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OverviewI. Die Überlegungen zu einer Angleichung des europäischen Zivil- und sogar des Privatrechts und die zu diesem Zweck ergriffenen Maßnahmen sind zahlreich, befinden sich allerdings auf einem höchst unterschiedlichen Stand der Entwicklung. Während eine Vielzahl spezieller, klar abgegrenzter Materien insbesondere des Wirtschaftsrechts aufgrund von Verordnungen oder aufgrund von in nationales Recht umgesetzter Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft' eine weitgehende Angleichung erfahren hat, kann dies fiir das allgemeine Zivil- und Handelsrecht nicht in gleichem Maße festgestellt werden. So gibt es vielzählige Vorarbeiten zu einer Angleichung' des Vertrags- und des Schuldrechts', denen eine große Zurückhaltung in Fragen des Familien- und Erbrechts' gegenübersteht., Einen Überblick über Richtlinien, die diese Entwicklung wesentlich beeinflussen, findet man etwa bei Müller-Graf!, EC Directives as a Means of Private Law Unification, in: HartkamplHesselinkIHondiuslJoustra/du Perron (Hrsg.), Towards a European Civil Code, S. 71, 83 ff., Annex oder bei Drobnig, Europäisches Zivilgesetzbuch - Gründe und Grundgedanken, in: Martiny/ Witzleb (Hrsg.), Auf dem Wege zu einem Europäischen Zivilgesetzbuch, S. 109 ff. 'Streinz, Rn. 917, 918., Einen Überblick über den Stand der Entwicklung vennitteln Hartlwmp/ Hesselinkl Hondiusl Joustra/ du Perron (Hrsg.), Towards a European Civil Code, Martiny/ Witz/eb (Hrsg.), Auf dem Wege zu einem Europäischen Zivilgesetzbuch. Full Product DetailsAuthor: Michael KasparPublisher: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG Imprint: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K Edition: 2003 ed. Dimensions: Width: 15.50cm , Height: 1.50cm , Length: 23.50cm Weight: 0.890kg ISBN: 9783540437321ISBN 10: 3540437320 Pages: 278 Publication Date: 07 October 2002 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Paperback Publisher's Status: Active Availability: In Print ![]() This item will be ordered in for you from one of our suppliers. Upon receipt, we will promptly dispatch it out to you. For in store availability, please contact us. Language: German Table of Contents1 Untersuchung des rumänischen Rechts.- 1. Kapitel Vertragsschluss und Wirksamkeit im rumänischen Recht unter besonderer Beachtung des Kaufrechts.- 1. Abschnitt Grundlegende Strukturen des rumänischen Vertragsrechts.- 1. Das Verhältnis zwischen allgemeinem Zivilrecht und Handelsrecht.- 2. Die Zulässigkeit einer Strukturierung des rumänischen Vertragsrechts nach den Merkmalen ‚Vertragsschluss‘ und ‚Wirksamkeit‘.- 3. Vertragsschluss.- 3.1. Die Fähigkeit, Verträge schließen zu können.- 3.2. Die Willensübereinstimmung.- 3.3. Der Vertragsgegenstand und -zweck.- 4. Wirksamkeit.- 4.1. Nichtigkeit.- 4.2. Nichtigkeitsgründe.- 2. Abschnitt Konsequenzen dieser strukturierten Betrachtungsweise für das Kaufrecht — Verhältnis von Kaufvertrag und fehlender Verfügungsbefugnis.- 1. Vorläufige Einordnung der Verfügungsbefugnis in die Struktur des Vertragsrechts.- 2. Von der Verfügungsbefugnis abzugrenzende Wirksamkeitsfragen.- 2.1. Abgrenzung von Irrtumsfragen.- 2.2. Abgrenzung von sittenwidrigem Handeln.- 3. Die rechtliche Behandlung des Kaufvertrags bei fehlender Verfugungsbefugnis.- 2. Kapitel Die eigentumsverschaffende Wirkung des Kaufvertrags.- 1. Abschnitt Die Ableitung des einheitlichen Tatbestands der rechtsgeschäftlichen Eigentumsübertragung.- 1. Der aktuelle Meinungsstand in Rumänien.- 2. Einheits-, Kausalitäts-, und Konsensualprinzip als systematische Grundlagen des Übertragungstatbestandes im rumänischen Zivilrecht.- 3. Der rechtsgeschäftliche Eigentumsübergang aufgrund von ‚Kaufvertrag‘ und ‚Perfektheit‘.- 3.1. Die Ableitung des Tatbestands aus seinen systematischen Grundlagen.- 3.2. Die Begründung des Tatbestands aus der gesetzlichen Regelung von Stück- und Gattungskauf.- 3.2.1. Gesetzliche Differenzierung zwischen Stück- und Gattungskauf.- 3.2.2. Grundsätzliche Einheit von Eigentums- und Gefahrübergang.- 3.3. Kaufvertrag und Perfektheit als Voraussetzungen der eigentumsübertragenden Wirkung.- 2. Abschnitt Die konkrete Ausformung des einheitlichen Tatbestandes.- 1. Abgrenzung zum ‚perfekten Schuldverhältnis‘.- 2. Der Tatbestand der Perfektheit hinsichtlich des Gattungskaufs.- 3. Der Tatbestand der ‚Perfektheit‘ hinsichtlich des Kaufs einer resfutura.- 4. Der Tatbestand der ‚Perfektheit‘ hinsichtlich des Kaufs mit aufschiebend bedingtem Eigentumsübergang.- 5. Der Tatbestand der ‚Perfektheit’ hinsichtlich der Verfügungsberechtigung.- 5.1. Fehlende Verfügungsbefugnis auf Veräußererseite.- 5.1.1. Die Verfügungsbefugnis als Frage der Perfektheit.- 5.1.2. Anforderungen an den Veräußerer hinsichtlich der Verfügungsbefugnis.- 5.2.Fehlende Verfügungsbefugnis auf der Erwerberseite.- 6. Die Wirkungsweise des einheitlichen Erwerbstatbestandes.- 7. ‚Perfektheit‘ als Voraussetzung der eigentumsverschaffenden Wirkung des Kaufvertrags.- 3. Abschnitt Kritische Würdigung der Funktionsweise des einheitlichen Erwerbstatbestandes.- 1. Die Einheitlichkeit des Erwerbstatbestandes.- 1.1. Die Einheitlichkeit von Stück- und Gattungskauf.- 1.1.1. Der Kauf-ein Versprechenskauf.- 1.1.2. Der Kauf-ein Realvertrag.- 1.2. Rechtserwerb durch einheitliches Rechtsgeschäft.- 2. Die Übergabe — keine Voraussetzung der eigentumsverschaffenden Wirkung.- 2.1. Keine Übergabe durch Individualisierung.- 2.2. Erwerb absoluten Eigentums auch ohne Übergabe.- 2.2.1. Der Erwerb vom Nichtberechtigten.- 2.2.2. Sicherung des Vollrechtserwerbs durch Besitzerlangung.- 2.2.3. Schlussfolgerungen.- 4. Abschnitt Gesamtschau des rechtsgeschäftlichen Eigentumserwerbs.- 2. Teil Rechtsvergleich.- 1. Kapitel Der rechtsgeschäftliche Erwerb vom Berechtigten nach deutschem Recht.- 2. Kapitel Funktionaler Vergleich — die materiellen Voraussetzungen der Zuordnungsänderung.- 1. Abschnitt Objekt und Subjekt der Zuordnung.- 2. Abschnitt Änderungswille.- 3. Abschnitt Änderungsmacht und Zeitpunkt der Änderung.- 1. Änderungsmacht.- 2. Änderungszeitpunkt.- 4. Abschnitt Gesamtwürdigung des funktionalen Rechtsvergleichs.- 3. Kapitel Interessenschutz im Rechtsverkehr und System des rechtsgeschäftlichen Eigentumsübergangs.- 1. Abschnitt Schutz von Individualinteressen und Wirkungsweise der Systematik des Gesetzgebers.- 1. Statischer Interessenschutz.- 1.1. Schutz der Eigentümerinteressen.- 1.2. Schutz der Erwerberinteressen.- 2. Schutz im Erwerbsvorgang.- 2.1. Der Schutz im Erwerbsvorgang durch das deutsche Recht.- 2.2. Der Schutz im Erwerbsvorgang durch das rumänische Recht im Vergleich.- 2.2.1. Gleichgelagerter Interessenschutz.- 2.2.2. Schutz bei Irrtum über verkehrswesentliche Eigenschaften sowie bei Sittenwidrigkeit.- 2.2.3. Vindikation und Kondiktion.- 2.2.4. Abschließende Bewertung: Gleiche Ziele — unterschiedliche Wege — unterschiedlicher Erfolg.- 2. Abschnitt Schutz des Rechtsverkehrs und Wirkungsweise der Systematik des Gesetzgebers.- 1. Trennungs- und Abstraktionsprinzip bzw. Einheits- und Kausalitätsprinzip als bestimmende Faktoren der Rechtssicherheit.- 1.1. Gegenstand des Vergleichs.- 1.1.1. Ansatzpunkt der Kritik.- 1.1.2. Einige Kritikpunkte.- 1.2. Verlässlichkeit und Stabilität der Verfügung.- 1.2.1. Prinzipienorientierte Betrachtung.- 1.2.2. Praxisorientierte Betrachtung.- 1.3. Verlässlichkeit durch Kongruenz von tatsächlicher und rechtlicher Lage.- 1.4. Wirkungsweise der Systematik des Gesetzgebers.- 2. Publizität als bestimmender Faktor der Rechtssicherheit.- 2.1. Schutzfunktionen der Übergabe.- 2.2. Die Publizitätsfunktion der Übergabe.- 2.2.1. Publizität im rumänischen Recht.- 2.2.2. Publizität im deutschen Recht.- 4. Kapitel Systemvergleich und Möglichkeiten der Rechtsangleichung.- 1. Abschnitt Die Bedeutung von Zuordnungsfragen.- 2. Abschnitt Die Systemelemente im Vergleich.- 1. Die Wirkung von Einheits- und Trennungsprinzip.- 1.1. Die Wirkungsweise beider Prinzipien.- 1.2. Vergleich beider Prinzipien.- 2. Die Wirkung von Kausalitäts- und Abstraktionsprinzip.- 2.1. Die Wirkungsweise beider Prinzipien.- 2.2. Vergleich beider Prinzipien.- 3. Die Wirkung von Konsensual- und Traditionsprinzip.- 3.1. Die Wirkungsweise beider Prinzipien.- 3.2. Vergleich beider Prinzipien.- 3. Abschnitt Abstraktions- und Einheitsprinzip — die Gegenüberstellung zweier gegensätzlicher Systeme.- 1. Die sogenannten ‚Nachteile‘ des Einheitsprinzips.- 1.1. Das Hauptproblem — keine Lösung für die wesentlichen Erscheinungsformen des Kaufs.- 1.2. Erhöhte Sorgfaltspflicht in eigenen Angelegenheiten.- 1.3. Unangemessene Bevorzugung des Veräußerers.- 1.4. Beschränkung des rechtlichen Gestaltungsspielraums.- 1.5. Beschränkung der Anfechtungsmöglichkeiten aus systemischen Gründen.- 1.6. Fazit.- 2. Die sogenannten ‚Vorteile‘ des Abstraktionsprinzips.- 2.1. Verkehrsschutz.- 2.2. Rechtssicherheit.- 3. Die maßgeblichen Aspekte.- 4. Abschnitt Die Möglichkeiten der Rechtsangleichung.- 1. Die Aufgabe des Traditionsprinzips.- 2. Die Aufgabe des Abstraktionsprinzips.- 2.1. Einheits- und Trennungsprinzip — Perspektiven der Rechtsangleichung.- 2.2. Kausalitäts- und Abstraktionsprinzip — Perspektiven der Rechtsangleichung.ReviewsAuthor InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |