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OverviewDie Frage ""Gibt es Atome oder nicht?"" bildet in der Mitte des 19. Jahrhunderts eine scharfe Trennlinie zwischen den empirischen Naturwissenschaften und der (noch mächtigen) Philosophie. In dieser Wendezeit, kurz bevor sich die moderne Atomphysik durchsetzt, begibt sich Gustav Theodor Fechner (1801–1887) auf eine gefährliche Gratwanderung. Überzeugt von der Zukunftsperspektive atomistischer Ansätze sammelt und ordnet er Begründungszusammenhänge für eine moderne Physik, jedoch ohne dabei die Philosophie auszugrenzen. Im Gegenteil, die philosophische Arbeit ist unerläßlich für den begrifflichen Abschluß der physikalischen Untersuchungen. Fechners Werk markiert in der Wissenschaftsgeschichte den ersten und letzten Versuch, eine fruchtbare Synthese zwischen quantitativen und qualitativen Erkenntnismethoden zu schaffen, ohne die beiden Ansätze zu vermischen. Erst 150 Jahre später, am Ende des 20. Jahrhunderts, nachdem die empirischen Naturwissenschaften bereits an Grenzen gestoßen sind, werden Fechners ""zu frühe"" ganzheitliche Überlegungen wieder aktuell. Full Product DetailsAuthor: Gustav T. FechnerPublisher: Springer Verlag GmbH Imprint: Springer Verlag GmbH Edition: Softcover reprint of the original 1st ed. 1995 Volume: 1 Dimensions: Width: 15.50cm , Height: 1.70cm , Length: 23.50cm Weight: 1.080kg ISBN: 9783211827086ISBN 10: 3211827080 Pages: 285 Publication Date: 25 September 1995 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Paperback Publisher's Status: Active Availability: Out of stock ![]() The supplier is temporarily out of stock of this item. It will be ordered for you on backorder and shipped when it becomes available. Language: German Table of Contents1. Eingang.- 2. Beweisgang.- 3. Vorbemerkungen über das Substrat der Imponderabilien.- 4. Gründe für die Atomistik, entnommen aus dem Gebiete der Erscheinungen von Licht und Wärme.- 5. Gründe für die Atomistik aus dem Bedürfnis, die Erscheinungen des Magnetismus mit den elektrischen und anderen Erscheinungen zu verknüpfen.- 6. Gründe bezüglich der Repräsentierbarkeit des allgemeinen Zusammenhanges der sogenannten Molekularerscheinungen.- 7. Speziellere Gründe für die Atomistik aus dem Gebiete der Molekularverhältnisse.- 8. Rückblick.- 9. Einwand, daß ein leerer Raum zwischen den Atomen nicht denkbar sei, weil der Raum nur in Ausdehnung der Materie bestehe.- 10. Einwurf, daß die Atomistik die Schwierigkeit nur zurückverlege.- 11. Ästhetischer Gesichtspunkt. Vorwurf, daß die Atomistik eine zersplitternde oder materialistische Weltansicht mitführe oder begünstige.- 12. Beziehung der Atomistik zu den allgemeinsten, höchsten und letzten Dingen.- 13. Resümee der physikalischen Atomistik.- 14. Vorbetrachtung.- 15. Über den Begriff der Materie und Substanz.- 16. Über den Begriff der Kraft und sein Verhältnis zum Begriffe der Materie.- 17. Über den Realitätsbegriff in Beziehung zur Atomenfrage.- 18. Schlußbetrachtungen.- 1. Eingang.- 2. Grundgesichtspunkte.- 3. Unterstützende Gesichtspunkte und Einwände.- 4. Philosophische Bezugspunkte.- 5. Über die Bewegung der einfachen Atome.- 6. Über die Qualität und Kräfte der einfachen Atome.- 7. Hypothese über das allgemeine Kraftgesetz der Natur.- 8. Historisches über die Ansicht von den einfachen Grundatomen.- 9. Auszugsweise Darstellung der Grundgesichtspunkte der einfachen Atomistik aus Boscovichs Theoria philosophiae naturalis.- 10. Über den psychischen Wert der einfachen Atome. Monadologischeund synechologische Ansicht.- 11. Einige Zusätze.- Nachwort des Herausgebers.- Anmerkungen.ReviewsAuthor InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |