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OverviewFriedrich Christoph Oetingers Genealogie ist ein markantes Kronzeugnis der pietistischen Frömmigkeitsbewegung des 18. Jahrhunderts und spätes Beispiel pietistischer Autobiographik in der Epoche der Aufklärung. In dieser Studie wird der Text erstmals historisch-kritisch ediert. Die Analyse der derzeit greifbaren Handschriften erlaubt es, bislang geltende Urteile über inhaltliche Eigenarten und Entstehung zu revidieren. Eine Dokumentation der Wirkungsgeschichte verdeutlicht, dass man die Genealogie auch außerhalb pietistischer Kreise beachtete. Schließlich beleuchtet der von Grund auf neu erarbeitete Stellenkommentar, dass Oetinger in einer von hermetischem Gedankengut geprägten Tradition wurzelte, die seit dem 16. Jahrhundert in einem spannungsreichen Verhältnis zu lutherisch-orthodoxen Lehren stand und im 18. Jahrhundert unter Pietisten und Neorosenkreuzern fortlebte. Full Product DetailsAuthor: Ulrike KummerPublisher: Peter Lang AG Imprint: Peter Lang AG Edition: New edition Weight: 0.510kg ISBN: 9783631600702ISBN 10: 3631600704 Pages: 264 Publication Date: 07 May 2010 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Hardback Publisher's Status: Active Availability: Out of stock ![]() The supplier is temporarily out of stock of this item. It will be ordered for you on backorder and shipped when it becomes available. Language: German Table of ContentsAus dem Inhalt: Historisch-kritische Edition der Autobiographie des Theologen Friedrich Christoph Oetinger (1702-1782) mit Entstehungs- und Wirkungsgeschichte, Überlieferungsverzeichnis und Stellenkommentar – Spätes Beispiel pietistischer Autobiographik in der Epoche der Aufklärung eines zutiefst von hermetischem Gedankengut geprägten pietistischen Naturphilosophen.ReviewsDie Ausgabe von Ulrike Kummer eignet sich als Studientext (...) fur Forscher der immer noch wenig bearbeiteten alchemistischen Bezuge und Ideen Oetingers ist sie unverzichtbar. (...) UEber das historische Studium Oetingers, des Pietismus, der Autobiographie hinaus ist die Beschaftigung mit diesem unkonventionellen Theologen in Zeiten von fundamentalistischen Tendenzen, Funktionalisierungen, Quantifizierungen und Simplifizierungen erschutternd anregend. (Martin Weyer-Menkhoff, Theologische Literaturzeitung) [Ulrike] Kummer hat sich mit ihrer Edition der Genealogie der reellen Gedancken eines Gottes=Gelehrten den Verdienst erworben, diese wichtige Autobiografie in einer mustergultigen Edition erschlossen zuhaben. Der reichhaltige Anmerkungsapparat zur Genealogie ist eine weitere Fundgrube fur die Forschung, lasst sich doch die Fulle der Informationen auch bei weiteren Arbeiten zur Geschichte des Pietismus als Informationsquelle mit Gewinn heranziehen. (Eberhard Fritz, Blatter fur wurttembergische Kirchengeschichte) Angesichts der Fulle von (zum Teil kaum noch bekannten) Namen und Werken bietet der prazise und profunde Kommentar ein >Who is Who< der damaligen Gelehrtenwelt und zusammen mit der Genealogie eine Lektion uber die kulturgeschichtliche Komplexitat des 18. Jh. im Spiegel eines ganz ausserordentlich originellen Menschen . (Hans-Georg Kemper, Gemanistik) Kummers [...] treffende Beschreibung von Oetingers irenischem Programm als Synopse 'boehmistisch-heterodoxer' und 'lutherisch-kirchlicher' Lehre mit dem Anspruch auf Definitionshoheit uber die kirchliche Lehre selbst [uberzeugt]. Aus dieser Warte ist der editorische Blick auf die o.g. disparaten Stroemungen grundlegend geoeffnet und nicht durch eine wie auch immer motivierte Vorentscheidung verengt. Die Dissertation [...] belegt eindrucklich, dass eine integrierende Forschung uber die Bande der engen Fachgrenzen zu spielen vermag (...). (Friedemann Stengel, Pietismus und Neuzeit 38, 2012) Die Ausgabe von Ulrike Kummer eignet sich als Studientext (...) fur Forscher der immer noch wenig bearbeiteten alchemistischen Bezuge und Ideen Oetingers ist sie unverzichtbar. (...) Uber das historische Studium Oetingers, des Pietismus, der Autobiographie hinaus ist die Beschaftigung mit diesem unkonventionellen Theologen in Zeiten von fundamentalistischen Tendenzen, Funktionalisierungen, Quantifizierungen und Simplifizierungen erschutternd anregend. (Martin Weyer-Menkhoff, Theologische Literaturzeitung) [Ulrike] Kummer hat sich mit ihrer Edition der Genealogie der reellen Gedancken eines Gottes=Gelehrten den Verdienst erworben, diese wichtige Autobiografie in einer mustergultigen Edition erschlossen zuhaben. Der reichhaltige Anmerkungsapparat zur Genealogie ist eine weitere Fundgrube fur die Forschung, lasst sich doch die Fulle der Informationen auch bei weiteren Arbeiten zur Geschichte des Pietismus als Informationsquelle mit Gewinn heranziehen. (Eberhard Fritz, Blatter fur wurttembergische Kirchengeschichte) Angesichts der Fulle von (zum Teil kaum noch bekannten) Namen und Werken bietet der prazise und profunde Kommentar ein >Who is Who Kummers [...] treffende Beschreibung von Oetingers irenischem Programm als Synopse 'bohmistisch-heterodoxer' und 'lutherisch-kirchlicher' Lehre mit dem Anspruch auf Definitionshoheit uber die kirchliche Lehre selbst [uberzeugt]. Aus dieser Warte ist der editorische Blick auf die o.g. disparaten Stromungen grundlegend geoffnet und nicht durch eine wie auch immer motivierte Vorentscheidung verengt. Die Dissertation [...] belegt eindrucklich, dass eine integrierende Forschung uber die Bande der engen Fachgrenzen zu spielen vermag (...). (Friedemann Stengel, Pietismus und Neuzeit 38, 2012) -Die Ausgabe von Ulrike Kummer eignet sich als Studientext (...) fur Forscher der immer noch wenig bearbeiteten alchemistischen Bezuge und Ideen Oetingers ist sie unverzichtbar. (...) Uber das historische Studium Oetingers, des Pietismus, der Autobiographie hinaus ist die Beschaftigung mit diesem unkonventionellen Theologen in Zeiten von fundamentalistischen Tendenzen, Funktionalisierungen, Quantifizierungen und Simplifizierungen erschutternd anregend.- (Martin Weyer-Menkhoff, Theologische Literaturzeitung)<BR> -[Ulrike] Kummer hat sich mit ihrer Edition der -Genealogie der reellen Gedancken eines Gottes=Gelehrten- den Verdienst erworben, diese wichtige Autobiografie in einer mustergultigen Edition erschlossen zuhaben. Der reichhaltige Anmerkungsapparat zur Genealogie ist eine weitere Fundgrube fur die Forschung, lasst sich doch die Fulle der Informationen auch bei weiteren Arbeiten zur Geschichte des Pietismus als Informationsquelle mit Gewinn heranziehen.- (Eberhard Fritz, Blatter fur wurttembergische Kirchengeschichte)<BR> -Angesichts der Fulle von (zum Teil kaum noch bekannten) Namen und Werken bietet der prazise und profunde Kommentar ein >Who is Who< der damaligen Gelehrtenwelt und zusammen mit der Genealogie eine Lektion uber die kulturgeschichtliche Komplexitat des 18. Jh. im Spiegel eines -ganz ausserordentlich originellen Menschen-.- (Hans-Georg Kemper, Gemanistik)<BR> -Kummers [...] treffende Beschreibung von Oetingers irenischem Programm als Synopse 'bohmistisch-heterodoxer' und 'lutherisch-kirchlicher' Lehre mit dem Anspruch auf Definitionshoheit uber die kirchliche Lehre selbst [uberzeugt]. Aus dieser Warte ist der editorische Blick auf die o.g. disparaten Stromungen grundlegend geoffnet und nicht durch eine wie auch immer motivierte Vorentscheidung verengt. Die Dissertation [...] belegt eindrucklich, dass eine integrierende Forschung uber die Bande der engen Fachgrenzen zu spielen vermag (...).- (Friedemann Stengel, Pietismus und Neuzeit 38, 2012) Author InformationDie Autorin: Ulrike Kummer, Studium der Philosophie und der Germanistik in Konstanz und Freiburg im Breisgau; 2008 Promotion im Fach Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Universität Freiburg im Breisgau. Tab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |