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OverviewIm 19. Jahrhundert wird die traditionell aus der Commedia dell’arte stammende Lachfigur des Pierrot in Frankreich Gegenstand einer besonders intensiven literarischen Auseinandersetzung. Auch der junge Dichter Jules Laforgue (1860-1887) macht Pierrot zur zentralen Figur in seinem Werk. Durch die einzigartige Verbindung Pierrots mit der Philosophie des Unbewußten Eduard von Hartmanns eröffnet Laforgue der Figur völlig neue Dimensionen und gilt daher heute als der Pierrot-Dichter schlechthin. Pierrot wird sowohl zur Identifikationsfigur als auch zur Projektionsfläche für die inneren Konfliktstrukturen seines Schöpfers. Die dehierarchisierende Verbindung einer «illegitimen» Lachfigur mit einem philosophischen System sowie die Verwendung von rhetorischen Stilmitteln wie z.B. Ironie oder semantische Verschiebung machen Laforgue darüber hinaus zu einem frühen Vertreter der Verfremdungsästhetik. Unter diesen Gesichtspunkten analysiert die Arbeit das Werk Jules Laforgues und leistet damit einen Beitrag zur Entdeckung dieses im deutschsprachigen Raum nahezu unbekannten Dichters. Full Product DetailsAuthor: Christiane Mühlegger-Henhapel , Christiane MuehleggerPublisher: Peter Lang AG Imprint: Peter Lang AG Edition: New edition Volume: 80 Weight: 0.430kg ISBN: 9783631357156ISBN 10: 363135715 Pages: 326 Publication Date: 29 March 2000 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Paperback Publisher's Status: Active Availability: Out of stock ![]() The supplier is temporarily out of stock of this item. It will be ordered for you on backorder and shipped when it becomes available. Language: German Table of ContentsAus dem Inhalt: Entwicklung der Pierrotfigur von der Commedia dell’arte bis ins 19. Jahrhundert – Leben und Werk Jules Laforgues – Der Begriff des Unbewußten vor Freud – Eduard von Hartmann und die Philosophie des Unbewußten – Pierrot und das Unbewußte im Werk Jules Laforgues – Analyse der wichtigsten Texte und Gedichte Laforgues.ReviewsAuthor InformationDie Autorin: Christiane Mühlegger, geboren 1971, studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und Romanistik in Innsbruck. 1997-98 Vertragsassistentin am Institut für Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Innsbruck, 1998 Promotion. Lehrtätigkeit sowie Publikation über die Salzburger Festspiele und Mitherausgeberin des Sammelbandes zur Ibsen-Konferenz 1997. Seit 1999 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Österreichischen Theatermuseum in Wien. Tab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |