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OverviewAuch heute ist die Frage nach den Grenzen einer zulassigen Verwertung einer dinglichen Sicherheit durch den Glaubiger nicht abschlieaend geklart. Darf dieser etwa bei Falligkeit der Schuld den Gegenstand des Schuldners einfach behalten? Nach den 1149, 1229 BGB ist dies nicht ohne weiteres der Fall. Wie weit reicht aber das hier zum Ausdruck kommende Verfallverbot? Neben einer Definition des tatbestandlichen Anwendungsbereichs, wird in dieser Arbeit der uber die unmittelbare Anwendung im Hypotheken- und Pfandrecht hinausgehende Geltungsanspruch des Verfallverbots untersucht. Dabei wird etwa deutlich, dass der nach der Rechtsprechung gewahlte Ansatz, das Verbot solle lediglich das Verwertungsverfahren einer Sicherheit schutzen, auf einem Missverstandnis der Gesetzesmaterialen der Ersten Kommission beruht. Auch ein Blick auf die Struktur des heutigen BGB bestatigt, dass der seit je her im Vordergrund stehende Schuldnerschutz auch wesentlicher Zweck des heute geltenden Verbots sein durfte. Mit der Schule der Verhaltensokonomie lasst sich zudem nachweisen, dass sich hinter dem durch das Verbot entschiedenen Rechtskonflikt kognitive Verzerrungen verbergen, die fur den in der schwacheren Position befindlichen Schuldner einen Schutz vor sich selbst notwendig machen. Auf dieser Grundlage wird ein Vorschlag fur ein allgemeines Rechtsprinzip des Verfallverbots formuliert. Full Product DetailsAuthor: Sven GunkelPublisher: Duncker & Humblot Imprint: Duncker & Humblot Volume: 531 Weight: 0.572kg ISBN: 9783428182992ISBN 10: 3428182995 Pages: 369 Publication Date: 16 June 2021 Audience: General/trade , General Format: Paperback Publisher's Status: Active Availability: Available To Order ![]() We have confirmation that this item is in stock with the supplier. It will be ordered in for you and dispatched immediately. Language: German Table of ContentsReviewsAuthor InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |