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OverviewAm 22. Juni 1928 erschien in der Frankfurter Zeitung folgender Beitrag mit dem Titel Ein Wiedererkennen : Die russische Filmgesellschaft Moszroprom-Russ-Film drehte vor kurzem den Film Der weisse Adler , die die Pogrome in Sudrussland vor dem Krieg darstellt und die Haltung der damaligen Polizei brandmarkt. Fur die Rolle des beruchtigten Gouverneurs Muratow, der als Urheber dieser Metzeleien gilt, war der Moskauer Schauspieler Kochalow gewonnen worden. Kurz vor der ersten Aufnahme verzichtete jedoch die Filmregie auf seine Mitwirkung, da die Rolle von einem neu entdeckten Darsteller gemimt werden sollte, der dem Gouverneur tauschend ahnlich sah und der fur ein geringes Entgelt sich der Gesellschaft verpflichten wollte. In der Uniform eines kaiserlichen Gouverneurs betrat der allen unbekannte Darsteller den Aufnahmeraum und man war gerade dabei die Szene zu drehen, in der Muratow die Deputation der Israeliten empfing, die ihn beschwor, dem weiteren Morden Einhalt zu gebieten. Unter den Komparsen befanden sich zwei judische Einwohner der Stadt, die s. Zt. Mitglieder der genannten Deputation gewesen waren. Man hatte die Greise engagiert, um die Aufnahmen noch naturgetreuer und charakteristischer zu gestalten. Ploetzlich ertoente ein markerschutternder Schrei. Die beiden Juden hatten in der Person des neuen Schauspielers den wirklichen Muratow erkannt, der aus Not die Rolle seines eigenen Ich ubernommen hatte, um auf der Leinwand sein fruheres Tun wiederzugeben. Brecht nahm dies zur Vorlage fur seine kurze Zeit spater verfasste Kurzgeschichte, Die Bestie. Brecht verwendet in seiner Kurzgeschichte eine einfache und leicht zu verstehende Sprache - zumindest wird beim ersten Durchlesen der Inhalt sofort verstanden. Allerdings verbirgt sich vieles in dieser Geschichte zwischen den Zeilen , so dass ein mehrmaliges Lesen erst die tiefere Bedeutung der Erzahlung erfassbar macht. Konstanze Eichendorff analysiert die Symbolik und Charaktere der Kurzgeschichte genauestens und zeigt in diesem Buch die versteckten Bedeutungen vom General, AEhnlichen und anderen wichtigen Bestandteilen des Werks von Brecht. Inhaltsangabe 1.Bert Brecht - Biografie 2.Die Kurzgeschichte Die Bestie 2.1.Entstehungsgeschichte 2.2.Einordnung in Brechts Gesamtwerk 3.Analyse der Kurzgeschichte 3.1.Sprache 3.2.Aufbau 3.3.Erzahler 4.Fragen an den Text 4.1.Wie ist das Verhaltnis zwischen realer Vorlage und dichterischer Fiktion? 4.2.Warum verzichtet Brecht auf den Akt des Wiedererkennens? 4.3.Wie vermittelt der Autor den Begriff Bestie in seinem Werk und wie wird die Bestie dargestellt? 4.4.Welche Bedeutung hat der Apfel? 4.5.Warum werden die Darstellungen des richtigen Generals nicht filmisch festgehalten? 4.6.Warum wird der General stets als der AEhnliche bezeichnet? 4.7.In wie weit ist der Einfluss von Brechts Theater- und Filmtheorie erkennbar? 5.Was kritisiert Brecht in seiner Kurzerzahlung? 5.1.Kritik am aristotelischen Theater als Verkoerperung des Illusionstheaters 5.2.Kritik am Umgang mit der Darstellung der Wirklichkeit 5.3.Kritik an der kollektiven Vorstellung von Bestialitat 6.Quellenangaben 6.1.Bucher 6.2.Beitrage aus Zeitschriften und Sammelbanden Studienarbeit Autor: Constanze Eichendorff (Pseudonym dokumente-online.com) Universitat Karl-Franzens Universitat Graz 2015 Full Product DetailsAuthor: Constanze EichendorffPublisher: Createspace Independent Publishing Platform Imprint: Createspace Independent Publishing Platform Dimensions: Width: 15.20cm , Height: 0.20cm , Length: 22.90cm Weight: 0.064kg ISBN: 9781515090847ISBN 10: 1515090841 Pages: 38 Publication Date: 15 July 2015 Audience: General/trade , General Format: Paperback Publisher's Status: Active Availability: Available To Order ![]() We have confirmation that this item is in stock with the supplier. It will be ordered in for you and dispatched immediately. Language: German Table of ContentsReviewsAuthor InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |