mineralanalyse.- 5.1.2.2 Optischer Befund.- 5.1.2.3 Qualitative Flachenanalyse.- 5.2 Kalkzerfall bei SM-Schlacken.- 5.2.1 Existenzbereiche der C2S-Modifikationen.- 5.2.1.1 Praparation der C2 S-Proben.- 5.2.1.2 Untersuchung von C2S mit der dynamischen Differenzkalorimetrie.- 5.2.1.3 Hochtemperaturuntersuchungen von C2S.- 5.2.1.4 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse bezuglich der Existenzbereiche der C2S-Modifikationen.- 5.2.2 Stabilisierung von C2S nach Angaben aus der Literatur.- 5.2.2.1 Physikalische Stabilisierung von C2S.- 5.2.2.2 Kristallchemische Stabilisierung von C2S.- 5.2.3 Stabilisierungsversuche von Hochtemperaturmodifikationen des C2S.- 5.2.3.1 Stabilisierung von ?-C2S.- 5.2.3.2 Stabilisierung von ??-C2S.- 5.2.3.3 Feinbereichsbeugungsuntersuchungen an C2S.- 5.2.3.4 Stabilisierungshypothese fur C2S.- 5.2.4 Untersuchung von C2S-Kristallen in SM-Schlacke.- 5.2.5 Mechanismus der C2S-Stabilisierung in SM-Schlacke.- 5.3 Eisenzerfall bei SM-Schlacken.- 5.4 Zerfall durch Treibwirkung bei SM-Schlacken.- 5.5 Blasenbildung bei SM-Schlacken.- 5.6 Unzureichende Kristallinitat bei Schlacken.- 5.6.1 Numerische Behandlung des Abkuhlvorganges einer Schlackenschicht.- 5.6.1.1 Vereinfachende Voraussetzungen.- 5.6.1.2 Mathematische Herleitung des Verfahrens.- 5.6.1.3 Loesung nach dem Differenzenverfahren.- 5.6.1.4 Zusammenstellung der benutzten Daten.- 5.6.1.5 Formelmassige Zusammenstellung.- 5.6.1.6 Berechnung der Abkuhlkurven mit einem ALGOL-Programm.- 5.6.1.7 Diskussion der berechneten Abkuhlkurven.- 5.6.2 Abkuhlen synthetischer Schlacken nach den berechneten Abkuhlkurven.- 5.6.2.1 Beschreibung und Messgenauigkeit der Apparatur.- 5.6.2.2 Probenzusammensetzung.- 5.6.2.3 Versuchsdurchfuhrung.- 5.6.2.4 Diskussion der Ergebnisse.- 5.7 Vorschlage zur Behebung der Fehlerscheinungen von SM-Schlacken.- 5.8 Technologische Eigenschaften der SM-Schlacken.- 6. Zusammenfassung.- 7. Literaturverzeichnis.- 8. Anhang.- 9. Abbildungen.- 10. Tabellen.ReviewsAuthor InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |