Protest und Reaktion

Author:   Fritz Sack ,  Horst Dreier Unter Mitarb. von Uwe Berlit ,  Heinz Steinert ,  Horst Dreier
Publisher:   Springer Fachmedien Wiesbaden
Edition:   1984 ed.
Volume:   4
ISBN:  

9783531115917


Pages:   604
Publication Date:   01 January 1984
Format:   Paperback
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Protest und Reaktion


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Full Product Details

Author:   Fritz Sack ,  Horst Dreier Unter Mitarb. von Uwe Berlit ,  Heinz Steinert ,  Horst Dreier
Publisher:   Springer Fachmedien Wiesbaden
Imprint:   Springer VS
Edition:   1984 ed.
Volume:   4
Dimensions:   Width: 15.50cm , Height: 3.10cm , Length: 23.50cm
Weight:   0.920kg
ISBN:  

9783531115917


ISBN 10:   353111591
Pages:   604
Publication Date:   01 January 1984
Audience:   Professional and scholarly ,  Professional & Vocational
Format:   Paperback
Publisher's Status:   Active
Availability:   In stock   Availability explained
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Language:   German

Table of Contents

1 Staat, Gesellschaft und politische Gewalt: Zur Pathologie politischer Konflikte.- Abkurzungsverzeichnis.- Einleitende Vorbemerkungen.- 1. Gegenstand und Methoden der Analyse.- 1.1. Gegenstand: staatliche und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der Studentenbewegung und dem Terrorismus.- 1.1.1. Terrorismus und seine Geschichte: Phasen und Dimensionen.- 1.1.2. Die Normverletzung als interaktiver und reaktiver Prozess: die partielle Durchsetzung und die Dramatisierung des Normbruchs.- 1.1.3. Der politische Aspekt des Terrorismus oder: Was unterscheidet terroristische? von nicht-terroristischer? Kriminalitat?.- 1.1.4. Die Entdifferenzierung von Politik und Moral.- 1.2. Das theoretische Instrumentarium der Analyse.- 1.2.1. Der Konflikt als zentrales Medium der Politik.- 1.2.1.1. Die Rolle der Gewalt in politischen und sozialen Konflikten.- 1.2.1.2. Die Struktur asymmetrischer sozialer Beziehungen und ihre Media-tisierung.- 1.2.2. Soziale Bewegungen und kollektives Verhalten: Herausforderungen im Vorhof und an die Adresse des politischen Systems.- 1.2.2.1. Formen, Entwicklungsablaufe und Ursachen? sozialer Bewegungen.- 1.2.2.2. Die Interaktionspartner von sozialen Bewegungen.- 1.2.2.3. Die Handlungsressourcen der Trager sozialer Bewegungen.- 1.2.2.4 Die Handlungsressourcen der Adressaten sozialer Bewegungen.- 1.2.2.5. Die Handlungsressourcen der OEffentlichkeit.- 1.2.3. Methodologische Fragen und Probleme.- 1.3. Die forschungsleitenden Fragestellungen und ihre empirische Einloesung.- 1.3.1. Die Analyse der Studentenbewegung.- 1.3.2. Die legislative Auseinandersetzung mit dem Terrorismus: Die Reorganisation der staatlichen sozialen Kontrolle.- 1.3.3. Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Terrorismus: Strategien der sozialen Ausgrenzung des terroristischen Um- und Bezugfeldes.- 2. Die Reaktion von Gesellschaft, Politik und Staat auf die Studentenbewegung.- 2.1. Die Marginalisierung politischer Opposition: die Studentenbewegung als Erbe? und Trager politischer Konflikte der Gesellschaft.- 2.2. Skizzen zu Strategien, Taktiken und Aktionen staatlicher Organe gegenuber der Studentenbewegung bis zum 2. Juni 1967.- 2.2.1. Erste Konflikte und Konfrontation.- 2.2.2. Inhalte, Aktionsformen und das Repertoire von Reaktionen.- 2.2.3. Anlasse und Grunde, Knuppel und Bumerang: Die SDS-Beschlag-nahmeaktion.- 2.2.4. UEber die Gefahr, die von der Wahrheit furs Recht ausgeht: Das Puddingattentat und seine Folgen.- 2.2.5. Das missgluckte Zusammenspiel der staatlichen Instanzen: Die abgebrochene polizeiliche Aufloesung eines studentischen sit-ins.- 2.2.6. Die Zerstoerung der Legende von der kleinen radikalen Minderheit?: Die studentische Urabstimmung.- 2.2.7. Theoriegeleitete Zusammenfassung zum Stand der Auseinandersetzung mit der Studentenbewegung am Vorabend des 2. Juni 1967.- 2.2.7.1 Die Herausforderer der Macht.- 2.2.7.2. Die Herausgeforderten.- 2.2.7.3. Die Beobachterund das Publikum? des Konflikts.- 2.3. Das Trauma der Studentenbewegung: Ereignisse und Verarbeitung der Anti-Schah-Demonstration am 2. Juni 1967 in Berlin.- 2.3.1. Vorbemerkung.- 2.3.2. Der allgemeine Kontext des Schahbesuchs in Berlin.- 2.3.3. Der Verlauf des Schahbesuchs in Berlin.- 2.3.3.1. Die OEkologie der Konfrontation.- 2.3.3.2. Die Handlungsstruktur des Raumes.- 2.3.3.3. Die personellen Ressourcen der Kontrahenten.- 2.3.3.4. Das Interaktionsgeschehen.- 2.3.4. Die Rekonstruktion und Kontrolle der staatlichen Reaktionen.- 2.3.4.1. Die Polizei im Kampf gegen die von ihr mitgeschaffene Wirklichkeit.- 2.3.4.2. Die oeffentliche, politische und justitielle Verarbeitung der Ereignisse.- 2.3.4.3. Der analytische Ertrag des 2. Juni und der Reaktionen auf ihn fur die Studentenbewegung.- 2.4. Stufen der weiteren Eskalation der Gewalt und des Weges in den Terrorismus.- Anmerkungen.- 3. Die legislative Auseinandersetzung mit dem Terrorismus.- 3.1. Terrorismusgesetzgebung: UEberblick und Analyse.- 3.1.1. Einleitung.- 3.1.2. Zum methodischen Vorgehen.- 3.1.3. Terrorismusgesetzgebung als Starkung der Instanzen sozialer Kontrolle.- 3.1.3.1. Schaffung neuer Kompetenzen im Ermittlungsverfahren.- 3.1.3.2. Zuruckweisungskompetenz der StA gegenuber Verteidigern 2.- 3.1.3.3. Vorverlagerung der Strafbarkeitszonen.- 3.1.3.4. Kontaktsperre-Gesetz.- 3.1.3.5. Verfahrenssicherung durch Rugepraklusion.- 3.1.4. Reduktion der Beschuldigten-und Verteidigerrechte.- 3.1.4.1. Verbot der Mehrfachverteidigung ( 146 StPO) und Beschrankung der Hoechstzahl der Verteidiger ( 137 I 2 StPO) 2.- 3.1.4.2. Verteidigerausschluss ( 138aff. StPO).- 3.1.4.3. Einschrankung des freien Verteidigerverkehrs ( 148 II StPO i.V.m. 129a StGB).- 3.1.4.4. AEnderung des Beweismittelrechts ( 245 StPO).- 3.1.4.5. Beschrankung des Erklarungsrechtes ( 257, 257a StPO).- 3.1.5. Verschlechterung der Prozessstellung des Angeklagten ( 2 31a, b StPO).- 3.1.6. Erschwerung der Richterablehnung.- 3.1.7. Rechtssystematische Qualifizierung der Terrorismus-Gesetzgebung: Strafrechtliche Aneignung sozialer Handlungsfelder und Vordringen der Exekutive im Verfahren.- 3.2. Die Genese der Terrorismusgesetzgebung.- 3.2.1. Methodische Probleme einer Gesetzgebungsanalyse.- 3.2.2. Differenzen materieller und prozessualer Gesetzgebung.- 3.2.3. Lagebeurteilung der 'law-maker'.- 3.2.4. Terrorismusgesetzgebung als Verteidigergesetzgebung - Vorverurteilung und Verdacht als Grundlagen legislativer Massnahmen.- 3.2.4.1. Terroristenanwalte als 'Helfershelfer'.- 3.2.4.2. Folterkampagne, Info-System und Verteidigerzahlen als Belege fur Konspiration.- 3.2.4.3. Zur Stellung der Terroristenverteidiger.- 3.2.5. Gesetzgebung und Kontrolle.- 3.2.5.1. Gesetzgebung und Zeit.- 3.2.5.1.1. Beschleunigung der Rechtssetzung.- 3.2.5.1.2. Terroristische Aktivitaten und Gesetzgebung.- 3.2.5.1.3. Reaktionsgeschwindigkeit des Gesetzgebers.- 3.2.5.2. Distanzverlust Gesetzgeber - Instanzen sozialer Kontrolle.- 3.2.5.3. Automatik der Kontrolle.- 3.2.6. Politisierung und Grundkonsens.- 3.2.7. Sonderrechtsdebatte.- 3.2.8. Externe Kontrollen.- 3.3. Funktionstuchtige Strafrechtspflege1' oder: Das Dilemma normativer Kritik.- 3.4. Zu Anwendung, Auswirkungen und Folgen der Terrorismus-Gesetzgebung.- 3.4.1. Anwendung der Terrorismus-Gesetze durch die Judikative.- 3.4.1.1. Zur Reichweite des 138a Abs. 1 a.F. StPO.- 3.4.1.2. Zur Auslegung des 231a StPO.- 3.4.1.3. Zur Reichweite des 146 StPO.- 3.4.1.4. 129, 129a StGB.- 3.4.2. Rechtsdogmatische und rechtssystematische Inkongruenzen.- 3.4.2.1. 129, 129a StGB und die Systematik der Beteiligungsformen.- 3.4.2.2. Verbot der Doppelbestrafung/Strafklageverbrauch.- 3.5. Wirksamkeit und Auswirkungen - Kontraproduktivitat der Terrorismusgesetzgebung?.- 3.5.1. Schwierigkeiten der Effektivitatsmessung.- 3.5.2. Kontraproduktivitat am Beispiel des 88a StGB.- 3.5.3. Zu Folgen der strafprozessualen Gesetzgebung.- 3.6. Zurucknahme von Terrorismus-Gesetzgebung.- 3.6.1. Zur Abschaffung der 88a, 130a StGB.- 3.6.2. Rucknahme als Deeskalation?.- 3.6.3. Rucknahme strafprozessualer Novellierungen.- 3.7. Perpetuierung des Ausnahmezustandes im Gewande der Normalitat?.- Anmerkungen.- 4. Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Terrorismus: Die Inszenierung 'symbolischer Kreuzzuge' zur Darstellung von Bedrohungen der normativen Ordnung von Gesellschaft und Staat.- 4.1. Vorbemerkung.- 4.2. Der rituelle Symbolismus von Trauerfeiern als Interpretationsparameter: Politik als Ritual.- 4.3. Zur sozialen Funktion des Sympathisantenvorwurfs.- 4.4. Zur Skandalisierungsanfalligkeit prominenter Personen.- 4.5. Die institutionelle Seite der Sympathisanten-Debatte: Zur Struktur und Funktion symbolischer Kreuzzuge.- 4.6. Das Wechselspiel von sozialen Bewegungen-. Zensur- und Selbstzensurdebatte als Reaktionen auf die Sympathisanten-Debatte.- 4.7. Zur Erzeugung und Wirkungsweise der Bedrohungs- und Bedeutungsspirale?.- 4.8. Das spezifische Ausgrenzungspotential des Verdichtungssymbols Gewalt?.- 4.9. UEber das Zusammenspiel von symbolischer und instrumenteller Ebene von Politik.- 4.10. Exkurs: Zur Funktion von Schlagworten? in Einweisungszeremonien.- Anmerkungen.- 5. Zusammenfassende Schlussbemerkungen.- 2 Sozialstrukturelle Bedingungen des linken Terrorismus der 70er Jahre. Aufgrund eines Vergleichs der Entwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland, in Italien, Frankreich und den Niederlanden.- Vorbemerkung.- 1. Methodische Annaherung an den Gegenstand.- 1.1. Was ist der Charakter der terroristischen Bedrohung?.- 1.1.1. Der Charakter der terroristischen Bedrohung ist nicht aus der Zahl der Opfer zu erklaren.- 1.1.2. Der Charakter der terroristischen Bedrohung ist nicht aus der Art der Taten zu erklaren.- 1.1.3. Der Charakter der terroristischen Bedrohung liegt in der Aufnahme der Herausforderung durch den Staat.- 1.1.4. Einige Wirkungsmechanismen der terroristischen Bedrohung.- 1.1.5. Am Beispiel Italien: Ein ganz anderer Terrorismus.- 1.1.6. Am Beispiel Frankreichs und der Niederlande: Kein Terrorismus, keine politische Gewalt?.- 1.2. Wie und zu welchem Ende studieren wir die sozialstrukturellen Bedingungen? des Terrorismus?.- 2. Allgemeine sozialstrukturelle Bedingungen der Jugendbewegung der 60er Jahre und ihrer Entwicklung. Widerspruche und soziale Bewegungen: Ein Abriss der Nachkriegsentwicklung in Westeuropa unter dem Gesichtspunkt der Bewaltigung ihrer gesellschaftlichen Auswirkungen.- 2.1. Eine Begrifflichkeit zur Erklarung der sozialen Bewegung.- 2.1.1. Die gesellschaftliche Definition von sozialen Bewegungen?.- 2.1.2. Die Lehren der Aufstandsforschung.- 2.2. Gesellschaftliche Auswirkungen wirtschaftlicher Strukturveranderungen.- 2.2.1. Veranderungen der Klassenstruktur.- 2.2.2. Moralisierbare wirtschaftliche Veranderungen?.- 2.3. Randbedingungen und Taktiken der politischen Auseinandersetzung.- 2.3.1. Politische Ressourcen.- 2.3.2. Erfahrungen und Gewalterfahrungen.- 2.3.3. Kunst, Mode, Medien - und die Taktik der begrenzten Regelverletzung.- 2.3.4. Die Entwicklung der sozialen Kontrolle.- Exkurs: Die Jugendbewegung als akute Masse?.- 3. Nationale Unterschiede im Verlauf der sozialen Bewegung: Eine kurze Darstellung der Entwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland, in Italien, in Frankreich und den Niederlanden.- 3.1. Die Bundesrepublik Deutschland oder-, die Gefahren der deutschen Empfindlichkeit? (Sebastian Scheerer).- 3.2. Italien oder: die Fahigkeit, mit der Unordnung? zu leben (Henner Hess).- 3.3. Frankreich oder: der integrierte Linksradikalismus (Dieter Paas).- 3.4. Die Niederlande oder: eine Gesellschaft von Minderheiten (Martin Moerings).- 4. Warum entstand in einigen Landern Westeuropas in den 70er Jahren ein linker Terrorismus, in anderen nicht?.- 4.1. Die politischen Auswirkungen der wirtschaftlichen Situation.- 4.1.1. Wirtschaftspolitik und Massenloyalitat?.- 4.1.2. Variationen der Kapitalstrategie der Intensivierung und ihrer sozialen Auswirkungen.- 4.2. Der Wiederaufbau? und die Breite des legitimen politischen Spektrums.- 4.2.1. Kommunisten und Linke.- 4.2.2. Die Entstehung der Neuen Linken?.- 4.2.2.1. Pazifismus.- 4.2.2.2. Anders leben.- 4.2.3. Geistige Wegbereiter?, Sympathisanten? und andere Radikale.- 4.3. Die Entsublimierung der Taktik der begrenzten Regelverletzung? und ihre Grundlagen.- 4.4. Sekundarterrorismus.- 5. Zusammenfassung.- Anmerkungen.- Literatur.- Abkurzungs Verzeichnis.

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